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Re: OT: Suche Artikel



Hallo,

Quoting Thomas Guettler (guettli@interface-business.de):

> > Alle diese Dinge könnten auch in einer Datenbank untergebracht werden.
> 
> Wieso eine Datenbank? Betrachte /etc doch mal als eine hierarische
> Datenbank. Alles schoen voneinander getrennt, jedes Konfig-file hat
> seine eigene Datei. (oder willst du mit Transaktionen und
> Stored-Procedures arbeiten? (OK, kleiner Scherz))

Ich denke, daß eine DB etwas flexibler in der Handhabung ist. Ausserdem soll
dieser etc-Mischmasch langfristig überflüssig werden. Soweit ich weiß, haben
einige Unixe solche DBs eingebaut (gefährliches Halbwissen). Ausserdem würde
eine einfache Datenbank (a la libdb?) ja schon reichen.

> Oder vermisst du das GUI zur Konfiguration? Die Opensource Entwickler
> sind alle freiwillige die wollen das die Programme funktionieren. Noch
> ein GUI zur Konfiguration zu programmieren ist Zeitverschwendung, in
> der Zeit koennte man so viel andere Sachen tun....

Es geht um eine "Endlösung" (langfristig), nicht um Yet Another GUI...

<abschweif>
Genauso ist DNS längst über seine Verhältnisse herausgewachsen. Um einen
vernünftig designten Verzeichnisdienst wird man langfristig nicht
herumkommen. Damit sollten dann auch alle Rechtsstreitigkeiten auf einen
Schlag beigelegt sein.
</abschweif>

> BTW, ich will deine Idee nicht kaputt machen, auch wenn das vielleicht
> so klingt. Habe naemlich als ich mit Linux angefangen habe auch mal
> davon getraeumt. Inzwischen gefaellt mir die Art und Weise wie Unixe
> konfiguriert werden sehr gut. Das laesst sich naemlich dann auch
> remote per SSH von ueberall aus machen.

Wenn der Unterbau stimmt, ist es doch egal, wie die GUI aussieht und
funktioniert. Mir gefällt das debconf-Konzept zum Beispiel ganz gut. Eine
dialog-GUI wird auch per SSH konfigurierbar sein, und wer es eben am
liebsten mit GNOME macht, bekommt eine GNOME-GUI.

Ich habe vor etwa fünf Jahren angefangen, mich mit Linux zu beschäftigen.
Ich mache seitdem nichts anderes mehr und kann behaupten, daß ich eine Menge
Ahnung habe. Auf der anderen Seite kann ich auch sagen, daß ich ein blutiger
Anfänger bin.
Für jedes neue Programmpaket muss ich mich mit einer neuen Konfiguration
auseinandersetzen. Natürlich würde eine zentrale Config-DB nicht vom Doku
lesen entbinden, aber sie würde das Leben doch vereinfachen. Für Anwender
und Programmierer. Ich hätte jedenfalls keine Lust mir für jedes neue
Projekt einen Parser mit lexx zu bauen (ein Glück, daß es das gibt!).

> Eine andere Idee ist folgende: Die Konfig-files sind in XML. Zu den
> XML-file gibt es ein Schema das genau den Aufbau der Datei
> beschreibt. Anhand des Schema-files koennte man automatisch ein
> Konfiguratios-GUI erstellen. Der Programmierer muss sich so nicht um
> das Programmieren des GUIs kuemmern, er muss nur des Schema schreiben.

Das wäre eine vorstellbare Lösung des Problems. In diesem Fall sollte man
abwägen, ob es besser ist, eine DB oder XML-Dateien zu verwenden. Ich habe
mich ja auch nicht auf eine DB versteift, es geht mir eher um ein gutes
grundlegendes Konzept.

Gruß

Holger

-- 
Unweigerlich das Kotzen kriegt, wer dauernd vor der Glotze liegt.

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