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Re: [Debian]: Smail, locales Netz, Internet: Hilfe!



On Mon, May 04, 1998 at 08:45:44PM +0200, Guenter Stueck wrote:
> Hallo,
> 
> > Bei Rechner2 habe ich in transports den transporter smtp dazu bewegt
> > bind nicht zu verwenden (use_bind entfernt :). Von da an klappte
> > Rechner2 --> Rechner1.
> 
> use_bind entfernen war genau richtig.

Danke :-)

> 
> > Auf Rechner1 editierte ich /etc/smail/routers. Dort steht bei inet_hosts:
> > vorher driver=bind und jetzt steht da driver=gethostbyname. Ob ich
> > dadurch was kaputt gemacht hab', weiss ich nicht. Zusaetzlich
> > natuerlich die gleiche Veraenderung (wie bei Rechner 2) in
> > /etc/smail/transports. Jetzt klappt Rechner1 <--> Rechner2 !
> 
> Ist nicht ganz ungefährlich, weil gethostbyname die MX-Records nicht
> berücksichtigt.

Das war mir auch schon aufgefallen :-(
Tja. Dann muss ich wohl darauf verzichten, dass Rechner1 an Rechner2
eMails schicken kann (den findet er mit use_bind naemerlich nicht).

> 
> Das darfst Du nur dann machen, wenn Rechner1 garantiert keinen Zugriff auf
> einen Nameserver (auch nicht auf den des Providers) hat. Ich
> (gst0hb.hb.provi.de) habe z. B. die IP-Adresse 193.101.2.25. Die würde
> gethostbyname für Mails an mich ermitteln (wenn Zugriff auf einen
> Nameserver besteht). Diese IP-Adresse ist aber nur 5-10 Minuten am Tag
> erreichbar -> Mails an mich bleiben hängen bzw. bouncen nach einer WEile.
> Für mich gibt es im DNS aber einen MX-Eintrag, der zeigt auf einen Rechner
> meines Providers. Und der nimmt freundlicherweise 24 Stunden am Tag Mail
> für mich entgegen, dafür bezahle ich ihn ja auch :-).
> 
> > Bis zum ISP-smarthost klappt auch alles. Aber da hoerts auf! Wenn ich die
> > Mail an meine eMail-adresse sende - also folgender Weg:
> > 
> > Rechner2 --> Rechner1 --> ISP-smarthost
> > [fetchmail]
> > ISP-smarthost --> Rechner1
> > 
> > ... dann wird sie 'irgendwie' 'verschluckt' !
> > Nach dem Rausschicken aus Rechner1 ist sie einfach weg.
> 
> Wobei im optimalen Fall die Mail garnicht erst zum Provider rausgeht, weil
> spätestens der Mailer auf Rechner1 erkennen sollte, daß es sich um einen
> Empfänger im eigenem lokalen Netz handelt.

Naja, in meinem Fall sieht es ja so aus:

Rechner1 erkennt mails, die an
    [dynamischer_teil].provider.net
gehen. Meine eMail-adresse lautet aber 
    account@provider.net
oder sogar
    account@gmx.de

Wie soll da mein armer MTA durchblicken ? :-)


> 
> So zwischendurch gehen mir noch zwei Gedanken durch den Kopf - warum
> zentralisierst Du nicht den gesamten Mailkrempel auf Rechner1? Rechner2
> hat dann keinen smail. Rechner1 stellt den Mailspool per NFS Rechner2 und
> ggf. anderen Rechnern zur Verfügung, so daß auch auf Rechner2 die Mails
> gelesen werden können. Voraussetzung dafür ist, daß auf Rechner1 auch alle
> Benutzer von Rechner2 eingetragen sind. Ein gültiges Login müssen sie
> nicht haben, sie müssen nur in /etc/passwd stehen. Eine derartige
> Konfiguration haben wir in der Firma - ich kann mich auf einem beliebigen
> Rechner einloggen und meine Mails lesen.

