Re: Debian Social Contract/Release -> Krise?
Am Montag, 3. Mai 2004 10:10 schrieb Norbert Tretkowski:
> * Peter Kuechler wrote:
> > Am Montag, 3. Mai 2004 08:53 schrieb Norbert Tretkowski:
> > > * Peter Kuechler wrote:
> > > > Soll das bedeuten, das die Entwickler ihren eigenen, aktuellen
> > > > Code nicht Pflegen?
> > >
> > > Nein. Das soll nur bedeuten, dass wenn der Maintainer des Pakets
> > > gerade in Urlaub ist, es passieren kann dass es eben erst dann ein
> > > Update gibt wenn er aus dem Urlaub zurueck ist.
> >
> > Naja, das Urlaubsende kann ich meistens noch abwarten....
>
> Famous last words.
;-)
Ok, im Ernst:
Wenn ich Rechner betreiben würde/müsste, die ständig unter Internetbeschuss
stehen, dann würde ich das sicher auch empfindlicher reagieren. Aber auf den
von mir zu betreuenden Baustellen spielt sich das alles in mehr oder weniger
überschaubarem Rahmen ab. Die Umstände spielen halt auch eine Rolle.
[...]
> > Nein, hab ich nicht. Aber man kann Systeme möglichst gleich halten.
>
> Bis auf den Unterschied, der dann spuerbar wird. Du kennst Murphy?
Sicher kenne ich Murphy, ist ein sehr unbequemer Mensch;-)
Ich habe mir mal einen Server gebaut und all das installiert, was meine
Server so in etwa maximal tun müssen (NFS, Samba, dhcp, DNS, Fax,
Router/Firewall). Diese Installation wird nur noch kopiert und der Kernel
wird angepasst, sogar die Partitionierung wird übernommen. Das wars.
Und ich muss sagen, das ich bis jetzt mit diesem System gut gefahren bin.
> > > > Das habe ich einmal gemacht, nie wieder! Danach wusste ich, was ein
> > > > unstabiles und verbasteltes System ist :-((
> > >
> > > Hmm? Nicht in der Lage eine handvoll Backports zu nutzen aber unstable
> >
> > Immer gleich mit der groben Kelle?
> > Bist du etwa nicht in der Lage, ein sauber laufendes SID zu fahren?
>
> Nein, das bin ich in der Tat nicht. Weil ich einfach nicht die Zeit
> und die Ressourcen habe jedes Upgrade (z.B. von PAM, da hats ja in sid
> schon mehrfach geknallt) auf einem identischen System vorher zu
> testen.
Ok, jeder muss zusehen, das er die für sich beste Lösung findet, spricht ja
nichts dagegen. Im Endeffekt zählt nur der Erfolg.
Noch einen Randbemerkung dazu:
Absolute Sicherheit gegen Instabilitäten, Sicherheitslücken usw. gibt es
sowieso nicht. Sonst gäbe es ja keine Sicherheitsupdates usw. (z.B. _auch_
für Woody). Das trifft meiner Ansicht nach immer und überall zu, auch auf
die Sicherheitsupdates selbst.
--
mfg Peter Küchler,
Planungsverband Ballungsraum
Frankfurt/Rhein-Main
Tel.: 069-2577-1301
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