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Re: Letzte Rückmeldung zu meinem neuesten D ebian Abenteuer



Hallo Bernhard, 

Am 11:27 2003-04-09 +0200 hat Bernhard Stoevesandt geschrieben:

>der alten Windows-Partitionen ging sehr gut. Schwierig ist an meinem 
>Rechner noch immer, dass ich kein Floppy Laufwerk, sondern so ein 
>komisches LS-120 Laufwerk, das von Linux als hdd eingelesen wird habe. 

Das verstehe ich nicht, denn wenn Du kein n'normales' Floppy in der 
Kiste hast, kann eine 1440 kByte Floppy unter /dev/fd0 und die LS120 
unter /dev/hdX angesprochen werden. Lauft hier einwandfrei auf SLINK, 
POTATO und WOODY... 

>Dadurch kriege ich bei der Installation keine Bootdiskette gemacht. Aber 
>egal. Wenn das soweit ist - Neustart.

Habe damit keine Probleme... 

>Da mir das so nicht klar war und auch nicht deutlich war, welche dieser 
>Komponenten eigentlich was beinhalten bin ich also durch die lange 
>dselect Liste gegangen und habe versucht auszuwählen. Die Pakete waren 
>auch einigermaßen erklärt .Leider kommen am Anfang die schon über 
>tasksel vorbestimmten Pakete am Ende der Liste, sonst wäre ich dort viel 
>schneller durchgegangen. So habe ich mich also bemüht alles nach bestem 
>Wissen und Gewissen auszuwählen. Schließlich wusste ich schon ungefähr, 
>was ich will.

In diesem sinne krankt dselect... 
Wenn ein Debian-Anfaender dann 8400 Pakete durchsehen muss...
Bin von SLINK auf WOODY umgestiegen und habe rund zwei wochn 
gebraucht um alle Beschreibungen duchzulesen... 

>Nur ist die Tastaturbelegung bei dselect bei der boot-Version ziemlich 
>ungünstig. So kam es, dass ich, nachdem ich aufgrund einer Verzögerung 

Nee, das ist nicht die Bootversion... das liegt daran, das es 8400 
Pakete oder mehr sind, deren Dependencies abgecheckt werden muessen, 
weshalb es ein bisserl laenger dauer. 

>Also 2.2. geladen, gestartet und es lief - außer der Soundkarte (besagte 
>AWE64 SB-Karte). Also erstmal den Kontrollcenter befragt. Da ich den 

Also wie wahre es, wenn du einfach 'sb' und Konsorten, sprich die OSS 
Module laedst... Die Karte geht selbst mit dem 2.2.20 Kernel... 

>nicht verlinkten 2.4.-Kernel erstmal nicht brauchen konnte und auch die 
>nötigen Orte für die Links (hatte ich mir zwar aufgeschrieben, aber 
>nicht gefunden) nicht fand, beschloss ich diesen Kernel aus dem Lilo per 
>Kontrollcenter zu entfernen.

zzz !!!

# /sbin/lilo 

>Gesagt getan und neustarten - nur wie? Wenn ich mich Abmelde kann ich 
>nden Rechner nicht herunter fahren. Am Ende blieb nur der Wechsel zu 
>root und shutdown -r now. Das ist blöd, denn den Rechner sollen 

KDE ???

Da logt man sich doch als user nur aus... 
Dann erscheint das Login-Feld und man selektiert 
einfach Schutdown oder Reboot... 

>der Sicherheit. Fand ich zumindest nicht besonders gelungen - oder ich 
>habe da mal wieder etwas nicht gefunden.

Es war spaat am Abend... 
und ein einsamer Linuxuser hatte schwere Augenlieder...

>Zumnidest brachte ein Neustart an den Tag, dass der Control-Center mit 
>nichten den Lilo verändert hatte. Noch immer konnte ich zwischen Linux 
>und Linux(old) wählen.
>Das war mir also erstmal egal. Jetzt ging es mir um die Soundkarte. Also 

Also mir waehre das nicht egal...
Du hast eine eigenartige einstellung zu Linux. Typisch Win-Looser !
Denen ist auch alles egal und wenn sie jeden Tag die Chose neu installieren.

>habe ich ein paar Tage via Google und Internet nach Hinweisen gesucht, 
>wie ich denn die Soundkarte in meinen Kernel bekomme. Ein Problem war, 
>dass bei den modules überhaupt nichts für sound vorgesehen war und auch 

Hast Du den 2.2.20-compact installiert ??? 
Du unglueckseliger, - 'apt-get install kernel-image-2.4.18' 
Dann verlinken und modconf aufrufen...

>isapnptools nicht installiert war. Aber wie gesagt, ich habe versucht 

Fuer was brauchst Du das ???
Der 2.4.XX kernel macht das ganz alleine...

>fleißig zu lesen und bin da auch schlauer geworden (z.B. besagte Pakete 
>nachinstallieren). Nur blieb der gewünschte Erfolg leider aus.

