Am 2004-08-30 10:34:12, schrieb Spiro Trikaliotis: > Hallo, > > Michelle Konzack <linux4michelle@freenet.de> schrieb: > > > Ach ja, das ganze funktioniert nur mit einem managed Switch, > > denn das Wake-On-LAN weckt beim nächste Packet den Rechner auf... > > Wieso brauche ich einen managed switch? -v, bitte. :-) Wake-On-LAN wird im BIOS aktiviert und wenn der Computer in den Suspend geht, Übernimmt das BIOS die Controlle über die Netzwerkkarte. Das BIOS kann aber nicht erkennen, ob ein ankommendes TCP/UDP- Packet für den Computer bestimmt ist oder nicht. Sprich, das BIOS kennt ja nicht die IP-Adresse, etc, des Rechners. Was bedeutet, das beim ersten Paket das an der Netzwerkkarte ankommet ein interrupt getriegert wird, der den Computer erwacht. Diese Paket werden von normalen HUB's und SWITCHes normalerweise weitergeleitet... Nun kannst Du aber einen Manged SWITCH nehmen und ihn je nach Ausführung aur die Ether/MAC-Adresse des Computers programmieren, so daß er alle anderen Pakete ignoriert... Sprich, die SWITCHes habe einen eingebauten Cache für die Ether/ MAC-Adressen und er Switch weis, welche IP zu welcher MAC gehört und leitet diese dementsprechend weiter oder nicht... Nun, wenn der Cache zu klein ist, kann es Probleme geben, den die MAC die am Anfang der Schlang stand, wird rausgeschmissen... Wenn der Chach also nur 1000 verschiedene Ether/MAC-Adressen speichern kann, und Dein Computer im Suspend ist, und dann auch noch irgendein Packet ankommet, auch wenn es nicht für den Computer ist, wird die MAC Deines Computers warscheinlich rausgeschmißen um für eine neuere Platz zu machen. Nun, das nächste Packet das ankommt, wird Deinen Reichner einschalten, denn der SWITCH läßt das packet durch, um zu erfahren welche IP/MAC Du hast. Die etwas (!!!) größeren SWITCHes lassen sogar noch ein Packetfiltering zu. Ich habe einen 3Com SuperStack III/4300 und kann pro Ethernet-Port sogar die IP-Adresse bestimmen. Sprich, wenn ein Paket ankommt das nicht für den Rechner bestimmt ist, wird es nicht weitergeleitet, was bedeutet, das der Rechner im Suspend bleibt. Das ist fast schon die Funktion eines Routers... nur wesentlich einfacher. Anm.: Der SuperStack kostet ein paar tausend ¤. Als ich ihn 2002 gekauft hatte, bezahlte ich mit den FiberOptic Modul rund 5300 ¤. > Regards, > Spiro. Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/88452356 67100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com)
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