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Re: Geht der Grabenkrieg KDE 3.1 vs. Gnome 2.2 wieder los ?



On Mon, Feb 17, 2003 at 09:45:05PM +0100, Juergen Sauer wrote:

...
> > Iconsets sind auch nicht gerade dazu geeignet, damit arbeiten zu koennen.
> > Nett anzuschauen, huebsch, aber untauglich und zu verspielt fuers ernsthafte
> > Arbeiten.
> Die Erfahrung wollte ich ja auch irgendwie selber sammeln. ;-<
> Wie soll ich denn das neue Ding bewerten und neue Programme etc.
> planen und entsprechend einsetzen können ?

Einfach unstable statt woody nehmen? ;)

> [...]
> > Der laeuft doch eh immer... sei es nun zwischen KDE/Gnome, Windows/Linux,
> > Amiga/PC, C64/Schneider... 
> Da sollte man doch drüber stehen.
> Der Linux Way of Thinking Free garantiert doch daß jeder die Umgebung wählen kann,
> die ihm am Besten gefällt.

Stimmt leider nicht so ganz. Wenn ich auf ein gewisses Programm mehr oder
weniger angewiesen bin und dieses nun mal ein Gnome Programm ist, habe ich
gleich ein halbes Gnome drauf, inkl. der Problematik, die Hintergrundfarbe
nicht anpassen zu koennen (auf triviale Art und Weise). Gleiches fuer KDE.
Letztendlich endet das in einem voellig ueberladenen System mit einem bunten
Mischmasch (derzeit bei mir) mit Gnome 1.4, Gnome 2.x und KDE... 
Das ist meilenweit von einem "runden" und eleganten System entfernt, was
jede dieser komischen Desktop Environments fuer sich in Anspruch nimmt, sein
zu wollen, aber am Ende sind es nur Speicher fressende Applikationen, die
einem das Leben nicht unbedingt erleichtern. 

Wenn ich mir den 4Dwm unter Irix anschaue, dann kann ich dort produktiv
arbeiten, wobei der eine oder andere den Motif Look vielleicht ein wenig
altbacken finden wird. Aber lieber altbacken und produktiv als top-modisch
und unbrauchbar... 
 
> Mit gefällt KDE3.1 ausserordentlich gut. (Nachdem man das XP-artige BonBon farbene
> Exterieur abgeschaltet hat...). KDE 3.1 wirk auf mich rund und nicht "bevormundend",
> wie Du das über Gnome 2.2 schreibst.

Naja, ich finde es unausgegoren, verspielt und benutzer unfreundlich...
diese komische Human Interface Guidelines sind irgendwie nix, jedenfalls
weit von dem entfernt, was ich als StyleGuide woandersher kenne... 
 
> > Wenn man mal mitbekommt, wie diverse Debian Maintainer ueber andere Debian
> > Maintainer ablaestern, verwundert das einen gar nicht mehr. 
> Hättest mal die Flame lesen sollen, als ich angefragt hatte, ob man unixodbc nicht mal 
> auf V2.2.3 aktualisieren könnte. Dann würde es auch mit der SapDB (http://www.sapdb.org,
> http://sapdb.automatix.de, deb http://sapdb.automatix.de/download/debain ./) besser 
> klappern.

Danke, ich benutze postgresql... ;)

> Die Frage war wohl berechtigt, die Antwort eine Flame vom Feinsten.
> So machen sich die Debiantias keine Freunde, da hilft auch das beste Linux
> System am Start nix.

So machen die sich noch nicht mal Freunde, sondern verschwenden auch noch
unnuetz eigene Energien, die sie besser in ihre Packages investieren
sollten, anstatt sich in privaten Kleinkriegen gegenseitig aufzureiben... 
 
> Was ist an ein wenig Toleranz denn zu viel verlangt ?

Toleranz fordert man immer nur von anderen. Selber Toleranz zeigen ist viel
zu anstrengend.... ;)

-- 
Ciao...              // 
      Ingo         \X/



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