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Re: OT:::Re: Mal was Lustiges



Hi,

Am Donnerstag, 17. April 2003 11:10 schrieb Stephan Kessler:
> Moin,
>
> > -----Original Message-----
> > From: news [mailto:news@main.gmane.org] On Behalf Of Jens
> > Lehmann Sent: Donnerstag, 17. April 2003 08:36
...

> > Da ASP auch eine M$-Erfindung ist, ist das nicht wirklich eine
> > Meisterleistung. Word läuft unter Windows in der Regel nun mal
> > auch bessser als unter Linux (wobei selbst das nicht immer wahr
> > ist). Das sind doch nur die vielgerühmten Abhängigkeiten: Warum
> > setzt Du IIS ein?
> > Wegen ASP. Warum setzt Du ASP ein? Wegen Access. Warum setzt
> > Du Access
> > ein? Weil wir das schon immer so machen und darauf nicht mehr
> > verzichten
> > können. (natürlich kann diese Kette bei Dir anders aussehen)
>
> Gut, dann ist ja klar dass ich den Kunden sagen, die nur ihr
> Acess DB pflegen können (aus welchen Gründen auch immer), dass es
> einfach jetzt nicht mehr geht. Die Technologie ist zwar da, aber
> ich finde es nicht richtig sie einzusetzen.

also: hier muss ich mich mal wieder einklinken (was die Migration 
betrifft, hat nichts mit asp zu tun).....
wir standen vor einem Jahr genau vor diesem Problem.
Wir hatten ein Warenwirtschaftsprogramm, das wir angeschafft hatten, 
als unsere Firma drei Mennekens umfasste.
War so'n Ding namens Magix und basierte auf access (Grusel.....).

Mittlerweile ist unsere Firma aber rasant gewachsen und ne 
vernünftige Warenwirtschaft musste her.
Natürlich müssen die Daten transferiert (migriert) werden; keine 
Frage.

Mittlerweile läuft hier abas auf ner oracle und alle Daten sind 
sauber migriert worden, und zwar ohne Verlust.
Kommt wohl darauf an, wer das macht....

Und komm mir keiner auf die Idee zu sagen access sei ne 
Datenbank.....
Ab ner bestimmten Größe von Datensätzen macht access ne Grätsche und 
erholt sich von dem Schock nur schwer ..;))

ICh setze aus Überzeugung Linux/Unix ein und hab keine Hemmungen 
über den Tellerrand zu schauen.
Auch bei uns wird das eingesetzt, was die Erfordernisse am besten 
erfüllt.

Aber: auch unseren Kunden rate ich  bei Datenbanken eben nicht zu 
access, sondern zu postgres, mysql, oracle u.ä., je nach 
Erfordernissen.


> Ich sehe nicht den Punkt etwas nicht einzusetzen oder schlecht zu
> finden weil es von MS ist.


s.o.:  ist ne Frage des Einsatzgebietes.

> Und die vielgelobte Migration ist ungefähr das komplizierteste
> und gefährlichste was man machen kann. Datenverlust
> "vorprogrammiert"! Wer schon mal von einem DB System zum anderen
> migriert hat, weiß dass es nach der Migration Fehler gibt, die
> man bei der Planung nicht berücksichtig hat (bzw nicht
> berücksichtigen konnte).

s.o.: ich hab schon mehrere Migrationen hinter mir (aber bei 
verschiedenen Firmen) und bis jetzt ist alles glatt verlaufen.

Wenn man das nötige Know How nicht selber in der Firma hat, muss man 
es sich halt einkaufen.
Ist zwar teuer, aber immer noch billiger als ein Datenverlust.
Apropos Verlust: keiner sollte Migration in Angriff nehmen ohne 
einen "Katastrophen-Plan" wozu mit Sicherheit auch ne vernünftige 
Backup-Strategie und Disater-Recovery gehört.

Wir werfen ja nicht alles gleich auf das neue System, sondern es 
sollte wohl doch erstmal ne Parallelinstallation erfolgen.
Wo bitte ist dann etwas gefährlich.

Das Prinzip bleibt wie immer: erst denken, dann handeln.
Ein vernünftiges Konzept sollte man für Migration schon mitbringen.
Sonst kann das schon mal leicht in die Hose gehen, da gebe ich dir 
Recht.

Ciao und haut's rein

dieter
EyeNovation GmbH



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