Re: promise fast track
hallo rolf,
ohne jetzt das howto zu lesen, hier ein snipset eines replays das ich
mal auf linuxtag.org für knoppix geschreiben habe.
alternativ kannst du auch libata verwenden. die unterstützt allerdings
momentan keine nativ raids. alternativ kannst du auch auch softwareraids
verwenden. libatat ist auch im 2.6 kernel dabei und wird standard.
entsprechende versionen findest du unter
ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/people/jgarzik/libata/
1.) was du als erste brauchst ist ein treiber/source für dein SATA/Raid
controller. dazu finde raus was dein controller für eine chip benutzt
und mach dich auf die suche auf der promise webseite.
2.) übersetze die quellen des treibers, falls du nicht ein zum kernel
passendes package bekommst. dazu must du dir die kernelsources
installieren, was dann natürlich ohne IDE platte schwierig ist.
funktioniert evtl auch auf der ramdisk...
wenn nicht, kann ich dir damit evtl helfen. wichtig (und lästig) ist,
dass das loadable module immer wieder bei einem versionswechsel des
kernels neu compiliert werden muß!!!
3.) hast du das modul fertig kopiere es dir auf diskette!!! bei einem
systemcrash, neuinstallation o.ä kommst du ohne das nicht mehr auf deine
platte.
+++snip+++
6.) damit linux den treiber auch beim booten von der platte findet,
gehe wie folgt vor.
knoppix verwendet zum booten eine initiale ramdisk (initrd) in der das
modul geladen werden muß. dazu must du dir die /boot/initrd.gz
dekomprimieren:
gzip -d /boot/initrd.gz
via:
mount /boot/initrd /initrd -o loop
mounten, das compilierte modul (hier für den promise chip) ft3xx.o ins
modules-verzeichnis kopieren:
cp /mnt/floppy/ft3xx.o /initrd/modules
und in der datei linuxrc die zeile
insmod -f /modules/ft3xx.o
einfügen. das lädt dann den treiber für deinen SATA chip während des
bootens.
hinweis: solltest du dich entschliesen, z.b. xfs als root filesystem zu
verwenden, kopiere das modul xfs.o mit folgendem befehl ebenfalls in die
initrd (nötig, obwohl der kernel für xfs vorbereitet sein sollte! ):
cp /lib/modules/2.4.22-xfs/kernel/fs/xfs/xfs.o /initrd/modules
und trage es mit
insmod /modules/xfs.o
ebenfalls in die linuxrc ein.
mein linuxrc sieht dementsprechend so aus (basis ist die ausgelieferte
initrd von knoppix 3.3):
#!/static/sh
insmod /modules/xfs.o
insmod -f /modules/ft3xx.o
nun noch die initrd abmounten:
cd /; umount /initrd
und wieder einpacken:
gzip /boot/initrd
und lilo aufrufen.
HINWEIS: stell sicher, das initrd in lilo/grub geladen wird!
***fertig***
der treiber sollte nun beim boot geladen werden.
ach ja, kopiere dir den treiber auch noch auf deine platte:
cp /mnt/floppy/ft3xx.o /lib/modules/2.4.22-xfs/kernel/drivers/scsi/
und sinnvollerweise die modifizierte initrd.gz auf floppy
cp /boot/initrd.gz /mnt/floppy
hope this helps
günter
Am Mo, den 26.07.2004 schrieb Rolf Suennen um 10:52:
> hi zusammen,
> nachdem ich im archiv der liste recherchiert habe,
> traue ich mich kaum zu fragen ...
>
> ich habe ein msi9206 board mit einem fasttrack ata133
> raid on board. probleme und nachteile sind bekannt.
>
> um debian ans laufen zu bekommen, habe ich mich an
> dem howto von Carsten Brandhorst unter
> http://www.teamunix.de/howto/fasttrak.php
> orientiert und das hat auch bis auf einen punkt gut
> geklappt.
>
> es muss ein initrd image zwingend erstellt werden,
> dies soll beim installationsvorgang eigentlich auto-
> matisch geschehen. das ist aber nicht der fall, obwohl
> ich eine 16mb boot-partition am anfang des arrays ein-
> gerichtet habe. naja ... jetzt bootet der rechner halt
> leider nicht.
>
> als boot-cd habe ich das bootbf2.4.iso image von
> http://people.debian.org/~blade verwendet.
>
> kann mir jemand einen tipp geben, wie ich den rechner
> ans booten bekomme?
>
> t.i.a.!
>
> gruss
> rolf
>
>
> triggerfish.de - "Portal fuer moderne Popkultur"
> http://www.triggerfish.de
>
> Triggerfish Music
> Bilker Allee 227
> 40215 Duesseldorf
>
> fn 0211 310 6003
> fx 0211 310 6004
>
> http://www.triggerfish.de
> mailto:rolf@triggerfish.de
>
Reply to: