Hi, Michael Gerhards wrote:
Mich interessieren dabei nicht so sehr Aufnahmen über den Receiver (der eingebaute Tuner der Karte ist auch eher bescheiden) als vielmehr eine "Digitalisierung" einiger vorhandener VHS-Kassetten. D.h. die bereits vorhandene bescheidene VHS-Qualität darf durch die Kompression nicht weiter leiden. Andererseits scheidet eine RAW-Aufnahme aufgrund des riesigen Platzbedarfes aus.
Du kannst es versuchen direkt nach divx/xvid zu kodieren, sollte sich bei 384*288 mit einem hinreichend neuen Prozessor > 1 GHz in Software machen lassen. Die bitrate würde ich hoch genug ansetzten (>1500) selbst wenn das etwas zusätzlichen Platz kostet. Direkt nach (s)vcd wird wohl die Leistung herkömmlicher Rechner übersteigen.
Wenn die tapes svhs Qualität haben und Du einen svhs Recorder/Eingang ist die Endqualität natürlich besser. Du brauchst aber, dank der höheren Auflösung, mehr Power.
Schwierig ist in jedem Fall die a/v Synchronizität. Nvrec nutzt da AFAIK fettes buffering und hat daher Vorteile, falls mal was hakt.
Auch die bttv Option gbuffers=32 (-N in nvrec), kann hier IMHO nicht schaden.
Wenn Du hart an der Powergrenze lebst solltest Du cron abschalten, nicht dass der Dir dazwischen funkt. Evtl. könnte es klappen, dass Du zunächst nur Bild codierst, dann den Ton und dann wieder beides zusammenfügst.
Avidemux kann beim schneiden helfen.Transcode bietet zum Entrauschen filter, (dnr, yuvdenoise) aber die gehen natürlich auch zu Lasten der Leistung (besonders der IMHO bessere yuvdenoise). Für antialiasing und interlacing gibt es einen weiteren Schwung Filter (http://tibit.org/video/#nvrec), kostet aber auch.
Was richtig helfen könnte ist eine Karte die von den mjpegtools unterstützt wird und dann mit lavrec aufzunehmen, die Karten gibt es AFAIK bei ebay für kleines Geld.
HTH -- - maik