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[OT] Re: Deutung eines Mailvorspanns (Folgen des Threads "Engstirnig...")



AS (Sire_AS@gmx.de) wrote 122 lines:

> mit der definition von standard hast du natürlich recht. die
> grundproblematik liegt auch eher darin, wieviele diesen standard
> benutzen. es gibt halt nun mal 100.000.000 microsoftbenutzer, und
> rein demokratisch gesehen müsste sich die minderheit nach der
> mehrheit richten (rein demokratisch gesehen *g).

Nein.  Das ist keine Demokratie, das ist Sozialdarwinismus.
Eine Demokratie hat immer einen Schutz fuer Andersdenkende und
Minderheiten.

> da aber insgesammt versucht werden muss (und pfui, ich bin ein
> windowsbenutzer und sag es aber trotzdem), das software frei
> ist und wird,

Aus welchem Grunde 'muss' das versucht werden?  Du solltest
dir mal den "Gesellschaftsvertrag" von Debian,
    http://www.de.debian.org/social_contract
anschauen.  Vor allem Punkt 1 und 5.

Wenn das aber versucht werden *muss* -- und du das fuer richtig
haelst, wieso faengst du dann nicht bei dir selber an?

> ich zum beispiel hab recht wenig ahnung von dem ganzen und würde
> mich auch viel mehr mit linux beschäftigen, wenn nicht dauernd
> solche prolos mit solchen kommentaren mich abnerven würden.

Du laesst dich abnerven.  Selber schuld.  Und eine billige
Ausrede zudem, du selber "kannst ja nichts dafuer".  Hier
nicht zu schreiben oder zu lesen waere ja so extrem nervig und
zeitraubend.

Nach deinem Verstaendnis von Demokratie hast du natuerlich keine
Chance, dich dagegen zu wehren -- du bist in der Unterzahl: das
Wort 'Prolos' kommt naemlich von Prolet, einem Mitglied des
Proletariats.  Das Proletariat waren eine Klasse im alten Rom,
die lediglich 'proles', ihre Kinder, als Reichtum hatten.  Du
kannst dir vorstellen, dass sowohl diese, als auch die von Marx
benutzte Definition (die arbeitende Klasse), eindeutig in der
Ueberzahl sind.

So, und jetzt pass' dich der herschenden Mehrheit hier an und
lass das TOFU.

-Wolfgang



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