Re: [Debian]: Pentium-Optimierung
Martin Buchkremer <buchm000@goofy.zdv.Uni-Mainz.de> schreibt
() ich habe in letzter Zeit ein wenig mit dem PGCC herumgespielt
() und bin begeistert, welche Geschwindigkeitssteigerungen damit
() m=F6glich sind.
Es waere schoen gewesen, wenn Du kurz dazugesagt haettest, was PGCC
eigentlich ist. Ich habe das Kuerzel noch nie vorher gesehen.
Dem Subject und Deiner Beschreibung zufolge beschleunigt es Pentium-
Prozessoren.
Wenn man mal unterstellt, dass das Ding wirklich den Prozessor be-
schleunigt (ich kann mir das schwer vorstellen, habe aber wenig Ah-
nung davon), so ist Deine Frage
() [...] h=E4tte ich gerne eure Meinung, welche Teile ENTSCHEIDENDEN
() Einflu=DF auf die Geschwindigkeit haben (neben Kernel:
() X-Server, Xlib?, fvwm2?, xfs? usw.) und damit prim=E4r neu
() compiliert werden m=FC=DFten.
relativ einfach zu beantworten.
a) Wenn `PGCC' alles schneller macht, und dies ohne sonstige Fol-
gen ist, dann ist die beste Loesung, _alles_ neu zu machen.
b) Wenn Du die Muehen einer vollstaendigen PGCCisierung scheust,
solltest Du diejenigen Sachen neu machen, die Du einerseits
selbst wirklich einsetzt, und die andererseits nennenswert Pro-
zessoreinsatz brauchen. Diese Frage kann Dir niemand sonst
beantworten, das haengt ausschliesslich von Deinen Anspruechen
ab. Etwa mit `top' laesst sich leicht feststellen, was den Pro-
zessor wirklich beansprucht. Wenn sich bei einem haeufig genutz-
ten zeitaufwendigen Teil etwa zeigt, dass der Prozessor vorwie-
gend rumeidelt, so lohnt es sich nicht, hier den Prozessor
schneller zu machen. Der Engpass sitzt anderswo.
c) Wenn die PGCCisierung irgendwelche Nachteile mit sich bringt,
muessen Nach- und Vorteile abgewogen werden -- das ist banal.
Eine allgemeingueltige Antwort gibt es nicht.
Hans Crauel
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