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Re: 2.4.20-Kernelkompilierung: Nur einmal möglich!



Danke für die Antwort,

Torsten Wolny schrieb:

> Wenn du Dir selber einen Kernelpacket gebaut hast, solltest du es 
> mit "dpkg -i ..." installieren. Einfach mit apt geht meines Wissens 
> nicht.

Ich habe das Kernel-paket auch mit dpkg -i versucht zu installieren:
dpkg -i /usr/src/kernel-image-2.4.20_10.00.Custom_i386.deb,
dabei bricht die Kernelinstallation ebenfalls wieder ab, allerdings
eine ganze Litanei von Meldungen bezüglich Module-Probleme hinterlassend,
was ich auf die Schnelle gesehen habe.

> Ich vermute mal, das er eine Datei nicht findet. Bei mir gibts in 
> den Kernelsourcen unter ./drivers/isdn/hisax hfc_pci.h und .c
> Könnte es sein, das die bei dir Fehlen oder die Rechte falsch 
> gesetzt sind?

und

> Die Probleme beim Kernelkompilieren würd ich mal auf fehlende 
> Dateien schieben. Eventuell die Kernelsourcen noch mal komplett 
> downloaden.
> Die Fehler beim X werden bestimmt einen ähnlichen Grund haben, in 
> den Logfiles wurde ja das Fehlen etlicher Dateien bemängelt. Hast 
> du mal nachgesehen, ob die bei dir (noch) vorhanden sind?

Wie schon gesagt, die _erste_ Kernelkompilation mit
fakeroot make-kpkg --config=menuconfig kernel-image
funktionierte perfekt.

Bei der erneuten Kernelkompilation, um die Kernelfeatures, wie 

Parallel Port Support:
CONFIG_PARPORT

TV-Karte:
CONFIG_SOUND_BT878
CONFIG_I2C
CONFIG_IC2C_ALGOBIT
CONFIG_VIDEO_DEV

per make menuconfig zu aktivieren, kamen die o.g. Probleme.
Siehe dazu auch die Details im Thread 
"The 11th hour: Kernel-Kompilierung und Installation 2.4.20 auf Woody 3.0r1".

Im Moment kann ich es wirklich nicht nachvollziehen, warum bei erneuter
Kernelkompilation auf einmal eine komprimierte Python-Bibliothek fehlt, 
dann -en masse- Datentypen, Funktions-Deklarationen, Datentyp-Definitionen 
sowie Symboleauflösungen nicht mehr funktionieren, und dann, so ganz nebenbei,
einem die ganze, schon einmal perfekt funktionierende X11-Umgebung im System
"zerschossen" wird, indem Fonts einfach fehlen, welche das X11-System 
beim Anstarten braucht.

Dieselben Probleme habe ich auch, wenn ich den ganzen Kernel-Sourcen-Pfad unter /usr/src
nochmals lösche und den komprimierten 2.4.20-Kernel erneut mit tar xvfj "jungfräulich"
installiere und die ursprüngliche .config-Datei verwende!

Wenn nun tatsächlich im -bisher einwandfrei- funktionierendem System irgendwelche
Dateien neuerdings fehlen sollten, könnte man dann nicht mit einem entsprechenden
apt-get oder dselect-Kommando alle bereits installierten Pakete auf deren 
Vollständigkeit hin prüfen und nachbessern, falls da was vom Inhalt (hier: Dateien!)
fehlt?


Vielen Dank fürs "Zuhören" und Eure Tipps,
Grüsse aus Weiterstadt,

Christoph



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