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Re: Neulin stellt sich vor und fragt:-)



Peter Kuechler <peter.kuechler@pvfrm.de> wrote:
> Am Donnerstag, 7. November 2002 13:19 schrieb Andreas Metzler:
>> Peter Kuechler <peter.kuechler@pvfrm.de> wrote:
>> [...]
>>> 1. Bei suse habe ich immer die DVD auf einen Server im Netz kopiert
> [...]
>> Ja, das geht, allerdings wuerde ich eher http oder ftp statt NFS
>> verwenden. Du kannst entweder die Inhalte der CD in separate
>> Verzeichnisse kopieren oder alles uebereinander und dann die
>> Index-Dateien neu generieren (Nein, ich habe kein Skript dafuer bei der
>> Hand).

> Ok, das kann ich mir ansehen, danke. NFS ist die Macht der 
> Gewohnheit/Bequemlichkeit, und wenn man es sowieso am laufen hat...

Hallo!
Ach so. Ueblicherweise hat man eher schon http laufen, und wenn nicht
ist es schneller/einfacher eingerichtet als NFS, nur daher meine
Empfehlung.

>> > 2. Ich habe gehört, das das Paketmanagment bei Debian sehr streng
> [...]
>> > usw. aber selbst übersetzen. Ist das mit halbwegs vertretbarem
>> > Aufwand möglich?
>> [...]
 
>> Es ist genau so gut oder schlecht moeglich wie bei Suse, dort hast rpm
>> --force verwendet, hier eben `dpkg --force-depends' oder equivs, fuer

> Nein hab ich nicht.
> Ich möchte Quellpakete z.B. irgenwas.tar.gz selbst entpacken, mit configure, 
> make und make install selbst übersetzen und installieren. Das 
> Paketmanagment ist davon erstmal nicht betroffen.

Wenn nichts aus Distribution von der selbstkompilierten Software
abhaengt schon. Nur kommt man da bald mal raus.

>> sinnvoll halte ich das aber nicht. - Du wirst Bugs haben, die sonst
>> niemand nachvollziehen kann, und auf eine von Debians besten
>> Eigenschaften, das weitgehend problemlose Update, wirst du verzichten
>> muessen.

> Na gut, Probleme mit selbst übersetzter Software sind eine Sache, da muß man 
> dann im Einzelfall sehen wo man sich hinwendet. Aber was hat das mit den 
> Updates zu tun? Wenn ich das Paketmanagment nicht anrühere müsste ich doch 
> zumindest die Grundpakete, die ich mit Debian installiert habe auch updaten 
> können, oder?

Ja. Solange du keine Dependencies System--->selbstkompiliert hast,
sollte das funktionieren.

>> Ich wuesste jedenfalls nicht, wo da die grossen Vorteile gegenueber
>> Suse sein sollten, und sehe wenig Veranlassung fuer dich zu wechseln.

> Wann hast du die letzte Suse getestet?

Suse 6.0 ;-) Ich kenne aber mit RedHat einen anderen Mitbewerber recht
gut.

[...]
> Punkt 4. 
> Ich verwende Linux u.a. deshalb, weil ich mich nicht gängeln lassen will, 
> wie es bei Produkten aus Redmond der fall ist. Bei Linux habe ich über 60 
> Distributionen zur auswahl, also warum soll ich nicht wählen?

Du darfst und sollst natuerlich waehlen, ich will nur vermeiden, dass
du falsche Erwartungen hegst, die Debian nicht erfuellen kann. Wenn es
aus welchen Gruenden auch immer gewuescht ist, von einem groesseren
Teil der Software aktuellste Versionen einzusetzen, ist Debian
vielleicht nicht die richtige Wahl. Debian stable wird auch noch in 12
Monaten glibc 2.2.5, KDE2.2 und keinen gcc-3.2 enthalten. Mit der zu
diesen Zeitpunkt aktuellen Suse wuerdest du keine Probleme haben, das
zu diesem Zeitpunkt aktuelle KDE zu bauen, auf Debian stable
vermutlich schon.

Es gibt da zwar noch testing und sid, aber fuer beides gibt es keine
security-updates.

Du solltest dir mal gentoo anschauen, da hat gehoert selbstkompilieren
zum Konzept.
       cu andreas
-- 
Hey, da ist ein Ballonautomat auf der Toilette!
Unofficial _Debian-packages_ of latest unstable _tin_
http://www.logic.univie.ac.at/~ametzler/debian/tin-snapshot/



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