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Re: [Debian]: Neubiene: mit ISDN zum ISP



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Arne Boettger <apb@createx-gmbh.de>
An: Debian Userslist German <debian-user-de@jfl.de>
Datum: Montag, 26. April 1999 20:59
Betreff: Re: [Debian]: Neubiene: mit ISDN zum ISP


>On Sun, Apr 25, 1999 at 12:08:20PM +0200, Klaus Kappel wrote:
>> Philipp Zabel wrote:
>> 
>> > Wo trage ich den DNS meines Providers korrekt ein?
>> > 
>> > Ich habe in /etc/resolv.conf "nameserver ip-adresse" eingetragen, und solange er offline ist, sucht nslookup meist > auch brav nach dem korrekten DNS.
>> 
>> Was tut nslookup wenn Du offline bist? Da läuft wohl ein lokaler named?
>
>Das muß nicht unbedingt sein - bei Einzelrechnern und kleinen Netzen reicht
>die /etc/hosts.
>Die Reihenfolge hierfür steht in /etc/host.conf

Ja, die reihenfolge war hosts,bind aber das Paket bind war nicht installiert.
Nachdem ich es aufgespielt hatte (ja, jetzt läuft ein named)

>> > Während einer Verbindung aber, will es als Standardserver
>> > plötzlich "meincomputername" (0.0.0.0) benutzen. Somit 
>> > funktioniert auch fetchmail (was mein nächster Schritt 
>> > gewesen wäre :-) )
>> > nicht. Ein traceroute auf einen beliebigen Namen funktioniert
>> > aber - für mich unverständlicherweise.
>> > Was habe ich da falsch gemacht?
>> 
>> Traceroute nimmt auch resolv.conf, fetchmail, sendmail, (nslookup
>> sowieso) suchen den lokalen named auf, der sollte einen Forward-host
>> benennen, den DNS deines Providers und noch einen Backup DNS in der Nähe
>> des Providers (Up-link).
>> Mach einfach nochmal bindconfig.
>
>Hmm, nein, named benennt nicht den forward-host, er muß mindestens einen
>kennen. D.h. jedes Programm, das lookups macht, mein Favorit ist host,
>fragt den in /etc/resolv.conf eingetragenen nameserver, und der fragt -
>wenn er die Antwort nicht weiß - den forwarder, und liefert das dann
>zurück.

Dann verstehe ich es immer noch nicht. Jetzt, da der named läuft,
funktioniert alles korrekt, denn er kennt die ip-Adresse des nameservers
beim ISP, und in /etc/resolv.conf ist 127.0.0.1 eingetragen, wie
es bind verlangte.

>Die Programme fragen also nur über den in /etc/reolv.conf eingetragenen
>DNS-Server (ja, das S ist richtig, nicht wie bei LCD-Displays) ab.

Soweit so gut, aber vor der bind-Installation hatte ich
in /etc/resolv.conf die von meinem Provider genannte nameserveradresse
eingetragen. Solange offline suchten die betreffenden Programme korrekt,
aber erfolglos. Aber nach dem Verbindungsaufbau war als Standardserver
in nslookup (weiß-ich-warum) "meincomputername 0.0.0.0" eingetragen.
Wie gesagt, jetzt funktioniert es, aber wissen, warum würde ich schon gerne.

grusz
Philipp

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