Alo ich verwende kein ALSA und die SB16 (nicht CT4710), die AWE32 
und AWE64 funktionieren einwandfrei... 

Dann noch 'xmms' und ein paar Plugins installiert... 
Eventuell ein neues 'skin' gezogen.

>Fachlich waren die Antworten weiterhelfend. Da ich den 2.4.18 Kernel 
>schon installiert hatte, dachte ich mir müsste das noch gehen. Nur bekam 
>  ich ihn nicht mehr in das Lilo. Also habe ich ihn deinstalliert - um 

dpkg-reconfigure kernel-image-2.4.18

>ihn anschließend zu installieren. Wieder gab es die alten Abfragen. 

Das ist die gewohnte Windows-Prozedur - Also ein vollwertiger Ersatz dafuer. 

>Lesefehler gemeldet und die verändern sich nicht. Ich breche also ab und 
>beschließe manuell nachzuinstallieren. Doch leider gibt es noch keine 
>grafische Oberfläche. Das Debian Programm, dass ich nun zur installation 

Nach der Basis-Installation: 

apt-get install mc less gpm x-window-system xfonts-base-transcoded \
fvwm fvwm-icons xmms xmms-cdread cam mozilla mutt kernel-image-2.4.18 

Das sollte fuer eine Debian Anfaenger zu schaffen sein und die 
MANPAGES und DOCS halten sich in grenzen... 
(beim installieren von KDE verdoppelt sich alles...) 

Danach kannste ja noch ein

apt-get install openoffice.org-l10n-de machen

>Jetzt, ohne funktionierende CDs und mit einem Verkrüppeltem 
>Betriebssystem, beschließe ich nach ca. 10 Tagen, an denen ich fast nur 
>in einer Ausnahme mehr als 7 Stunden geschlafen habe, dass Debian etwas 
>für Leute ist, die a) viel Zeit haben b)ihren Computer als Primäres 
>Hobby betreiben - nicht als Werkzeug c) sehr viel Erfahrung mit Linux 
>haben. Mindestens eine dieser Bedingungen sollte zumindest wahr sein ist 
>meine Schlussfolgerung und ich greife zur SuSE 8.0., die nun ganz o.k. 
>auf meinem Rechner läuft.

Also wenn Du das installiert, was ich oben geschrieben habe, hast 
Du ein vollstaendig funktionierendes System, das selbst auf einem 
HP Vectra XA (Pentium 200MMX mit 96 Mbyte mit gewissen Abstrichen 
laeuft. 

Ich habe diese Installation auf derzeit mehr als 60 Rechnern 
realisiert (verschiedene Schulen und Vereine in Strasbourg) und es 
hat keine Probleme gegeben. Selbst das nachraeglich einbinden von 
USB_Scannern und druckern sowie Web-Cams ging. 

>Debian gut finde. Auch sind mir wirklich viele Texte aufgefallen, die 
>ich einfach nicht verstanden habe (und ich benutze Linux jetzt 

Das 'Debian Handbuch' bereits gelesen ???

>Gefühl, ich hätte vielleicht Lust etwas bessere Texte mal dafür zu 

Ich bin gerade am schreiben von Ausbildungsunterlagen, - sprich das 
'Debian Installations Handbuch 3.0'. 

Bin bereits in dem Kapittel, in dem die Basis-Installation 
abgeschlossen ist und der User mit den dort verfuegbaren 
Bordmitteln das System erkunden soll, sprich /bin, /sbin, 
/usr/... 

Ich versuche die meisten Befehle einfach und leicht verstaendlich 
zu erklaeren und habe damit noch nicht einmal Probleme das Schuelern 
an einem College in Strasbourg beizubringen. 

Die wissen noch nicht, das es 'mc' gibt ;-))

Ich denke, die sollen erst mal die Standard Befehle kennenlernen.

>sollte so funktionieren wie ein Toaster - Knopf an und alles läuft. Ich 
>weiß aber, dass viele der Menschen in meiner Umgebung, sehr wohl der 
>Meinung sind, das sollte so sein, weil der Computer für sie eben auch 

Also das geht noch nicht einmal bei den Microsoft-Produkten

Macintosh ist da schon besser... allerdings bei den wenigen 
Komponenten kein Problem...

>Vielleicht beim nächsten Mal,

Ueberleg es Dir noch mal...
Vieleicht versuchst Du es mal einfach mit den Basics...

Ich habe am anfang, also vor 4 Jahren auch nur so geflucht, 
das sie es sogar in Tokijo hoerten ;-))

>Bernhard

Michelle
Back from Hospital

P.S:    Bitte keine Massen-PM's wegen meines Handbuches oder der 
        Webseite. 

        Da ich weder einen Telefonanschluss noch Internet-Zugang 
        habe kann ich derzeit nichts einrichten... 


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