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OpenOffice-woody-backports von Adrian Bunk



Lieber Adrian, ihr Lieben alle,

ich habe mir die Mühe gemacht die backports runterzuladen, nachdem ich
bislang die offiziellen, nicht debianisierten tar.gz's von
openoffice.org 1.0.1 benutzt habe.

Mein erster Eindruck: Ich bin begeistert! Während die alte Installation
zum Schluß ca. 1 min 15 sec brauchte, damit überhaupt das Startlogo
erschien, und man erst nach fast 2 Minuten endlich ein arbeitsfähiges
Programm vor sich hatte, ist das Ganze jetzt nach einer knappen halben
Minute geschehen (K6, 550 Mhz). Das macht doch Freude!

Für Umsteiger wie mich hat die User-Installation allerdings eine Tücke:
OO aus den deb-Paketen legt die User-Dateien in einem Verzeichnis
~/.openoffice/1.0.2/ ab, bei dem OO aus den tar.gz's war's
~/OpenOffice.org1.0.1/.

Solange letzteres Verzeichnis existiert, führt der Aufruf des Debian-OO
dazu, dass keine Userinstallation durchgeführt, die alte Konfiguration
benutzt und erbarmungslos das alte soffice (bei mir in /opt/bin)
gestartet wird. Erst kurzfristiges Umbenennen des alten
Userverzeichnisses führt zu einer neuen User-Installation und legt
~/.openoffice/1.0.2/ an. Danach kann man das alte User-Verzeichnis
wieder zurückbenennen (oder die ~/.sversionrc editieren) und kann dann
sogar beide Versionen parallel benutzen - aber wer will das schon?

Unklar ist mir allerdings noch die Schriftenfrage. Bei der alten Version
aus den tar.gz's konnte ich als root mit spadmin lokale, defoma
unbekannte Schriften für alle User für OpenOffice installieren, das
scheint jetzt nicht mehr zu gehen. Zudem scheinen manche lokale Fonts,
die defoma nicht kennt, OO auch schon bekannt zu sein, andere jedoch
nicht. Warum? Hat das System?

Jedenfalls lohnen sich die backports! Thanks Adrian!

Klaumi

-- 
Klaus-M. Klingsporn            
klaumikli@tiscali.de
http://www.klaumikli.de



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