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[DONE] man://manpages-l10n/make.1.po (Teil 2/2)



Hallo Helge,

Am Mi., 21. Apr. 2021 um 21:24 Uhr schrieb Helge Kreutzmann
<debian@helgefjell.de>:
>
> Hallo Mario,
> On Wed, Apr 21, 2021 at 07:53:51PM +0200, Mario Blättermann wrote:
> > #. type: Plain text
> > #: archlinux debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron opensuse-tumbleweed
> > msgid ""
> > "Touch files (mark them up to date without really changing them)  instead of "
> > "running their commands.  This is used to pretend that the commands were "
> > "done, in order to fool future invocations of B<make>."
> > msgstr ""
> > "greift auf Dateien zu (markiert sie als aktuell, ohne sie wirklich zu "
> > "verändern), anstelle deren Befehle auszuführen. Dadurch wird vorgegaukelt, "
> > "dass die Befehle bereits ausgeführt wurden, um zukünftige Aufrufe von B "
> > "<make> zu täuschen."
>
> Ich würde es wie touch(1) übersetzen:
> greift auf Dateien zu → verändert den Zeitstempel von Dateien
>
Dann ist es in touch(1) eigentlich auch schon unzureichend. Es setzt
nämlich nicht einmal voraus, dass die Datei überhaupt existiert. Dass
der Zeitstempel einer vorhandenen Datei damit verändert werden kann,
ist nur eine der Funktionen von touch. Ich lasse es so.

> B <make> → B<make>
OK.

>
> > #. type: Plain text
> > #: archlinux debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron opensuse-tumbleweed
> > msgid ""
> > "Information about the disposition of each target is printed (why the target "
> > "is being rebuilt and what commands are run to rebuild it)."
> > msgstr ""
> > "gibt Informationen zur Disposition jedes Ziels aus, also warum das Ziel zur "
> > "Neuerstellung vorgesehen ist und welche Befehle zur Neuerstellung ausgeführt "
> > "werden."
>
> Disposition → Verwendung
>
OK.

> > #. type: Plain text
> > #: archlinux debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron opensuse-tumbleweed
> > msgid ""
> > "Pretend that the target I<file> has just been modified.  When used with the "
> > "B<-n> flag, this shows you what would happen if you were to modify that "
> > "file.  Without B<-n>, it is almost the same as running a I<touch> command on "
> > "the given file before running B<make>, except that the modification time is "
> > "changed only in the imagination of B<make>."
> > msgstr ""
> > "täuscht vor, dass die angegebene Ziel-I<Datei> gerade geändert wurde. Wenn "
> > "dies zusammen mit dem Schalter B<-n> verwendet wird, zeigt es Ihnen, was "
> > "geschehen würde, wenn Sie die Datei verändern würden. Ohne B<-n> ist es fast "
> > "das Gleiche wie die Ausführung eines I<touch>-Befehls mit der angegebenen "
> > "Datei vor der Ausführung von B<make>, aber mit dem Unterschied, dass der "
> > "Änderungszeitpunkt nur in der Fantasie von B<make> geändert wurde."
>
> Ggf. I<touch> → B<touch>(1) als FIXME fürs Original
>
Lohnt sich nicht, make(1) wird mit help2man erstellt. Da müsste ich
mich mit help2man sebst befassen, und das will ich nicht.

> > #. type: Plain text
> > #: debian-unstable
> > msgid ""
> > "Cancel the effect of the B<-k> option.  This is never necessary except in a "
> > "recursive B<make> where B<-k> might be inherited from the top-level B<make> "
> > "via MAKEFLAGS or if you set B<-k> in MAKEFLAGS in your environment."
> > msgstr ""
> > "negiert die Option B<-k>. Dies ist nur bei einem rekursiven B<make> "
> > "erforderlich, wobei B<-k> von einem B<make> höherer Ebene durch MAKEFLAGS "
> > "ererbt werden kann oder falls Sie B<-k> in MAKEFLAGS in Ihrer Umgebung "
> > "gesetzt haben."
>
> Ich meine, weiter oben hättest Du „cancel the effect“ mit „setzt die
> WIrkung außer Kraft“ übersetzt?
>
OK.