Diese Idee ist gut, einfach, flecibel und besser als die, die ich
im Moment anwende (meine erzaehle ich besser nicht ;). Ich denke,
dass ich diese Methode mal anwenden werde.

> 
> Mein zweiter Gedanke ist sendmail. Der ist bei wirren Konfigurationen
> flexibler als smail. Allerdings verstehe ich ihn nicht so ganz :-).
> 

So schoen verwirrend, dass ich keine Lust habe mich einzuarbeiten... :-)

> > Warum sollte mein ISP meine emails schlucken?
> 
> Frage einfach. In den dortigen Logfiles dürfte mehr zu erkennen sein.
> Möglicherweise liegt es daran (siehe weiter unten), daß Du recht
> merkwürdige Absenderadressen produzierst, die Dein Provider einfach
> ausfiltert.

Das denke ich auch. Ist mir aber erst spaeter aufgefallen... :-)

> 
> > P.S.: Mal sehen wie ich diese eMail bei dem Chaos abgeschickt bekomme :-)
> > P.P.S.: Mein erster Versuch ist eben gescheitert :-)
> 
> Und dieser angekommene Versuch sieht auch etwas merkwürdig aus :-). Bei
> meinem Provider wurde diese Nachricht von einem Rechner eingeliefert, der
> behauptet, 'linux2.int' zu sein. Die Mail kam von der IP-Adresse
> 194.162.204.100, die 'snet1-36.net' ist. Die Mail ist damit nur ganz
> haarscharf am Spam-Filter vorbeigerauscht. Und die Message-Id ist auch
> fehlerhaft - xxxxxx@linux2 - der Domain-Part ist eine ungültige Domain. Du
> hast noch viel Arbeit vor Dir :-).

*grins*
Muesste jetzt - zumindest groestenteils geklaert sein.
(vielleicht auch nicht)
Welche domain muss eigentlich in der Message-Id stehen?
   @provider.net
oder
   @[dynamisch].provider.net
Jetzt muesste die zweite Version drinstehen.

> 
> Ich versuche mal eben, ein paar Dinge zusammenzufassen: Du hast bei Deinem
> Provider wahrscheinlich einen ganz normalen Zugang, der auf einen Rechner
> ausgelegt ist, mit genau einer gültigen Adresse. Du hast weiter ein

Yup.

> internes Netzwerk mit mehreren Rechnern, die Fantasy-Namen haben, die
> draußen natürlich nicht bekannt sind. Du hast keine Standleitung, sondern

Ja.

> baust die Verbindung nur bei Bedarf auf. Eingehende Mails sollen nur auf

ja.

> Rechner1 landen, Rechner2 soll aber die Möglichkeit haben, Nachrichten
> herauszuschicken.

Ja. Da ich eigentlich an Rechner2 arbeite. Die beiden sind zudem
eng mit nfs verstrickt (Rechner2 hat alles moegliche in Rechner1,
_sehr_ uebersichtlich ;) Nee, so schlimm ists nicht.

> 
> Soweit richtig? Dann muß Rechner1 noch lernen, beim rausschicken der
> Nachrichten korrekte Absenderadressen zu erzeugen. Rechner1 und Rechner2

Klappt teils, teils.

> müssen lernen, korrekte Message-Ids zu erzeugen. Rechner1 sollte
> Nachrichten, die ins interne Netz gehen, nicht auf einen Umweg über den
> Provider zu schicken.

Tja. Wie soll ich das denn machen ?
Sobald ich bind einstelle, moechte er keine mails mehr an interne
Rechner verschicken, da - logischerweise - keine entsprechenden
Eintraege existieren.

> 
> Gruß, Günter
> -- 
> | Guenter Stueck | E-Mail: guenter @ gst0hb.hb.provi.de
> | Bremen/Germany | 

Danke fuer die Ideen. ich werd's mal ausprobieren.


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Fabian Knittel  |  fknittel@gmx.de  |  http://www.esc-web.de/fabian/
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