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Re: Wilde scans auf 1214 ist das normal?



Reinhard Foerster schrieb:
>
Ein Portscan verursacht sinnlosen Traffic. Traffic kostet Geld und
behindert andere Dienste. Das ist bereits ein Schaden. Zur Zeit ist dieser Schaden meistens vernachlässigbar klein. Das wird sich vermutlich ändern.

Es könnte durchaus sein, daß man in 2 Jahren über eine 64kBit-Verbindung gar nichts mehr im Netz tun kann, weil Scans, kranke Protokolle wie Gnutella & Co sowieso diverse Viren einen schmalbandigen Anschluß durch völlig überflüssigem Traffic lahmlegen.

Die 64k Leitung wird in 2 Jahren zwar durch allen möglichen Multimedia-Schrott veraltet sein, aber bestimmt nicht durch Portscans lahmgelegt werden. Wenn Du mal Deinen Traffic analysierst, dann wirst Du auch feststellen, dass das Datenaufkommen der Anklopfer im Promillebereich der eigentlichen Nutzdaten liegt, wenn man von gezielten Attacken absieht. Den Schub an Port- bzw. Netzscans gab es durch die Verbreitung der Trojaner und Möchtegerncrackern. Meinst Du wircklich, dass sich diese Art der User in naher Zukunft so enorm vermehren wird? Das bedarf meiner Meinung nach schon einer grandiosen neuen Erfindung des Rechnereinbruchs, dass so viele auf den Zug aufspringen sollen und das Portscanning zum Weltvolkssport wird.

Ausserdem ist ein Portscan im Normalfall nicht sinnlos, sondern sagt dem Scanner, welche Dienste er auf dem jeweiligen Rechner evt. nutzen kann. Der Rechnerbetreiber sollte sich, wenn er seinen Rechner in ein öffentliches Netz stellt, schon im Vorfeld bewusst sein, dass er das Interesse der Öffentlichkeit weckt und dieses Publikum nicht nur aus dem gewünschten Kundenstamm ist.



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