Moin Leute Adrian Bunk wrote:
Das Thema testing und Sicherheit kommt ja immer wieder hoch. Ich als 0-8-15-(woody)-User habe dabei den Eindruck, ich habe die Debian-Philosophie nicht verstanden oder ich bitte doch mal um Verhältnismäßigkeit.Aber wenn du z.B. Sicherheitsupdates haben moechtest faehrst du mit testing schlechtestmoeglichst. Von den Updates aus den letzten 70 Debian Security Advisories ist vermutlich noch kein einziges in testing.
Bei diesen im Grunde berechtigten und sehr massiven Warnungen vor testing könnte man den Eindruck gewinnen, alles andere als es abgeschnitten von der Welt zu betreiben wäre mehr als sträflich. Ist es denn aber nicht so, dass es "nur" im Vergleich zu stable und auch unstable unsicher? Ist nicht jedes anderes Linux (Suse, Redhat, ...) von Hause aus nie sicherer als testing, von nicht Open-Source-OS gar nicht zu reden?
Ich behaupte mal, Debian wird (wie bei mir) auch recht häufig als reines Desktop-System ohne Serverdienste bzw. ohne Serverdienste für die große weite Welt betrieben. Damit verringert sich das potentielle Risiko natürlich. Weiterhin gehe ich davon aus, dass sich ein Großteil der Leute, die sich für Debian entscheiden, der potentiellen Gefahren durch bösartige Angriffe durchaus bewußt sind und dementsprechend Augen und Ohren offen halten.
Und und und...Also bitte nicht falsch verstehen, besonders du - Adrian - nicht, weil ich ausgerechnet auf dein posting antworte, es ist nicht persönlich gemeint. Ich will das Thema aus Sicht eines Otto-Normalverbrauchers nicht verharmlosen, sondern relativieren. Man könnte das wohl sonst mit der Zeit in den falschen Hals bekommen und das wollen wir alle nicht. ;-)
Oder ich verstehe die Gefahren von testing (vergleichsweise zu Nicht-Debian-Systemen) wirklich falsch. Dann verbessert mich.
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