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Re: xloadimage



Gero Reichard <gee.r@gmx.net> wrote:
> Moin-Moin, Michael!

Hallo Gero,

> Michael Lestinsky schrieb am Freitag, den 20. Oktober 2000:
> 
> > Poste doch mal die .xinitrc.
> 
> Steht ja ausser der einen Zeile nichts drin.

Dann ist es auch kein Wunder. Sobald der User eine eigene .xinitrc
hat, wird nichtmehr die systemweite verwendet. Dann musst du dich in
der eigenen um das Starten aller Dienste, die du wilst selber kümmern.
Dazu gehört auch der WM.

Hier mal meine:

<<<<<<< schnipp
#!/bin/bash
# .xinitrc for Michael Lestinsky

WINDOWMANAGER=afterstep
#WINDOWMANAGER=fvwm2

# load resources

[ -f /etc/X11/Xmodmap ] && xmodmap /etc/X11/Xmodmap

[ -f ~/.xmodmap-`uname -n` ] && xmodmap ~/.xmodmap-`uname -n`

if [ -f ~/.Xdefaults ]; then
    xrdb -merge ~/.Xdefaults
fi

if [ -f ~/.Xresources ]; then
    xrdb -merge ~/.Xresources
fi

# start some stuff
xterm -ls &
xearth -pos "fixed 49.8 8" -nomarkers -starfreq 0.0005 -bigstars 30 &
# xv -root -quit ~/WWW/pics/bagdad/bagdad2.gif
# xsetroot -solid black

exec $WINDOWMANAGER
>>>>>>> schnapp

Beachte bitte die "&"'s nach xterm und xearth. Die Programme laufen
damit im Hintergrund. Wuerden die "&" fehlen, dann würde erst xterm
aufgerufen, und wenn du dieses beendest, dann erst xearth ...
Den WM willst du aber nicht im Hintergrund starten, ausser du startest
Gnome's "panel" hinterher.
Ausserdem gilt, dass die Xsession beendet wird, sobald das zuletzt
aufgerufene Programm beendet wird. In obigem Fall also $WINDOWMANAGER.

Bitte beachte weiterhin, dass die xinitrc beim Starten der X-Session
via xdm nicht ausgewertet wird. Will man die selben Einstellungen
verwenden, dann kann die .xsession in etwa so aussehen:

#!/bin/sh
source ${HOME}/.xinitrc


Wenn du dagegen gdm verrwendest, dann kann es nochmal anders aussehen.
Aber das habe ich bisher selbst noch nicht so recht kapiert.

> > dann ist das kein Wunder. $WINDOWMANAGER sollte immer das letzte
> > Programm sein, das gestartet wird, damit die X-Session auch mit dem
> > Beenden des Windowmanagers beendet wird.
> 
> Bei mir macht es nur den einen Unterschied, dass in obigem Falle das
> Hintergrundbild wieder nur fuer eine Sekunde zu sehen ist, der WM
> nun zumindest aber nicht mehr grundlos runterfaehrt.

Dann wird wohl irgendwo in der WM-Konfiguration ein xsetroot oder was
anderes äquivalentes stehen.

> Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie die ~/.xinitrc aussehen
> soll, wenn ich an der con mittels startx die verschiedenen WM's

Da gäbe es viele Möglichkeiten. Am einfachsten wäre es, den WM hart zu
verdrahten in der .xinitrc und dies dann bei Bedarf zu änderen. Ich
bevorzuge eigentlich, wenn jeder User in seinem Environment eine
Variable auf den gewünschten WM hat, und wenn keiner definiert ist,
dann wird der Default-WM gestartet.

> starte. - Die environment Variablen jedesmal zu aendern, wenn es auch
> ein anderer WM sein soll, halte ich fuer unpraktisch (und meiner
> Freundin nicht zuzumuten). ;)

<läster mode=";-)">
Die wird doch eh nur KDE oder Gnome wollen.
</läster>

Vedrahte es ihr fest. Bzw. schau dir mal /etc/alternatives an, dort
gibt es einen Symlink Namens x-window-manager.

Wenn ihr das nicht passt, dann sollte in den meisten Windowmanagern
die Möglichkeit vorkonfiguriert sein, den WM zu wechseln. (Für die
gerade laufende Sitzung.)

So oft wist du den WM eh nicht ändern wollen, wenn du dich mal an einen
gewöhnt hast.

Ich konnte mich erst kürzlich entschließen meinen WM nach 3 Jahren
Treue (Afterstep 1.0 :-] ) zu wechseln. Nunja, Sawfish konnte ich
recht schnell an meine gewöhnte Einstellung anpassen. :-)

Bye
Michael

-- 
Schwamm drunter, nicht alles ist Holz, was glänzt.
   -- Stefan Raab


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