> wobei → bei dem
>
Also mit dem »wobei« finde ich es verständlich, in »bei dem« sehe ich
keine Verbesserung.

> > #. type: Plain text
> > #: debian-unstable
> > msgid ""
> > "Using the I<-j> option, the user can instruct B<make> to execute tasks in "
> > "parallel. By specifying a numeric argument to I<-j> the user may specify an "
> > "upper limit of the number of parallel tasks to be run."
> > msgstr ""
> > "Mit der Option I<-j> können Sie B<make> anweisen, Aufträge parallel "
> > "auszuführen. Mit einem numerischen Argument für I<-j> können Sie eine "
> > "Obergrenze für die Anzahl parallel auszuführender Aufträge angeben."
>
> Aufträge angeben → Prozesse angeben
> (Task wird hier synonym zu Prozess verwandt, siehe Wortliste, ich
> hatte auch mal versucht, den Unterschied zwischen Task und Process
> herauszufinden, aber den gibt es glaube ich nicht.
>
OK.

> In nachfolgenden Absätzen hast du Task gar nicht übersetzt, das ist
> zwar möglich, ich würde aber für die Übersetzung mit Prozessen
> plädieren. Merke ich nicht weiter an.
>
OK.

> > #. type: Plain text
> > #: debian-unstable
> > msgid ""
> > "When the build environment is such that a top level B<make> invokes B<sub-"
> > "makes> (for instance, a style in which each sub-directory contains its own "
> > "I<Makefile> ), no individual instance of B<make> knows how many tasks are "
> > "running in parallel, so keeping the number of tasks under the upper limit "
> > "would be impossible without communication between all the B<make> instances "
> > "running. While solutions like having the top level B<make> serve as a "
> > "central controller are feasible, or using other synchronization mechanisms "
> > "like shared memory or sockets can be created, the current implementation "
> > "uses a simple shared pipe."
> > msgstr ""
> > "Wenn in einer Bauumgebung ein B<make> der obersten Ebene B<sub-makes> "
> > "aufruft (zum Beispiel in einem Stil, in dem jedes Unterverzeichnis sein "
> > "eigenes I<Makefile> enthält), weiß keine der individuellen Instanzen von "
> > "B<make>, wie viele Tasks parallel laufen. Daher wäre es unmöglich, ohne "
> > "Kommunikation zwischen allen laufenden B<make>-Instanzen die Anzahl der "
> > "Tasks unter der Obergrenze zu halten. Zwar sind Lösungen möglich, bei denen "
> > "ein B<make> der obersten Ebene als zentrale Steuerung fungiert, oder andere "
> > "Synchronisationsmechanismen wie gemeinsamer Speicher oder Sockets erstellt "
> > "werden können, benutzt die aktuelle Implementierung einfach eine gemeinsame "
> > "Pipe."
>
> FIXME I<Makefile> ) → I<Makefile>)
>
OK.

> > #. type: Plain text
> > #: debian-unstable
> > msgid ""
> > "This pipe is created by the top-level B<make> process, and passed on to all "
> > "the B<sub-makes.> The top level B<make>processB<writes> B<N-1> one-byte "
> > "tokens into the pipe (The top level B<make> is assumed to reserve one token "
> > "for itself). Whenever any of the B<make> processes (including the top-level "
> > "B<make> ) needs to run a new task, it reads a byte from the shared pipe. If "
> > "there are no tokens left, it must wait for a token to be written back to the "
> > "pipe. Once the task is completed, the B<make> process writes a token back to "
> > "the pipe (and thus, if the tokens had been exhausted, unblocking the first "
> > "B<make> process that was waiting to read a token).  Since only B<N-1> tokens "
> > "were written into the pipe, no more than B<N> tasks can be running at any "
> > "given time."
> > msgstr ""
> > "Diese Pipe wird vom B<make>-Prozess der obersten Ebene angelegt und an alle "
> > "untergeordneten B<make>s übergeben. Der B<make>-Prozess der obersten Ebene "
> > "schreibt B<N-1> Ein-Byte-Tokens in die Pipe (wobei angenommen wird, dass das "
> > "B<make> der obersten Ebene einen Token für sich selbst reserviert). Wann "
> > "immer einer der B<make>-Prozesse (einschließlich des B<make> der obersten "
> > "Ebene) eine neue Aufgabe ausführen muss, liest er ein Byte aus der "
> > "gemeinsamen Pipe. Falls keine Tokens mehr übrig sind, muss er warten, bis "
> > "ein Token in die Pipe zurückgeschrieben wird. Sobald die Ausführung der "
> > "Aufgabe abgeschlossen ist, schreibt der B<make>-Prozess einen Token in die "
> > "Pipe zurück (und hebt, falls die Tokens ausgeschöpft waren, die Blockierung "
> > "des ersten B<make>-Prozesses auf, der auf einen Token wartet). Da nur B<N-1> "
> > "Tokens in die Pipe geschrieben wurden, können zu jeder Zeit nicht mehr als "
> > "B<N> Aufgaben ausgeführt werden."
>
> FIXME B<make>processB<writes> → B<make> process B<writes>
>
> Token bewusst nicht übersetzt? Habe leider auch keine schöne
> Übersetzung, „Jetons“ wird wahrscheinlich missverstanden.
>
Ich bleibe bei Token. Mit »Jeton« könnte ich mich nicht anfreunden.

