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Re: [RFR] man://manpages-de/systemd.socket.5.po (Teil 4/4)



Hallo Helge,

#. type: Plain text
#: archlinux debian-stretch debian-unstable
msgid ""
"Configures the time to wait for the commands specified in I<ExecStartPre=>, "
"I<ExecStartPost=>, I<ExecStopPre=> and I<ExecStopPost=> to finish\\&. If a "
"command does not exit within the configured time, the socket will be "
"considered failed and be shut down again\\&. All commands still running will "
"be terminated forcibly via B<SIGTERM>, and after another delay of this time "
"with B<SIGKILL>\\&. (See B<KillMode=> in B<systemd.kill>(5)\\&.) Takes a "
"unit-less value in seconds, or a time span value such as \"5min 20s\"\\&. "
"Pass \"0\" to disable the timeout logic\\&. Defaults to "
"I<DefaultTimeoutStartSec=> from the manager configuration file (see "
"B<systemd-system.conf>(5))\\&."
msgstr ""
"Konfiguriert die Zeit, die auf das Beenden der in I<ExecStartPre=>, "
"I<ExecStartPost=>, I<ExecStopPre=> und I<ExecStopPost=> festgelegten Befehle "
"gewartet wird\\&. Falls ein Befehl sich nicht innerhalb der konfigurierten "
"Zeit beendet, wird der Socket als fehlgeschlagen betrachtet und wieder "
"heruntergefahren\\&. Alle noch laufenden Befehle werden zwangsweise mittels "
"B<SIGTERM> und nach einer weiteren Verzögerung dieser Zeitdauer mit "
"B<SIGKILL> beendet\\&. (Siehe B<KillMode=> in B<systemd.kill>(5)\\&.) "
"Akzeptiert einen einheitenfreien Wert in Sekunden oder einen Zeitdauerwert "
"wie »5min 20s«\\&. Durch Übergabe von »0« wird die Zeitüberschreitungslogik "
"deaktiviert\\&. Standardmäßig I<DefaultTimeoutStartSec=> aus der "
"Verwalterkonfigurationsdatei (siehe B<systemd-system.conf>(5))\\&."

ggf. Zeitdauerwert → Zeitangabe


#. type: Plain text
#: archlinux debian-stretch debian-unstable
msgid ""
"Specifies the service unit name to activate on incoming traffic\\&. This "
"setting is only allowed for sockets with I<Accept=no>\\&. It defaults to the "
"service that bears the same name as the socket (with the suffix "
"replaced)\\&. In most cases, it should not be necessary to use this option"
"\\&. Note that setting this parameter might result in additional "
"dependencies to be added to the unit (see above)\\&."
msgstr ""
"Legt den bei eingehendem Verkehr zu aktivierenden Dienste-Unit-Namen fest"
"\\&. Diese Einstellung ist nur für Sockets mit I<Accept=no> erlaubt\\&. "
"Standardmäßig wird der Dienst verwandt, der den gleichen Namen wie das "
"Socket trägt (mit entfernter Endung)\\&. Meistens sollte es nicht notwendig "
"sein, diese Option zu verwenden\\&. Beachten Sie, dass Setzen dieses "
"Parameters zur Hinzunahme zusätzlicher Abhängigkeiten führen kann (siehe "
"oben)\\&."

Hatten wir uns schon auf ein Geschlecht für »Socket« verständigt? Hier ist es
»das Socket«, oben »der Socket«.

dass Setzen → dass das Setzen


#. type: Plain text
#: archlinux debian-stretch debian-unstable
msgid ""
"Takes a list of file system paths\\&. The specified paths will be created as "
"symlinks to the B<AF_UNIX> socket path or FIFO path of this socket unit\\&. "
"If this setting is used, only one B<AF_UNIX> socket in the file system or "
"one FIFO may be configured for the socket unit\\&. Use this option to manage "
"one or more symlinked alias names for a socket, binding their lifecycle "
"together\\&. Note that if creation of a symlink fails this is not considered "
"fatal for the socket unit, and the socket unit may still start\\&. If an "
"empty string is assigned, the list of paths is reset\\&. Defaults to an "
"empty list\\&."
msgstr ""
"Akzeptiert eine Liste von Dateisystempfaden\\&. Die festgelegten Pfade "
"werden als Symlinks auf den B<AF_UNIX>-Socket-Pfad oder FIFO-Pfad von dieser "
"Socket-Unit erstellt\\&. Falls diese Einstellung verwandt wird, kann nur ein "
"B<AF_UNIX>-Socket in diesem Dateisystem oder ein FIFO für die Socket-Unit "
"konfiguriert sein\\&. Verwenden Sie diese Option, um einen oder mehrere "
"Symlink-Aliasnamen für einen Socket zu verwalten und ihren Lebenszyklus "
"zusammenzubinden\\&. Beachten Sie, dass es für die Socket-Unit nicht als "
"fatal betrachtet wird, wenn die Erstellung eines Symlinks fehlschlägt und "
"die Socket-Unit weiterhin startet könnte\\&. Falls eine leere Zeichenkette "
"zugewiesen wird, wird die Liste der Pfade zurückgesetzt\\&. Standardmäßig "
"eine leere Liste\\&."

