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Re: Taskliste für Handbuchseitenübersetzungen



Hallo Tobias,

Am Sa., 5. Jan. 2019 um 23:39 Uhr schrieb Dr. Tobias Quathamer
<toddy@debian.org>:
>
> Am 04.01.2019 um 14:17 schrieb Mario Blättermann:
> > Dann hätten sich ja die Überlegungen bezüglich des Skripts erledigt.
> > Wenn du das sogar als Vorteil siehst, könnte ich demnächst damit
> > anfangen, für alle noch unübersetzten Manpages in /upstream die
> > zugehörigen po-Dateien zu erzeugen, damit sie in der Webübersicht
> > angezeigt werden können. Ist natürlich auch eine Menge Arbeit, ich
> > würde dann erst einmal mit den Abschnitten 1 und 8 anfangen, die ich
> > für wichtig halte und die ich auch vom Verständnis her besser
> > bewältigen kann als die Abschnitte 2 und 3.
>
> Hallo,
>
> grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen, würde Dich aber bitten, mit
> dem Hinzufügen dieser vielen Dateien noch kurz zu warten -- siehe unten.
>

Wohl hätten zumindest Helge und ich mit dem Überschwemmen des
Git-Repos und der Webübersicht mit fast unübersetzten Dateien kein
Problem, aber ich halte es dennoch nur für die zweitbeste Lösung.
Besser wäre ein Skript, so wie ich es beschrieben habe. So ähnlich wie
das, welches die Webübersicht erstellt, nur eben nicht als Statistik
vorhandener Übersetzungen, sondern als Vergleich von /upstream und /po
und Ausgabe der Unterschiede im Inhalt. Ordnen nach der Herkunft aus
welchem Paket oder nach bestimmten Handbuchseitenabschnitten 1 bis 8
wäre noch schön... Dann bleibt die Webübersicht das, was sie meiner
Meinung nach sein soll: ein Monitor für die Änderungen in den bereits
übersetzten Handbuchseiten, wenn sich die Inhalte der Upstream-Pakete
ändern.

> > In diesem Zusammenhang noch eine Frage: Ergibt es noch Sinn, eine neue
> > Übersetzung im Git-Repo auch in secondary-debian-stretch einzufügen?
>
> Jein. Die ursprüngliche Idee, die ich dabei hatte, funktioniert
> irgendwie doch nicht so wie gedacht und skaliert nicht. Es hatte für
> Debian Unstable und Stretch zwar geklappt, aber Archlinux wird aus
> meiner Sicht nicht gut unterstützt.
>
> Ich arbeite daher gerade daran, das git-Repository umzustellen, so dass
> mehrere Distributionen besser integriert werden können. Daher meine
> Bitte, mit dem massenhaften Hinzufügen noch zu warten, das reduziert
> meine Konvertierungsarbeit. :-)

Siehe oben. Wenn ich überhaupt so etwas mache, dann frühestens nach
dem Gegenlesen von mount.8.po. Das dauert noch, denn ich bin mit dem
Übersetzen erst etwa in der Hälfte, und 721 Strings in wahrscheinlich
18 bis 20 Teilen wollen auch erst einmal korrigiert werden.

>
> Die neue Idee ist jetzt, dass für alle Distributionen, die eine
> Handbuchseite mit demselben Namen haben, eine gemeinsame pot-Datei und
> dann auch po-Datei erstellt wird.
>
Hm, du willst also *eine* Vorlage aus allen distributionsspezifischen
Handbuchseiten gleichen Namens bauen? Das wäre dann schon nötig, weil
ja zum Beispiel Debian Sid und Archlinux util-linux-2.33 liefern,
Stretch aber 2.29 und sich die Handbuchseiten sowohl im Inhalt als
auch in der Anzahl unterscheiden (könnten). Das Bauen der deutschen
Groff-Versionen aus der gemeinsamen po-Datei sollte wohl nicht
problematisch sein, im Original nicht vorhandene Strings werden ja
einfach übergangen.

Was auch noch zu bedenken wäre: Archlinux liefert in util-linux
derzeit fünf weitere Tools samt Handbuchseite mit, die es in Debian
offensichtlich nicht gibt (fincore.1, setpriv.1, choom.1,
adjtime_config.5 und blkzone.8). Zwar arbeite ich noch nicht daran,
erst wenn mount.8 fertig ist, aber irgendwann möchte ich util-linux
mal vollständig haben. Was ist, wenn solche Sachen später doch mal in
Debian auftauchen, oder vielleicht das Archlinux-Pacman, was es zum
Beispiel auch in Fedora gibt? Davon kriegt dann keiner was mit, es sei
denn, dein Skript kann auch später das Merging reproduzieren, das du
wahrscheinlich derzeit nur einmalig planst.

> Das löst auch gleichzeitig das Problem, das Helge angesprochen hat
> (Zuordnung der Übersetzer, Debian-Fehler #897919).
>
> Im Moment schreibe ich ein Skript, das die Konversion automatisch
> ausführt, so dass das eigentliche Umstellen dann nur wenige Minuten
> dauern sollte. Allerdings bietet es sich an, wenn Ihr beide (Helge und
> Du) währenddessen *nicht* an den Übersetzungen arbeitet, so dass ich
> Euch vorher informieren werde, bevor die Änderungen eingespielt werden.
> Anderenfalls könnte es passieren, dass Eure Arbeit verloren geht.
>

OK, kein Problem. Wenn es doch länger dauert, können wir auch fertig
gegengelesene Dateien erst einmal zurückhalten und später einspielen,
und über mehrere Dateien gehende Begriffsanpassungen müssen dann eben
warten, bis das Repo wieder uneingeschränkt nutzbar ist.

Wenn alles so wie von dir beschrieben funktioniert, dann ist es auf
jeden Fall weniger Arbeit für uns. Vermutlich wird bald Buster als
Distribution hinzukommen, und wenn der Betreuer des Fedora-Pakets doch
noch in die Gänge kommen sollte, würde ich mich auch wieder um die
Pflege der Fedora-spezifischen Dateien kümmern. Dann ist das mit den
distributionsübergreifenden Vorlagen eine gute Idee.

Gruß Mario


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