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Re: [Debian]:Ein Umsteiger braucht help :)



On Thu, Aug 05, 1999 at 05:01:33PM +0200, Clemens Wohld wrote:
> > /etc/init.d
> 
> Gefunden, ja klar. Hätte ich auch allein schaffen können. War ich
> wieder blind :(

locate init.d

oder

dpkg -S init.d

Kann Dir in Zukunft vielleicht eine Hilfe sein.
  
> > > Und der Kernel ausführbar? Ohne Handbuch ist leider einiges Asche.
> > 
> > ?
> 
> Ja ausführbar!! Die vmlinuz ist bei mir ausführbar!!!

Ach Du meine Güte! Und jetzt??????????

<grin>

Die permissions auf dem Kernel sind relativ schnuppe, solange LILO den Ort
der Datei bei Installation bestimmen kann. Danach könntest Du sogar den
Verzeichniseintrag komplett löschen und die Sektoren als BAD markieren
(glaub ich jedenfalls).

> Und heißt vmlinuz-2.0.36, wird per softlink unter / gepackt und von
> dort gebootet.

Jupp, ist doch super.

> Mich interessiert die Philosophie die dahinter steht.
> Ein Jahr SuSE und du kennst den Standart nicht mehr :)

Es gibt keinen Standard diesbezüglich. Wenn Du begreifen willst, warum
Debian das so macht, dann mußt Du Dir überlegen, wie Du das machen würdest,
wenn Du die automatische Installation mehrer Kernelversionen unterstützen
möchtest. Schau auch mal ins make-kpkg Paket rein.

> > > Kann ich auch herkömmlich vmlinuz nach /boot packen? 
> 
> Schon, aber die SYSTEM.MAP?????????????? 
> Haben mich denn alle falsch verstanden??? Es gibt KEINE System.map
> unter debian.

Selbst wenn das richtig wäre, immer noch kein Grund laut zu werden ;)

ulysses:~# locate System.map
/boot/System.map-2.1.106
/boot/System.map-2.2.1
/boot/System.map-2.2.10-ac3
/boot/System.map-2.2.10-ac9
/boot/System.map-2.2.5
/boot/System.map-2.2.6-ac1
/boot/System.map-2.2.6-ac2
/boot/System.map-2.2.8

Also, so ganz kannst Du also nicht richtig liegen. Vielleicht gibt es
tatsächlich keine System.map auf Deinem System. Warum, weiß ich nicht, aber
Kernel die mit make-kpkg gebaut werden und dann mit dpkg installiert haben
definitiv eine System.map.

> Anfangs hab ich beide Systeme mit einem Kernel (den 2.2.10 von SuSE)
> gebootet :)

Du kannst auchmit einem LILO zwei verschiedene Kernel booten, also brauchst
Du nicht unbedingt den ChainLoader.

> So, nun aber die System.map
> Möchte mir (brauch ich) den schon kompilierten Kernel einsetzten.
> Aber ich kenne es NUR mit System.map...!

Dann mach es mit System.map, so wie Du es kennst. Debian wird's vertragen.
  
> > jaa, die is knapp. besonders für anfänger könnte da ein freundliches
> > bespiel dabei sein...
> 
> Yups, obwohl...ich möchte einen Anfänger an einer debian sehen!!!!!
> Das ist KEINE Distri für Anfänger, ich hab ja anfängliche
> Schwierigkeiten und das bei fast einem Jahr Linux!

Na, das seh ich aber nicht ganz so. Die Installation hat noch ein paar
Macken, das stimmt, aber wenn das System installiert ist sollten sich auch
Anfänger gut zurecht finden. Was ist einfacher als "apt-get install
<paketname>" um ein Paket zu installieren? Und "apt-get update; apt-get
upgrade" um das ganze System upzudaten? Ohne reboot, ohne Neuinstallation.

> Nichts gegen debian, im Gegenteil.
> DEBIAN ist DIE Linuxdistri! Für mich zumindest seitdem ich in
> Kaiserslautern auf den Linuxtagen war.

Ich kann mich jetzt nicht speziell an dich erinnern, aber schöne Grüße
trotzdem :)

> Die Debianer waren obercool gut drauf.

Vielen Dank. Wir haben uns Mühe gegeben, uns angemessen zu präsentieren.

> > ? meinst du das filesystem? das sind attribute, die im filesystem für die
> > files verwaltet/festgehalten werden. aber eigentlich genau so wie bei suse.
> > 
> Bei suse hab ich doch unter /etc/permission-files des gesammten
> Systems. Die SuSEconfig hat nach diesen files die permissions neu
> eingestellt oder eine Warnung raus getan. Aber OK, kümmer ich mich
> eh selber drumm.
> War/ist aber keine schlechte Sache mit den permission-settings.

Ich denke, das hat wenig Sinn. Es stimmt, das es manchmal nützlich ist, die
permissions nachträglich zu bestimmen, aber im allgemeinen ist das
Filesystem zuverlässig genug das da nicht rumgegurkt wird.
Wenn ich den Permissions nicht trauen kann, kann ich auch der Datei mit den
Permisssions nicht trauen.

Für suid Rechte ist das etwas anders. Das ist manchmal ein
sicherheitsrelevanter Aspekt der Systemkonfiguration. Dafür hat Debian aber
was viel besseres als ein schnödes /etc/ file. Installier mal das
"suid-manager" Paket.

Marcus

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