Re: [Debian]:Short-Hold-Mode bei Fritz!-Card
Daniel Bayer wrote:
> On Wed, Jul 28, 1999 at 07:07:30PM +0000, Martin Buchkremer wrote:
> > im Zusammenhang mit den neuen Knuut-Tarifen ist mir das erste Mal das
> > Feature "Short-Hold-Mode" bei ISDN-Karten untergekommen, der wohl
> > sowohl von UUnet, als auch von meiner Fritz!Card unterstützt wird. Was
> > muß ich wo einstellen, um in den Genuß dieses Features zu kommen, das
> > mir ideal scheint, wenn man "nur surfen" möchte.
>
> Einfach in device.ippp? einstellen, daß der Computer nach einer
> idle-time von z.B. 15 Sekunden auflegen soll. Das ganze huptimeout-
> Zeug kannst du dann abstellen. Großartig unterstützen muß das die
> Hardware nicht (alles Marketing).
Nein, Marketing ist das zum Glueck nicht ausschliesslich.
Der 'Trick' beim AVM-Short Hold Mode ist, dass du nach einem reconnect
die gleiche IP-Adresse wieder bekommst. Du kannst also einfach
z.b. eine Telnetsession*) aufmachen und mal eben aufs Oertchen verschwinden,
die Leitung wird nach einem Timeout abgebaut und mit dem naechsten Tastendruck
gehts weiter. Bei 'herkoemmlichen' PPP mit dynamischen IP-Adressen geht das nicht,
da du jedesmal eine neue IP-Adresse zugeteilt bekommst.
Short Hold Mode mit festen IP-Adressen machte schon meine Grossmutter anno ....
Beim reinen Surfen ist das aber in 95% der Faelle ziemlich egal, ob du eine
neue IP-Adresse zugeteilt bekommst oder nicht, http ist zustandslos und
jeder Zugriff kann auch jetzt schon im Extremfall ueber einen anderen Proxy,
also unterschiedlichen IP-Adressen, ablaufen.
Soweit mir bekannt ist, gibt es fuer Linux noch keine Implementation, die
die AVM-Erweiterung des PPP unterstuetzt.
henrik
*) ja, wir verwenden kein telnet, sondern nur ssh ...
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