Re: [Debian]: Re[2]: Wann kommt die neue Debian-Version?
>>>>> In article <[🔎] 7Ah3YVLOOqB@ntrulez.oche.de>, fpage@ntrulez.oche.de
>>>>> (Frederick Page) writes:
Frederick> Da solltest Du Dir mal die PC-Professional ansehen, die haben in Ausgabe 1/
Frederick> 99 einen Vergleichstest der diversen Distributionen gemacht und da ist
Frederick> Debian ziemlich weit hinten gelandet, weil sie die DAU-Fähigkeit bewertet
Frederick> haben. Somit war RedHat deren Tip, selbst SuSe war angeblich besser.
Das ist ganz einfach (irgendjemand schrieb das hier IIRC schon mal so
ähnlich): Die Zeitschriften testen zwangsläufig in erster Linie die
Installation und die ersten Schritte.
Und genau hier schneidet Debian nun mal im Vergleich zu anderen
Distris auch am schlechtesten ab. In hamm z.B. kam ich, nachdem ich in
diesem Grobmenü bei der Installation (also diese Stufe vor dselect)
war und auf Custom oder so ähnlich gegangen bin, nicht mehr dorthin
zurück. Vernüfntigerweise sollte man jederzeit beliebig oft zwischen
der Detailauswahl mit dselect und der Grobauswahl wechseln können (und
das möglichst auch noch nach der Installation - aber da ist es nicht
mehr ganz so wichtig).
Letzter mir bekannter Stand potato: Über 3000(!) Pakete! Wer will die
denn alle noch von Hand durchgehen? Da geht ja ein ganzer Tag nur
dafür drauf, sich die Liste anzusehen und zu überlegen, was man denn
so alles ausprobieren möchte.
Im laufenden Betrieb halte ich Debian für fast ungeschlagen. Alle(!)
Configs in /etc, kinderleichte Updates per dselect/apt-get, wobei
sogar überflüssig gewordene Pakete, aufgesplittete Pakete und vieles
mehr berücksichtigt wird, etc.pp.
Wer lange mit Debian arbeitet, über mehrere Versionen hinweg, der
lernt die inneren Qualitäten mit der Zeit kennen und schätzen. Leider
hat Debian kaum Qualitäten, die man auf den ersten Blick schätzen
lernt.
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Until the next mail...,
Stefan.
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