Re: Suche Lösung fürSzenario: Mail
Hallo Kristian,
Danke für deine Antwort.
>Gute Sache, prinzipiell. Ich selbst bevorzuge allerdings den cyrus
>als IMAP-Server, weil mir dort die Flexibilität der Shared-Folder -
>Implementation recht gut gefällt.
Ich habe auf einem Testrechner cyrus probiert. Der funktionierte nach
einem Nachfragen auf der Liste zwar, aber ich habe fetgestellt, dass
die Funktionen von cyrus zwar sehr ergiebig sind, ich diese aber
eigentlich nicht wirklich benötige. Deshalb bleibe ich erstmal bei dem
simpleren uw.
Wie gesagt, die Lösung ist für ein Heimnetz, nicht für ein großes
Firmen-LAN oder so.
>> _ber SHH o._. Stattdessen stelle ich mir vor, vom imapd
>> automatisch nach dem Einloggen eines Nutzers ein Kommando
>> (fetchmail) aufrufen zu lassen.
>
>
>Hmmmmmm.... Ich bin nicht sicher, ob der IMAP-Daemon in der Lage
>ist, derlei Aufgaben zu realisieren; zudem solltest Du bedenken, daß
>dann eine nicht unbeträchtliche Zeitverzögerung entsteht, wenn
>fetchmail erst in dem Moment aufgerufen wird (lies: erst Post zu
>holen beginnt), wenn der Nutzer sich schon am IMAP angemeldet hat
>(sprich: die Post eigentlich bereits lesen will). Je nach Rechner
Diese Zeitverzögerung ist aber nicht allzu tragisch, denn bisher
bestand sie ja auch (SquirrelMail-Plugin prüfte bisher beim Ein-
Loggen die Mails).
>läuft bei mir fetchmail entweder über cron, als Daemon oder wird
>(bei ISDN-Wahlleitungen mit GNU/Linux-Firewall) mittels ssh von der
>Firewall aus dann gestartet, wenn auf der Firewall das externe
>Interface hochgeht. Letztere Lösung ist für bestimmte Aufgaben am
Wie kann man denn mit der Firewall etwas starten? Du meinst ip-up,
oder?
Kann man denn fetchmail als Daemon in der ip-up starten und in der
ip-down wieder herunterfahren? Wenn ja, wie?
>elegantesten. Je nach Client-OS könntest Du allerhöchstens Deinen
>Nutzern einen Button / eine Verknüpfung irgendwo ablegen, die
>ssh-Aufruf von "/etc/init.d/fetchmail awaken" bzw. nur "fetchmail"
>auf dem Mail-Server "automatisch" regelt.
Daran habe ich auch schon gedacht, nur leider ist dies ja - wie du
bereits erwähnt hast - abhängig vom Client OS. Im Netzwerk sind aber
auch Win-Kisten.
>Der cyrus IMAPD läßt sich recht gut mit procmail betreiben, womit
>auch das Thema SpamAssassin keines sein sollte. Ich selbst verwende
>allerdings seit einiger Zeit sieve zur Postfilterung und _meine_,
>daß es auf gleicher Hardware etwas performanter ist als die
>procmail-Lösung.
Aus diesem Grunde (SIEVE) habe ich mir den Cyrus angesehen. Aber ich
denke, dass sich das kaum bemerkbar macht, oder (Server ist ein P-II
266 MHz, 256 MB RAM, Intel Chipsatz)
>IMAP-Dienst betrifft: Hier solltest Du Dir in erster Linie darüber
>klar sein, was die Nutzer auf dem Dingens brauchen. Ich bin damals,
>wie gesagt, bei cyrus gelandet, weil maßgebliche Anforderung an den
>lokalen Mailserver auch die zentrale Vorhaltung der Post war
>(spätestens ab 1 GByte Größe werden Windows-NT-Nutzerprofile mit
>M$OE-Express-Postfächern schwer handhabbar), das ganze dort zudem
>sortier- und archivierbar sein sollte und Flexibilität hinsichtlich
>des Zugriffs auf die verschiedenen Postfächer zumindest Wunsch
>gewesen ist.
1 GB Postfach wird hier wohl so schnell nicht aufkommen.
Wie gesagt, es ist halt ein SOHO-Server und kein LAN-Server einer
1000-Mann-Firma.
Sebastian
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