Re: [Debian]:Linux und Partitionen
>>>>> In article <E12NPFT-000133-00@boing.fh-wedel.de>, "Arne
>>>>> P. Boettger" <apb@wohnheim.fh-wedel.de> writes:
>> Das ist doch nur die simple Auflistung von fdisk. Ich rede von der
>> Partitionstabelle auf der Festplatte - die wird von BpBatch direkt
APB> Das stimmt so nicht ganz, das oben ist EINE Extended Partition
APB> mit etlichen logischen Laufwerken. BpBatch produziert soweit ich
APB> verstanden habe, in jeder Extended Partition genau ein logisches
APB> Laufwerk und eine Extended Partiton für den Rest - ein höchst
APB> suboptimales Verhalten!
Aber das macht Linux' fdisk doch genau so. Schau dir mit einem
Diskeditor doch die Partitionstabelle auf der Platte an. Dieses
'suboptimale' Verhalten ist Standard und wird ohne manuellen Eingriff
von praktisch jedem fdisk (zumindest von allen, die ich kenne) so
gemacht.
Nochmal: Die Partitionstablle an sich ist so völlig OK. Ich war mir
nur unsicher, wie die erweiterten Partitionen miteinander verknüpft
werden. Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass diese
Verschachtelung korrekt ist, d.h. eine erweiterte Partition muss immer
mind. so groß sein, wie die Summe der log. Laufwerke und weiterer
erweiterten Partitionen, die sie enthält.
Der Fehler liegt wohl höchstwahrscheinlich an einer anderen Stelle.
Und die Standardausgabe von fdisk ist da sicher kein Argument. Gehe
doch einfach mal mit 'x' in den Experten-Modus und lass dir mit 'e'
die erweiterten Partitionen anzeigen. Das ist mehr als eine,
i.d.R. halt pro log. Laufwerk eine erweiterte Partition. Beispiel hier
bei mir:
teddy:/home/stefan# fdisk -l /dev/sdb
Disk /dev/sdb: 64 heads, 32 sectors, 4134 cylinders
Units = cylinders of 2048 * 512 bytes
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 * 1 500 511984 83 Linux
/dev/sdb2 501 4134 3721216 5 Extended
/dev/sdb5 501 2200 1740784 83 Linux
/dev/sdb6 2201 3800 1638384 83 Linux
/dev/sdb7 3801 4134 342000 83 Linux
Und jetzt die Ausgabe von fdisk - x - e:
Expert command (m for help): e
Disk /dev/sdb: 64 heads, 32 sectors, 4134 cylinders
Nr AF Hd Sec Cyl Hd Sec Cyl Start Size ID
2 00 0 1 500 63 32 1023 1024000 7442432 05
5 00 63 32 1023 63 32 1023 3481600 3276800 05
6 00 63 32 1023 63 32 1023 6758400 684032 05
7 00 0 0 0 0 0 0 0 0 00
Du siehst also: 3 log. Laufwerke und ebenso 3 erweiterte
Partitionen. Und das ist hier bei mir zu Hause, wo ich alles mit Linux
gemacht habe, d.h. obiges wurde vom originalen Linux fdisk erzeugt
(auf sda habe ich Partitionen mit dem fdisk von Win95 erzeugt und das
sieht genauso aus).
Überzeugt?
APB> Also wenn ich das richtig verstehe sollte es so aussehen:
APB> FAT12:12 EXT:2400 EMPTY EMPTY Linux-EXT2:60 LINUX-EXT2:500 LINUX-EXT2:450
APB> Ohne die diversen EMPTYs dazwischen.
Nein, das schluckt kaum ein System, wobei ich mir nicht ganz sicher
bin, ob Linux nicht tatsächlich damit zurecht käme. Aber Windows mag
das ganz sicher nicht. Meine ersten Versuche sahen nämlich genau so
aus und das ging ziemlich schief.
APB> Ob die so korrekt ist, da bin ich mir nicht so sicher, welche
APB> Möglichkeiten bietet BpBatch denn überhaupt?
Ich kann damit die Partitionstabelle nur per SetPartitions-Befehl
direkt schreiben. Einzig wohl wirklich völlig falsche
Partitionstabellen (erweiterte Partition ist nicht mind. so gross wie
alles, was sie enthalten soll) werden verweigert - dein obiger
Vorschlag wird von BpBatch akzeptiert und als Partitionstabelle
geschrieben, nur die Systeme kommen damit nicht sonderlich gut klar.
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Until the next mail...,
Stefan.
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