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Re: Raid Arrays "verbinden"



Am 2004-09-09 06:13:49, schrieb Jan Kesten:
> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
> Hash: SHA1
> 
> Michelle Konzack wrote:
> 
> | An einem hardware Raid-Controller kann man keine zwei Festplatten
> |  pro Kabel anschließen. Weder bei 3Ware noch beim Adaptec.
> 
> Ich meinte da eigentlich auch Software-RAID. Aber zur Beruhigung
> meines Gewissens kann ich dass aber aucb von den Adaptec 1200A RAID

Adaptec in München sagte mir, das der 1200A nur Software Raid ist 
(hatte dort angerufen) und nur der 2400 ein reines Hardware RAID ist

> Controllern behaupten, die 'können' eben vier Platten an zwei
> Anschlüssen, hab ich mal verbaut (und gab keine Linux-Unterstüzung
> dafür, mittlerweile allerdings schon in den Startschuhen).

Also Adaptec sagte mir, das das Modul des SCSI-Controlers Aic7xxx
funktioniert...

> |> Umschiffen kann man diese Gefahr entweder durch RAID-15 oder
> |> durch einen passenden Reserve-Controller im Schrank. Aber was
> |> tun, wenn der Speicher des Rechners defekt ist oder die CPU zu
> |> warm?
> 
> Was ich sagen wollte: es gibt kaum eine Möglichkeit auf jede
> eventuelle Situation vorbereitet zu sein.

Richtig, aber lieber eine kaputter CPU oder Speicher, 
als Die Daten auf der Festplatte weg...

Wenn Du heute ein MB+CPU+Speicher kaufst und in zwei Jahren der 
Speicher oder die CPU abraucht kannste das Enseble sowieso 
komplett neu kaufen, weil Du warscheinlich dann keinen passenden 
Speicher mehr bekommen wirst, da die Entwicklung zu schnell ist...

Die Festplatten kannste immer wieder an einen neun Controller 
anschließen.

> Beim Software-RAID hast Du Probleme, wenn dir einer der Controller
> ausfällt oder eine Platte den Bus lahmlegt. Beim Hardware-RAID
> machst Du ein dummes Gesicht, wenn Dir der Controller kaputt geht,
> denn die 'normalen' IDE Controller finden sich in (fast) jedem PC,
> so dass man mit dem Software RAID in ein paar Stunden umgezogen ist,

Darauf würde ich mich nicht verlassen :-)

> während man beim Hardware-Controller erstmal auf den neuen warten
> muss (es sei denn, man hat wie gesagt einen in Reserve). War ja auch
> schon Thema eines anderen Threads. Soweit so gut.
> 
> Kommt ja auch immer darauf an, was ich haben will: hohe Leistung?
> hohe Sicherheit? kleinen Preis?

Alles drei :-)
Deswegen verwenden wir ja Linux oder ?

> Nur was, wenn mein Computer einen Speicherfehler hat? (Lösung:
> Ersatzspeicher im Schrank)

Hinde ich nicht besonnderst lustig ein paar GByte Module herumliegen 
zu haben. Bevor ich mir auch nur ein 500 ¤ Modul in den Schrank lege, 
besorge ich mir lieber einen Reserve Rechner. 

> Oder vielleicht der Lüfter der CPU nicht richtig läuft und die CPU
> stirbt? (Lösung: Ersatzlüfter und Ersatz CPU im Schrank)

Schlechtes Mainboard... Heutige moderne MB's haben ein Tachosystem 
und wissen, wann der Lüfter krepiert ist und schlten den Rechner ab.

> Und dann geht doch das Netzteil kaputt... (Lösung Ersatznetzteil im
> Schrank)

Einzelne Netzteile sind teurer als en ganzes gehäuse

> Aber feststellen durch das Netzteil von eben ist das Mainboard
> gestorben (Lösung: Ersatz Mainboard im Schrank)

:-/

> - --> also am besten ein Reserve-System für den Fall, dass das
> Hauptsystem ausfallen sollte (und bitte nicht im gleichen Raum
> lagern - Feuer, Wasser)

Genau... Und wenn das Reserve System nur ein "Duron 2000" für 
179 Euro aus dem Versandhandel ist... Ich kenne mehrere Firmen 
die das gemacht haben und die sind alles andere als schmlecht 
damit gefahren. 

> Und was, wenn jemand aus Versehen ein wichtiges Verzeichnis gelöscht
> hat und ich das erst nach der Synchronisation meines (jetzt mal
> vorhandenen) Reserve-Rechners merke? (Lösung: Backup)
> 
> | Also die Daten auf der Festplatte halten um einiges Länger als auf
> | Travan, DAT's oder DLT's
> 
> Das kann ich kaum nachvollziehen, ich habe Bänder die sich nach 15
> Jahren immer noch lesen lassen, obwohl die Platte schon längst

Was für Bänder ?  DC-120 ?

Richtig, die funkrionieren bei mir auch noch, 
nur bekomme ich keine Bänder mehr dafür. 

> gestorben ist. Und wenn ich dann so an die Platten in einer
> Workstation denke, die sind nach rund fünf Jahren einfach hinüber -
> die Backups leben aber immer noch :-)

Richtig, im laufenden Betrieb...

Benützt Du aber Derartige Festplatten als Backup-Medium, IDE-Rack, 
USB oder Firewire dann ist die Lösung alles andere als inakteptabel.

Abgesehen Habe ich Platten die 9 jahre alt sind un keinen einzigen 
Fehler aufweisen: IBM und Conner (wurde von Seagate gekauft)

> Und wenn man Daten auf Festplatten sichern will, sollte man auch
> daran denken, diese danach auszubauen und ebenfalls gut

Ähm, schon mal was von HotSWAP, USB und Firewire gehört ?

> aufzubewahren. Aber Bänder sind in jedem Fall günstiger, SDLT-Tapes
> die 220/330GB passen sind für 40 Euro zu haben (leider das Laufwerk
> nicht, aber DDS ist schon eher erschwinglich).

Immer noch teurer als ne 250 GByte Platte. Habe meinen Backup-
Server zerlegt und nun mit externe 3"5 USB2-Gehäuse angeschaft. 

Denke, das 1,5 TByte an Backup-Medium eine ganze Weile reicht.

> Aber was, wenn mein Streamer-Laufwerk versagt? (Lösung: naja, ihr
> wisst schon)

Deswegen bevorzuge ich festplatten... 
Ans system angestöpselt und Backups zurückgeholt...
Danach wieder ab zur Bank in den Save

> Fazit: 100%ige Sicherheit wird es nie geben (und wenn nur zu einem

Das ist Richtig.

> horrenden Preis und Aufwand), aber man kann schon einiges tun, um
> die Ausfallzeiten relativ gering zu halten. Wieviel Aufwand man
> treibt, hängt von einem ganz allein ab und dem Geld was man
> investieren will.

Q: Was ist der unterschied zwischen Microsoft und dem Weltuntergang ?

A: Nach dem Weltuntergang ist alles zu ende !

> Von der Wartung ganz zu schweigen: was nützt ein Streamer, wenn
> keiner ein Backup macht?

:-)

> Cheers,
> Jan

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917                  ICQ #328449886
                   50, rue de Soultz         MSM LinuxMichi
0033/3/88452356    67100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)

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