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Re: [Debian] Gibt es Probleme, wenn ich einige Partitionen erst später mounte?



On Mon, Nov 05, 2001 at 12:34:23AM +0100, Stefan Werner wrote:
> Am Sonntag, 4. November 2001 23:10 schrieb Jens Benecke:
> > On Sun, Nov 04, 2001 at 07:43:39PM +0100, Stefan Werner wrote:
> > > Aber trotzdem müssen erst mal alle Platten gecheckt werden, bevor das
> > > System startet. Genau das will ich nicht...
> > mkreiserfs /dev/hdXYZ
> hmm, ich weiss nicht...

Ist Geschmackssache.
 
> > > > Das wird dann zwar sicher auch noch lange dauern aber vieleicht
> > > > reicht es ja bis Du auf ext3 umstellst ;-)
> > > Wenn ext3 als stable deklariert werden kann, gerne. Aber bei 150GB
> > > Daten möchte ich wenig Risiko eingehen, abgesehen vom Plattencrash :)
> > <erfahrungsbericht>
> > Hier läuft ein 210GB LVM volume (80 + 80 + 50 GB) unter ReiserF..
> > ..nter einem stehen, weil sie keine IPs mehr zugewiesen kriegen.
> > </erfahrungsbericht>
 
> Also ich muss ja zugeben, dass dies der überzeugendste User-Bericht bis
> jetzt war :). aber leider gibt es wohl auch manchmal (!) Fälle von
> Datenverlust, die irritieren noch etwas. Viele sind begeistert, manche
> hatten richtig Ärger deswegen. Vom Aufwand einer Umstellung mal ganz
> abgesehen...

Der "Aufwand" heisst bloss neu formatieren. Wenn man regelmäßig Backups
macht, macht man das halt mal kurz nach einem Backup und macht danach
sofort wieder ein restore. Fertig.
 
> Ich bin bis jetzt eigentlich sehr gut mit ext2 gefahren, alle Rechner
> inkl.  Laptop, und will mich noch nicht davon trennen. Mein Server hat

Das ist gut! Ich habe mit ext2 schon sehr kaputte Dateisysteme gehabt. Ja,
es ist wohl theoretisch noch robuster als ReiserFS, aber das ist in der
Praxis nicht wirklich mehr relevant.

Die Statistik der Bugs in der reiserfs-liste sagt, daß die Entwickler dort
längst den Punkt überschritten haben, wo mehr gemeldete Bugs auf
Hardwareprobleme zurückzuführen sind als auf wirkliche ReiserFS-Bugs. Das
Problem ist, daß ReiserFS komplexer ist (dafür effizienter, schneller, usw)
und damit CPU und Platte 'anders' belastet. (weniger Platte, mehr CPU) Und
da treten Fehler an anderer Stelle auf.

Wenn ich Daten sichern müsste, von denen mein Leben abhängt, würde ich
irgendeine HA-Lösung von IBM oder so nehmen. Im Moment fahre ich mit
ReiserFS allerdings sehr gut.

> auch sicherlich eine etwas "ruhigere" Umgebung, keine 250 wütenden Gamer
> usw. :) Von diesem einen Stromausfall mal abgesehen, als ich dringend ins
> Netz musste, und 3 Stunden warten musste bis der Filecheck auf dem Server
> zu Ende war. Und dieses Problem löse ich ja gerade. :)

Ja, und genau das hat mich zum Schluss so angekotzt, daß ich mir gesagt
habe, jetzt oder nie. Und es hat sich im Endeffekt gelohnt.
 
> > PS: vergiss die Unkenrufe "kann keine quota / kein NFS / kein $FOO".
> > Alles mittlerweile Vergangenheit. Das einzige was noch "fehlt" (und
> > zwar weil keiner es wirklich zu brauchen scheint), sind die erweiterten
> > ext2-attribute (man chattr).
> Würde ich auch nicht brauchen..

Ebent.


-- 
Jens Benecke ········ http://www.hitchhikers.de/ - Europas Mitfahrzentrale
   · . ·
· · . · . ·  <-------- verdächtiges weisses Puder
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