> Ausführung der Aufgabe → Ausführung des Tasks
> (bzw. Ausführung des Prozesses, s.o.)
>
OK.

> B<N> Aufgaben → B<N> Tasks
> (bzw. B<N> Prozesse, s.o.)
>
OK.


Am Sa., 24. Apr. 2021 um 16:35 Uhr schrieb David Schledewitz <ds15@e.email>:
>
> Hallo Mario,
>
>
> > #. type: Plain text
> > #: archlinux debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> > opensuse-tumbleweed
> > msgid ""
> > "GNU Make is distributed in the hope that it will be useful, but
> > WITHOUT ANY "
> > "WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY or
> > FITNESS "
> > "FOR A PARTICULAR PURPOSE.  See the GNU General Public License for
> more "
> > "details."
> > msgstr ""
> > "GNU Make wurde mit dem Ziel veröffentlicht, dass Sie es nützlich
> > finden, "
> > "jedoch OHNE JEGLICHE GARANTIE, sogar ohne eine implizite Garantie der "
> > "MARKTREIFE oder der VERWENDBARKEIT FÜR EINEN SPEZIELLEN ZWECK.
> > Schauen Sie "
> > "für weitere Informationen bitte in der »GNU General Public License«
> > (GNU "
> > "GPL) nach."
>
> dass Sie es nützlich finden -> nützlich zu sein
>
> Schauen -> Sehen (schauen ist dialektal, wie ich bereits bei der
> Korrektur von Teil 1 angemerkt habe)
>
Ich weiß nicht, welchen Dialekt du damit anpeilst... Für mich ist
schauen keineswegs regional oder auf bestimmte Bildungsschichten
beschränkt, wie auch immer.
Im Übrigen ist dieser Text ein Standard, der in zahllosen
Softwareprojekten verwendet wird. Ich habe keine Lust, den anzurühren.

>
> > #. type: Plain text
> > #: debian-unstable
> > msgid ""
> > "Specifies the number of I<jobs> (commands) to run simultaneously.
> If
> > there "
> > "is more than one B<-j> option, the last one is effective.  If the
> B<-j> "
> > "option is given without an argument, B<make> will not limit the
> > number of "
> > "jobs that can run simultaneously. When B<make> invokes a B<sub-make,>
> > all "
> > "instances of make will coordinate to run the specified number of jobs
> > at a "
> > "time; see the section B<PARALLEL MAKE AND THE JOBSERVER> for details."
> > msgstr ""
> > "gibt die Anzahl der I<Aufträge> (Befehle) an, die gleichzeitig
> > ausgeführt "
> > "werden sollen. Wird die Option B<-j> mehrmals angegeben, ist die
> > zuletzt "
> > "angegebene wirksam. Wird die Option B<-j> ohne Argument angegeben,
> > begrenzt "
> > "B<make> die Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Aufträge nicht. Wenn "
> > "B<make> ein untergeordnetes B<make> aufruft, werden alle Instanzen von
> "
> > "B<make> untereinander koordiniert, um die angegebene Anzahl der
> > Aufträge "
> > "gleichzeitig auszuführen. Im Abschnitt B<PARALLELES MAKE UND DER "
> > "AUFTRAGSSERVER> finden Sie weitere Details."
>
> FIXME: B<sub-make,> -> B<sub-make>,
>
OK.

