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Re: [Debian]:Umstieg von ISDN auf T-DSL?



On Sat, Jul 22, 2000 at 07:14:10PM +0200, Ramin Motakef wrote:
> Mit der rp-pppoe hab ich dial-on-demand hingekriegt, womit wir bei den
> Fußangeln wären:
> Der PPPoE Treiber wird durch die Skripte adsl-start und adsl-stop
> gestartet bzw. beendet, das beenden funktioniert bei der von mir
> benutzten Version 1.9 aber nicht. Man muß den entsprechenden pppd
> manuel "killen". Inzwischen gibt es aber eine neue Version, vielleicht
> hat sich da was getan.

Ich benutze auch rp-pppoe auf Kernel 2.2.15; ich starte adsl-start beim
Booten, wodurch pppoe mit einem on-demand wartendem pppd startet. Wenn
eine Verbindung gebraucht wird, geht sie dann automatisch auf, und nach
der angegebenen idle-Zeit (kann man relativ kurz einstellen, man ist ja
schnell wieder "drin") wieder zu. 

Um eine Verbindung dazu zu zwingen, aufzubleiben, starte ich einfach
einen kontinuierlichen ping. Man kann pppd auch so konfigurieren, daß er
bestimmte Pakettypen für's demand-dialing ignoriert, falls man das
brauchen sollte (hab's selbst aber noch nicht ausprobiert). Explizites
Aufbauen einer Verbindung geht mit ping -c 1 <irgend1server> (gibt es
dafür evtl. eine noch einfachere Methode?).

[Natürlich gebe ich die Kommandos nicht per Hand ein, die sind in meinem
fvwm2-Tastaturshortcut-Menübaum eingebaut.]

Allein um eine Verbindung explizit (d.h. nicht durch idle) zu schließen,
habe ich noch keine zuverlässige Methode. Was adsl-stop tut (pppoe die
Verbindung abbrechen lassen), wäre eigentlich okay; daß der pppd
weiterlebt sollte nicht schlimm sein, da er erst wieder on-demand
einwählt. Merkwürdigerweise scheinen aber immer irgendwelche Pakete
irgendwo steckenzubleiben, die dann wiederholt im Abstand von jeweils
ein paar Minuten den pppd wieder zum einwählen bewegen; und zu diesen
Zeitpunkten läuft absolut kein Prozess, der diese Pakete losgeschickt
haben könnte. Weiß jemand wie man noch genauer untersuchen könnte, woher
(warum) die Pakete kommen? (Tcpdump ist mir bekannt, das hilft mir aber
hier nicht viel weiter.) Gibt es irgendwelche Kernel-TCP/IP-Queues, die
dafür verantwortlich sein könnten? Hat jemand pppd mit on-demand-dialing
erfolgreich laufen, wo kein solcher Effekt auftritt (ob mit pppoe oder
nicht dürfte in dem Zusammenhang eigentlich keine Rolle spielen).

(Ausnahmsweise würde ich mich an ein CC an mich freuen, da ich diese
Liste nur sporadisch lese.)

-- Niklas
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