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Re: [Debian]:debian 2.2



On Sun, Oct 17, 1999 at 11:45:29PM +0200, Frederick Page wrote:
> Hallo Andreas,
> 
> Du schriebst am Sonntag, den 17. Oktober 1999:
> 
> >freeze ist 1. November. also rechner ich mit mitte März.
> 
> Wäre also ziemlich genau ein Jahr nach Release der slink :-(
> 
> Ich will wirklich nicht meckern, aber es ist schon etwas viel Zeit
> zwischen den Releases. Ärgerlicherweise wird ja auf glibc 2.1
> umgestellt, d.h. man kann sich nicht einfach .deb Pakete aus unstable
> ziehen, sondern muß sich immer Sources saugen und entweder ohne dpkg
> installieren, oder sich halt mit dpkg-source, etc. befassen, wenn man
> bei slink bleiben möchte.

Es gab hier doch erst vor kurzem die Diskussion, das einige Leute
unstable-Pakete für stable compilieren.
 
> Als reiner Anwender, der am liebsten .deb Pakete hätte bin ich
> bezüglich Alter der Software aufgeschmissen und schiele etwas neidisch
> auf's Deadrat Lager, wo es wirklich überall diverse fertige Pakete für
> praktisch jeden Release-Stand gibt.

Ich finde es meistens wichtiger stabile Pakete als ständig die
neuesten zu haben. Zugegebenermaßen ist es für mich aber auch nicht
ein riesiges Problem im Fall des Falles dann doch selber zu
compilieren. 
 
> Gibt es irgendwo eine Quelle, wo man halbwegs aktuelle Soft als .deb
> ziehen kann, die *nicht* gegen glibc 2.1 gelinkt ist? Nachdem ich das
> olle gtk aus slink deinstalliert und die aktuelle Version compiliert
> habe, beschwerten sich einige Progs über angeblich nicht vorhandene
> gtk Libs. Klar, mit einigem "Fummeln" ging das dann wieder, aber genau
> das möchte ich eigentlich nicht unbedingt, dafür gibt es ja überhaupt
> die .deb Pakete.

Wie häufig wurde hier schon gesagt, daß man die entsprechenden Pakete
auf jedem besseren Gnome-Mirror bekommt? Die entsprechenden apt-Zeilen
habe ich momentan wegen geringen eigenem Interesse nicht parat.
 
> Ist Debian eher für "Masochisten" (sorry), die es lieber nach dem
> Motto hätten "Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?" (Hatte
> bisher gedacht, daß dieses Motto für SlackWare gälte). Oder darf man
> auch ganz einfach nur Anwender sein und fertige .deb von einigermaßen
> aktueller Soft einspielen? Oder hab ich die falsche Einstellung
> bzw. erwarte zuviel von Debian?

Ich saß vor kurzem an einer RH 5.x-Maschine, die noch eine bash.1.x
hatte. Damals hatte Debian AFAIR schon lange eine 2.x-bash. Die
offiziell zu Debian gehörenden Pakete geben mir eigentlich eine gute
Kombination aus Aktualität und Stabilität. Wenn man wirklich selber
nicht compilieren will und nur ein .rpm findet läuft alien in der
Regel aber auch recht gut. 

Häufigere Releases und eine zentrale Stelle für gegen stable
compilierte Pakete wäre nett. Aber ich sehe das Problem nicht in dem
Maße, wie Du es zeichnest.
 
> >Die Planung sieht viel kürzer aus, aber debian hat schon immer eine
> >längere Beta Phase als geplant.
> 
> Das ist mir bereits beim slink-Release aufgefallen. Wenn ich mal so still
> diverse Developer-Diskussionen verfolge, dann frage ich mich wirklich,
> ob ich nicht manchmal im Kindergarten bin, bzw. ob das irgendwelche
> religiösen Fanatiker sind, die des Alltags entfremdet ihre heiligen
> Kühe verehren. 

Da nimmt sich debian-devel wenig mit linux-kernel.

> Wenn ich mal schaue, welche Software-Versionsnummern bei anderen
> Distris dabei sind und das mit Debian vergleiche ...  :-(

PowerPoint sprang doch auch von V2 auf V7, oder? Versionsnummern sind
doch eigentlich Schall und Rauch.
 
-- 
marko schulz

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