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Re: Kernel Backen - Strategie



On Thu, 29 Jul 2004 14:03:40 +0200
Christian Schmidt <christian.schmidt@chemie.uni-hamburg.de> wrote:

> Hallo Dirk,
> 
> Dirk Schleicher, 29.07.2004 (d.m.y):
> 
> > On Thu, 29 Jul 2004 12:34:03 +0200
> > Elmar Hinz <elmar.hinz@vcd-berlin.de> wrote:
> > > 
> > > a) Sollte ich mir die Konfigurationsdatei eines Standardkernels 
> > > besorgen, von dem ich weiß daß er läuft und diese anpassen?
> 
> > Läuft auf dem Rechner schon Debian? Wenn ja, dann nimm doch die.
> > Ich denke, es ist einfacher einen bestehenden anzupassen.
> 
> Wenn man ueber die im Rechner verbaute Hardware und die sonstigen
> Anforderungen im Bilde ist, sollte das wurscht sein.

Es ist sein erster Kernel und wenn man eine Config nimmt die Funzt hat
man es meiner Meinung nach einfacher. Das spiegelt aber nur meine
Meinung dar.
> 
> > > a.1) Wenn ja, wo finde ich die Konfigurationsdateien für die 
> > > verschiedenen Debian Kernel?
> 
> > /boot/ und nimm die config von deinem Kernel und kopiere diese nach
> > /boot/linux als .config.
> 
> Das ist Quatsch.
> Im Verzeichnis /boot findet man zwar die .config des Debian-Kernels,
> aber um diese als Grundlage zu verwenden, muss man sie ins Verzeichnis
> der entpackten Kernel-Quellen kopieren.
Stimmt, deswegen habe ich auch gleich noch eine zweite Mail hinterher
gesendet.  nach /usr/src/linux

> > (Achtung /boot/linux ist bei mir ein Sym.Link
> > und verweist auf den jeweils aktuellen Kernel in meinem System)
> > Den Kernel selbst saugst Du dir via wget von Kernel.org.
> > Mache aber noch ein make oldconfig um die Neuerungen mit
> > einzubringen. 
> 
> Damit wird man zwar ueber die Neuerungen befragt, hat aber keine
> Chance, den Rest der .config zu bearbeiten.
> Sprich: Ein anschliessendes "make menuconfig" duerfte angebracht sein
> - so man die Konfiguration etwas "individualisieren" will.

Deswegen schrieb ich auch noch make xconfig oder make menuconfig
 
> > > b) Oder sollte ich besser mit einer "nackten" Konfiguration
> > > beginnen und gezielt die Treiber einstellen, die ich brache?
> > Denke, das dauert länger
> 
> ...liefert aber auf jeden Fall einen besser auf die Maschine
> abgestimmten Kernel.
Stimmt. Aber das kommt auch auf die Frustgrenze eines jeden an.
> 
> > > b.1) Wenn ja, wie finde ich gezielt heraus, welche Treiber ich 
> > > einstellen muß und wie sie heißen?
> 
> > lspci, lsmod /var/log/messages bzw. andere .log um zu sehen was
> > erkannt wird. Wenn Du KDE verwendest, dann gibt es darunter
> > Möglichkeiten sich Hardware anzeigen zu lassen.
> 
> Ich glaube nicht, dass KDE einem mehr ueber den Rechner verraet als
> lspci & Co.
Nö macht es nicht. Ist aber vielleicht ein wenig übersichtlicher.
> 
> > > c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn man
> > > das zum ersten mal macht?
> > 
> > Ich verwende make xconfig. Die ist sehr schön geworden. Es wird dort
> > auch viel erklärt. 
> 
> Bei "make menuconfig" wird nach Anwahl des Punktes "Help" zu (fast)
> jeder Option genausoviel erklaert.
Wie war das mit dem Affen der in die Seife gebissen hat? 
> 
> Gruss,
> Christian
> -- 
> Lieber beschlagen, als behämmert.
> 
CU

Dirk

-- 
This is Linux Land-
In silent nights you can hear the windows machines rebooting



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