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Re: Linux in Forschungs/Wissenschaftlichen Einrichtungen



Sascha Roth <sascharoth@gmx.de> schrieb:

> Wenn man eine Dokumentation über Wissenschaftliche Studien oder
> Forschungsreihen schaut, (falls irgendeiner von euch Cracks überhaupt
> das Mainstream Medium Fernsehen "benutzt" ;-D) sieht man, wenn man
> einen Rechner zu Gesicht bekommt, immer (und habe schon viele dieser
> Sendungen gesehen) als OS auf den Rechner M$s Windows.

Kommt darauf an, was gezeigt wird. Viele gängige Laborgeräte
(Gaschromatographen, Mikroskope, o.ä.) werden offensichtlich vom
Hersteller als Gesamtsystem mit Windowssoftware geliefert, so daß man
natürlich oft Windows sieht, wenn irgendein Mensch in einem Labor
interviewt wird.

Wenn die Geräte teurer und komplizierter werden, dann ist dagegen
plötzlich keine Spur mehr von Windows zu sehen und der Doc neben dem
Kernspintomographen steht dann i.d.R. neben Bildschirmen, die meist
verdächtig nach Irix ausschauen. Meteorologen o.ä. sitzen bei Interviews
auch meist noch vor Sparcs mit Solaris, auch wenn ich da neuerdings
schon Windowsrechner gesichtet habe, die Satellitenbilder abspielen,
aber dafür sollte Windows auch wirklich noch ausreichen.

> Nie Linux !? (Vielleicht auch ein paar mal Mac OS aber das dann doch
> eher in Spielfilmen wie American Pie oder Indipendence Day)

Da ist mir aufgefallen, daß man in Hollywoodfilmen der letzen Jahre
praktisch kein Windows mehr sieht, im Gegensatz zu früher, wo das öfter
mal vorkam. Auch Macs sind eindeutig auf der Verliererspur. Scheint
Apple hat sein Anstrengungen beim Productplacement vermindert oder
Compaq und Dell haben die Preise einfach zu hoch getrieben.

Stattdessen fast nur noch hippe, generische haX0r-mäßige oder futuristische
Oberflächen, die eindeutig komplett neu designed wurden.
Meist geht es ja auch immer nur um eine wichtige Email, die empfangen
werden muß.
Wobei das dann nicht immer nur durchdesignte Animationen aus dem
Grafikstudio sind, sondern ich auch meine schon z.B. TK Oberflächen
und gtk Themes gesehen zu haben.
Wäre ja auch kosteneffektiv für kleine Produktionen. Das meiste dürfte
allerdings aus Grafik- und normalen Animationsprogrammen stammen und in
den Scenen schlicht als Filmchen ablaufen. Was man da sieht ist auch
meist so schwachsinnig, daß man da wirklich keine echten Programme
hinter erwarten würde.

Ich ja, ich bin immer noch ganz gerührt, wenn ich in alten Miami Vice
Folgen die guten alten Amigas auf den Schreibtischen der Detectives
sehe.
 
Gruß,

Marcus

-- 
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