> Da in diesem Dokument mehrmals Satzzeichen innerhalb von <...> stehen
> und Helge es nicht bemängelt hat, vermute ich fast, dass das so gewollt
> ist. Sicherheitshalber merke ich es trotzdem an.
>
Wie in meiner Antwort zu Teil 1 erwähnt, wird make(1) mit help2man
gebaut. Da die Ausgaben von --help und --version, die help2man dafür
verwendet, unformatiert sind, basieren die Formatierungen der
Handbuchseite größtenteils auf Schätzungen. Korrigieren könnte man so
etwas nur im help2man-Parser selbst, wenn überhaupt. Allerdings fügt
help2man auch externe Bestandteile ein, die nicht zu --help gehören.
Da könnte es möglicherweise korrigierbar sein.

>
> > #. type: Plain text
> > #: debian-unstable
> > msgid ""
> > "Internal option B<make> uses to pass the jobserver pipe read and
> > write file "
> > "descriptor numbers to B<sub-makes;> see the section B<PARALLEL MAKE
> > AND THE "
> > "JOBSERVER> for details"
> > msgstr ""
> > "wird von B<make> intern verwendet, um die gelesenen und geschriebenen "
> > "Dateideskriptornummern an untergeordnete B<make>s zu übergeben. Im
> > Abschnitt "
> > "B<PARALLELES MAKE UND DER AUFTRAGSSERVER> finden Sie Details hierzu."
>
> FIXME: B<sub-makes;> -> B<sub-makes>;
>
OK.

>
> > #. type: Plain text
> > #: debian-unstable
> > msgid ""
> > "Cancel the effect of the B<-k> option.  This is never necessary
> > except in a "
> > "recursive B<make> where B<-k> might be inherited from the top-level
> > B<make> "
> > "via MAKEFLAGS or if you set B<-k> in MAKEFLAGS in your environment."
> > msgstr ""
> > "negiert die Option B<-k>. Dies ist nur bei einem rekursiven B<make> "
> > "erforderlich, wobei B<-k> von einem B<make> höherer Ebene durch
> > MAKEFLAGS "
> > "ererbt werden kann oder falls Sie B<-k> in MAKEFLAGS in Ihrer Umgebung
> "
> > "gesetzt haben."
>
> "ererbt" ist laut Duden veraltet und damit nicht mehr Bestandteil der
> deutschen Sprache, daher -> geerbt
>
OK. Wenngleich ich etwas, was der Duden als »veraltet« bezeichnet,
nicht gleich als nicht mehr der deutschen Sprache zugehörig
brandmarken würde. Damit würde man so einigen zeitgenössischen
Schriftstellern und Journalisten gewaltig ans Bein pinkeln, was sie
nicht verdient hätten.

> Außerdem ein Komma nach "kann" (vgl. Regel 4 hier:
> https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/komma).
>
OK.

>
> > #. type: Plain text
> > #: debian-unstable
> > msgid ""
> > "If the job to be run is not a B<sub-make> then B<make> will close the "
> > "jobserver pipe file descriptors before invoking the commands, so that
> > the "
> > "command can not interfere with the I<jobserver,> and the command does
> > not "
> > "find any unusual file descriptors."
> > msgstr ""
> > "Falls der auszuführende Auftrag kein untergeordnetes B<make> ist,
> wird "
> > "B<make> die Dateideskriptoren der Auftragsserver-Pipe schließen,
> > bevor die "
> > "Befehle aufgerufen werden, so dass sich der Befehl nicht mit dem "
> > "I<Auftragsserver> überschneidet und der Befehl keine ungewöhnlichen "
> > "Dateideskriptoren vorfindet."
>
> FIXME: I<jobserver,> -> I<jobserver>,
OK.

Danke für die Korrekturen.

Gruß Mario


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