zusammenzubinden → zu verknüpfen
(oder zu koppeln)

startet könnte → starten könnte


#. type: Plain text
#: archlinux debian-stretch debian-unstable
msgid ""
"Assigns a name to all file descriptors this socket unit encapsulates\\&. "
"This is useful to help activated services identify specific file "
"descriptors, if multiple fds are passed\\&. Services may use the "
"B<sd_listen_fds_with_names>(3)  call to acquire the names configured for the "
"received file descriptors\\&. Names may contain any ASCII character, but "
"must exclude control characters and \":\", and must be at most 255 "
"characters in length\\&. If this setting is not used, the file descriptor "
"name defaults to the name of the socket unit, including its \\&.socket suffix"
"\\&."
msgstr ""
"Weist allen Dateideskriptoren, die diese Socket-Unit kapselt, einen Namen zu"
"\\&. Dies hilft aktivierten Diensten bei der Erkennung bestimmter "
"Dateideskriptoren, falls mehrere fd übergeben werden\\&. Dienste können den "
"Aufruf B<sd_listen_fds_with_names>(3) verwenden, um den konfigurierten Namen "
"für die empfangenen Dateideskriptoren zu erlangen\\&. Die Namen dürfen jedes "
"ASCII-Zeichen enthalten, allerdings keine Steuerzeichen und »:«, und dürfen "
"höchstens 255 Zeichen lang sein\\&. Falls diese Einstellung nicht verwandt "
"wird, ist die Vorgabe für Dateideskriptoren der Name der Socket-Unit, "
"einschließlich ihrer Endung \\&.socket\\&."

Das »fd« würde ich hier nicht einfach so stehen lassen, sondern als
»Dateideskriptoren« ausschreiben.


#. type: Plain text
#: archlinux debian-stretch debian-unstable
msgid ""
"Configures a limit on how often this socket unit my be activated within a "
"specific time interval\\&. The I<TriggerLimitIntervalSec=> may be used to "
"configure the length of the time interval in the usual time units \"us\", "
"\"ms\", \"s\", \"min\", \"h\", \\&... and defaults to 2s (See B<systemd."
"time>(7)  for details on the various time units understood)\\&. The "
"I<TriggerLimitBurst=> setting takes a positive integer value and specifies "
"the number of permitted activations per time interval, and defaults to 200 "
"for I<Accept=yes> sockets (thus by default permitting 200 activations per "
"2s), and 20 otherwise (20 activations per 2s)\\&. Set either to 0 to disable "
"any form of trigger rate limiting\\&. If the limit is hit, the socket unit "
"is placed into a failure mode, and will not be connectible anymore until "
"restarted\\&. Note that this limit is enforced before the service activation "
"is enqueued\\&."
msgstr ""
"Konfiguriert eine Begrenzung, wie oft diese Socket-Unit innerhalb eines "
"bestimmten Zeitintervalls aktiviert werden darf\\&. Die Länge des "
"Zeitintervalls in den normalen Zeiteinheiten »us«, »ms«, »s«, »min«, »h«, … "
"kann mit I<TriggerLimitIntervalSec=> konfiguriert werden, die Vorgabe ist 2s "
"(siehe B<systemd.time>(7) für Details über die verschiedenen verstandenen "
"Zeiteinheiten)\\&. Die Einstellung I<TriggerLimitBurst=> akzeptiert einen "
"positiven Ganzzahlwert und legt die Anzahl der erlaubten Aktivierungen pro "
"Zeiteinheit fest, die Voragabe ist 200 für Sockets mit I<Accept=yes> (daher "
"werden standardmäßig 200 Aktivierungen pro 2 Sekunden erlaubt) und "
"andernfalls 20 (20 Aktivierungen pro 2 Sekunden)\\&. Setzen Sie einen der "
"beiden auf 0, um jede Art der Auslöseratenbegrenzung zu deaktivieren\\&. "
"Falls diese Begrenzung erreicht wird, wird die Socket-Unit in den "
"Fehlerzustandmodus gebracht und Verbindungen zu ihr sind nicht mehr möglich, "
"bis sie neu gestartet wird\\&. Beachten Sie, dass diese Begrenzung erzwungen "
"wird, bevor die Diensteaktivierung in die Warteschlange eingereiht wird\\&."

