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fetchmail/bind-Problem (was: exim liefert lokal nicht aus)



Hallo Gemeinde,

Je mehr ich lese und verstehe, desto mehr verschiebt sich der Fehler
...

"Christian H. Kuhn" <Christian.Kuhn@qno.de> on Thu, Jul 11, 2002 at 11:59:32PM +0200:
> "Christian H. Kuhn" <Christian.Kuhn@qno.de> on Thu, Jul 11, 2002 at 11:30:40PM +0200:
> > Probleme mit der Zustellung an mich (user qno mit allen aliases) gibt
> > es keine. Ebensowenig gibt es Probleme mit der Zustellung an User, die
> > lokal nicht existieren, sondern nur als Eintrag im Alias-File
> > existieren.
> Stimmt so auch nicht. Schreibe ich vom web.de-Account eine Mail an
> debian@qno.de, wird die lokal an debian zugestellt, das wird als alias
> erkannt und richtig an qno geliefert. Diese Mailingliste hingegen, die
> ich auf debian@qno.de abonniert habe, wird von fetchmail an
> fetchmail@localhost geliefert.

Genaueres Nachschauen nach Ausschlafen zeigt einen Header, der von
fetchmail eingefügt wurde und warnt, daß
debian-user-german@lists.debian.org keine lokale Adresse ist. Womit
fetchmail ja völlig recht hat. Also erneute Lektüre von man
fetchmail. WENN ichs richtig begriffen habe, liegt das daran, daß
fetchmail kein Envelope-To bestimmen kann und das reguläre To
nimmt. Da allerdings in allen vor fetchmail aufgelaufenen Received:
Headern die korrekte Zustelladresse steht, sollte fetchmail bei
Auswertung dieser Header auch diese Adresse herausfinden und dorthin
liefern. Dies geschieht nicht, obwohl die man-page dies als
default-Verhalten nennt. Gut, passiert ja, daß die man-page ein paar
Versionen zurückliegt, vielleicht ist dieses default-Verhalten ja
geändert worden. Also versuche ich, einen envelope-Eintrag in die
/etc/fetchmailrc zu machen. Aber sowohl

envelope Received

als auch

envelope "Received"

als auch

envelope "Received:"

scheitern syntaktisch, das sind die drei Schreibweisen, die die man-Page irgendwo
nennt. 

Nun entdecke ich noch einen weiteren Grund: Die FAQ enthält unter M7
einen Punkt, daß der Server unter by kein Alias für den Mailserver
sein könnte. Und in der Tat ist sv.bzt.de, der Server meines
Providers, 194.231.165.242, während www.qno.de als 194.231.165.244
gelistet ist. Das Weiterreichen von 242 an 244 geschieht ohne Eintrag
in den Received: Headers. Die Domain qno.de habe ich lokal aufgesetzt,
die Ausgabe von dig:

server:/usr/share/doc/fetchmail-common/examples# dig www.qno.de

; <<>> DiG 9.2.1 <<>> www.qno.de
;; global options:  printcmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 29234
;; flags: qr aa rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 1, ADDITIONAL: 1

;; QUESTION SECTION:
;www.qno.de.                    IN      A

;; ANSWER SECTION:
www.qno.de.             259200  IN      A       194.231.165.244

;; AUTHORITY SECTION:
qno.de.                 259200  IN      NS      ns.qno.de.

;; ADDITIONAL SECTION:
ns.qno.de.              259200  IN      A       192.168.1.1

;; Query time: 12 msec
;; SERVER: 127.0.0.1#53(127.0.0.1)
;; WHEN: Fri Jul 12 12:34:58 2002
;; MSG SIZE  rcvd: 77

Muß ich 

a) die envelope-Option setzen? Syntaktisch wie?
b) irgendwie den Provider mit in den DNS aufnehmen? wie?

TIA
Christian

Attachment: pgpVTP0h5xp_h.pgp
Description: PGP signature


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