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[OT] Zehn Jahres-Frist



Hallo Debian Profis,
ich bin zur Vorbereitung des Starts einer neuen Organisation
aufgefordert, sicherzustellen, dass die Daten, mit denen heute
gearbeitet wird, auch in zehn Jahren noch aktiv (mit eventuellen
Verknüpfungen) genutzt werden können, um die aktuelle Finanzgesetzgebung
zu erfüllen. 
Mit M$-Software et al. kann man das IMHO nicht sicherstellen, da dem
Lizenzgrenzgaenger Gates mit seinen vielen zugekauften
Softwareteilen/Companies und deren (unueberschaubaren)
Lizenzabhängigkeiten jederzeit ein Rechtstreit ins Haus stehen koennte,
wie er ihn z.B. um JAVA verloren hat. Dies haette zur Folge, dass
eventuell aehnlich wie heute Java in kuenftigen Versionen wichtige
Libraries zum Umgang mit heute erstellten Daten fehlen koennten.  
Als Alternative erscheint es sinnvoll, Linux einzusetzen. Wenn es um
Zukunftsicherheit geht, erscheint mir Debian als die beste Loesung fuer
eine neu entstehende Organisation, da Debian als nichkommerzielle
Distribution nicht vom ploetzlichen Kommerztod (Insolvenz infolge
Geldmangels oder Missmanagements) bedroht zu sein scheint.
Als Datenbanksystem waere PostgreSQL gegenueber dem immer mehr zur
Kommerzialisierung neigenden MySQL unter diesen Gesichtspunkten zu
bevorzugen.

Sind diese Sichtweisen/Argumente vertretbar oder enthalten sie eine
Fehlinformation oder einen Denkfehler?
Wie geht Ihr mit der finanzrechtlichen Zehn-Jahres-Vorschrift um?
Wann kommt XML als Datenformat der Zukunft?
Dank fuer Antworten im Voraus
-- 
Hugo Wau <hugowau@freenet.de>



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