Releasezyklen WAS: CD als User Brennen
Hallo Adrian
On Samstag, 27. September 2003 22:10, Adrian Bunk wrote:
> Es ist schwierig genug, den Upgrade von Debian 3.0 auf Debian 3.0 plus
> meine Pakete problemlos hinzubekommen, dafuer zu sorgen dass Debian 3.0
> plus meine Pakete funktioniert, und auch noch alles in meiner Macht
> stehende zu tun, damit ein spaeteres Upgrade auf Debian 3.1 reibungslos
> verlaufen wird. Ich mache das alles in meiner Freizeit und habe weder
> Zeit noch Lust Probleme zu fixen welche nur auftreten wenn zusaetzlich
> andere Backports installiert sind.
Recht haste!
Das Problem liegt nicht bei den Debian-Entwicklern oder den Backportern,
sondern in den extrem langen Releasezyklen bei Debian. Abgesehen davon,
daß ein reines Woody bereits auf vielen aktuellen Rechnern nicht mehr
läuft, ist in der Softwareentwicklung seit dem letzten freeze soviel
tolles passiert, das man einfach nicht mehr missen möchte. Man setzt
somit automatisch früher oder später Backports ein und holt sich damit
allerlei Probleme ins Haus.
Es wäre evt. sinnvoll Zwischenreleases zu veröffentlichen, die auf stable
aufbauen, jedoch Pakete die
1. notwendig sind um aktuelle Hardware zu bedienen (kernel, XFree86 ...)
2. wichtige Benutzerschnittstellen bilden (gnome,kde...)
3. entscheidende Verbesserungen in neueren Versionen haben (viel im
Multimediabereich, etwa xine
updaten, sowie
4. Killerapplikationen, die bislang nur in unstable/testing vorhanden sind
(etwa openhbci)
einbinden. Ein Kompromiß zwischen Stabilität und Aktualität? Sicherlich,
aber jeder hat schließlich die Wahl.
Was haltet ihr davon? Halten die (ehemaligen) Entwickler hier das für
umsetzbar? Wieviel Arbeit würden solche Zwischenreleases machen?
PS.:
Wo ich das schreibe fällt mir ein, daß du, Adrian, schon mal was über die
langen Releasezyklen geschrieben hast:
http://lists.debian.org/debian-devel-0307/msg01402.html
und
http://www.fs.tum.de/~bunk/Debian/freeze
--
Gruß Frank
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