Voragabe → Vorgabe


#. type: Plain text
#: debian-stretch
msgid ""
"Takes a one of B<default>, B<both> or B<ipv6-only>\\&. Controls the "
"IPV6_V6ONLY socket option (see B<ipv6>(7)  for details)\\&. If B<both>, IPv6 "
"sockets bound will be accessible via both IPv4 and IPv6\\&. If B<ipv6-only>, "
"they will be accessible via IPv6 only\\&. If B<default> (which is the "
"default, surprise!), the system wide default setting is used, as controlled "
"by /proc/sys/net/ipv6/bindv6only, which in turn defaults to the equivalent "
"of B<both>\\&."
msgstr ""
"Akzeptiert entweder B<default>, B<both> oder B<ipv6-only>\\&. Steuert die "
"Socket-Option IPV6_V6ONLY (siehe B<ipv6>(7) für Details)\\&. Falls B<both> "
"werden IPv6-gebundende Sockets sowohl über IPv4 als auch IPv6 zugreifbar sein"
"\\&. Falls B<ipv6-only> werden sie nur über IPv6 zugreifbar sein\\&. Falls "
"B<default> (was, Überraschung, die Vorgabe ist) wird die systemweite "
"Voreinstellung, wie sie durch /proc/sys/net/ipv6/bindv6only gesteuert wird, "
"die standardmäßig wiederum ein Äquivalent von B<both> ist, verwandt\\&."

Falls B<both> werden → Falls B<both>, werden
B<ipv6-only> werden → B<ipv6-only>, werden
die Vorgabe ist) wird → die Vorgabe ist), wird


#. type: Plain text
#: debian-stretch
msgid ""
"Takes a boolean argument\\&. If true, a service instance is spawned for each "
"incoming connection and only the connection socket is passed to it\\&. If "
"false, all listening sockets themselves are passed to the started service "
"unit, and only one service unit is spawned for all connections (also see "
"above)\\&. This value is ignored for datagram sockets and FIFOs where a "
"single service unit unconditionally handles all incoming traffic\\&. "
"Defaults to B<false>\\&. For performance reasons, it is recommended to write "
"new daemons only in a way that is suitable for B<Accept=false>\\&. A daemon "
"listening on an B<AF_UNIX> socket may, but does not need to, call "
"B<close>(2)  on the received socket before exiting\\&. However, it must not "
"unlink the socket from a file system\\&. It should not invoke "
"B<shutdown>(2)  on sockets it got with I<Accept=false>, but it may do so for "
"sockets it got with I<Accept=true> set\\&. Setting I<Accept=true> is mostly "
"useful to allow daemons designed for usage with B<inetd>(8)  to work "
"unmodified with systemd socket activation\\&."
msgstr ""
"Akzeptiert ein logisches Argument\\&. Falls wahr, wird für jede eingehende "
"Verbindung eine Dienste-Instanz gestartet und nur der Verbindungs-Socket "
"übergeben\\&. Falls falsch, werden alle auf Anfragen wartende Sockets selbst "
"an die startende Dienst-Unit übergeben und nur eine Dienste-Unit wird für "
"alle Verbindungen gestartet (siehe auch oben)\\&. Dieser Wert wird für "
"Datagram-Sockets und FIFOs ignoriert, wo eine einzelne Dienste-Unit "
"bedingungslos allen eingehenden Verkehr bearbeitet\\&. Standardmäßig B<false>"
"\\&. Zur Erhöhung der Leistung wird empfohlen, neue Daemons nur so zu "
"schreiben, dass sie für B<Accept=false> geeignet sind\\&. Ein Daemon, der "
"auf einem B<AF_UNIX>-Socket auf Anfragen wartet, kann, aber muss nicht, "
"B<close>(2) auf dem empfangenen Socket vor dem Beenden aufrufen\\&. "
"Allerdings darf er nicht mit unlink den Socket aus dem Dateisystem entfernen"
"\\&. Er sollte nicht auf mit gesetztem I<Accept=true> erhaltenen Sockets "
"B<shutdown>(2) aufrufen\\&. Das Setzen von I<Accept=true> ist hauptsächlich "
"nützlich, um Deamons, die für die Verwendung mit B<inetd>(8) entwickelt "
"wurden, zu erlauben, unverändert mit Systemd-Socket-Aktivierung zu "
"funktionieren\\&."

Deamons → Daemons


Gruß Mario



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