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Re: Linux in Forschungs/Wissenschaftlichen Einrichtungen



Marcus Jodorf <debian.user.de@killfile.de> writes:

> Wenn die Geräte teurer und komplizierter werden, dann ist dagegen
> plötzlich keine Spur mehr von Windows zu sehen und der Doc neben dem
> Kernspintomographen steht dann i.d.R. neben Bildschirmen, die meist
> verdächtig nach Irix ausschauen. Meteorologen o.ä. sitzen bei Interviews
> auch meist noch vor Sparcs mit Solaris, auch wenn ich da neuerdings
> schon Windowsrechner gesichtet habe, die Satellitenbilder abspielen,
> aber dafür sollte Windows auch wirklich noch ausreichen.

Das liegt IMHO daran, daß interuptgesteuerte Prozessortypen wie x86
nicht wirklich für Echtzeitanwendungen, wie sie z.B. in der Gerätemedizin
eingesetzt werden, geeignet sind. Ein x86 Prozessor kann Dir eben nur
ungefähr sagen, wie lange die Berechnung eines Algorithmus dauern
wird. Da es Windows aber nur für diese Architektur gibt, hat es im
professionellen Bereich eben verloren.

> Ich ja, ich bin immer noch ganz gerührt, wenn ich in alten Miami Vice
> Folgen die guten alten Amigas auf den Schreibtischen der Detectives
> sehe.

Das ist bei der Kripo hier in Berlin noch immer bittere Realität. Die
haben die Wahl zwischen alten Schreibmaschinen oder selbst mitgebrachten
Privatrechnern. Da ist dann neben ein paar P90 auch schon mal ein Amiga
dabei.

-- 
charly.root at web.de (Public Key ID: 647289AA)
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Gott beurteilt den Baum nach seinen Früchten, nicht nach seinen Wurzeln.
                                                -- arabisches Sprichwort



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