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Re: Linux an Universitäten, Fachhochschulen un Berufsakademien (lang)



Hallo Armin,

Bin zwar erst seit einem Semester Studierender (Informatik) an der ETH
Zürich (http://www.ethz.ch), aber für einen kleinen Erfahrungsbericht
sollte es schon genügen:

- Von 5 Dozenten verwendet einer Linux (Red Hat), dieser macht auf mich
aber den Eindruck, dass er wirklich sehr gut mit Linux umgehen kann.

- Wir haben hier einen eigenen Debian-Mirror (http://debian.ethz.ch/)
und auch im Hauptgebäude stehen ca. 15 Debian-Linux Rechner rum, aber
ich glaube es ist noch ein Potato. Im Rechenzentrum stehen glaube ich
auch nochmals Linux-Rechner, bin mir da aber nicht so sicher, war noch
nicht viel dort.

- Der GCC bringt uns leider nicht viel, denn wir programmieren hier mit
Oberon (einem Pascal Nachfolger, wurde auch hier entwickelt). Die
Sprache finde ich eigentlich nicht schlecht, leider gibt es keinen
eigenständigen Compiler, sondern "nur" eine ganze "IDE" (ist schwer zum
Beschreiben), Oberon ist ja eigentlich ein eigenständiges
Betriebssystem, es gibt aber auch Ports für Linux und Windows, die aber
alle schon älter sind. Um der Sprache etwas neuen Impuls zu geben sind
sie am einen Oberon.NET-Compiler entwickeln, der leider auch unter
Windows noch Fehler genug hat und unter Linux mit Mono und Portable.NET
nur schwer zum Laufen zu bringen ist.

Fazit: Kommt wahrscheinlich ganz auf den Dozenten an, in der
Informatik-Vorlesung ist Windows z.B. wahrscheinlich die evidente Wahl,
da es unter Linux halt (noch) kein Programm gibt, dass es mit PowerPoint
aufnehmen könnte.

Grüsse Patrick



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