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Re: Der Einfall der DebConf



Am Montag, 30. Juli 2012, 22:03:26 schrieb Bernhard R. Link:
>* Holger Wansing <linux@wansing-online.de> [120730 21:46]:
>> Man sollte auch mal darüber nachdenken, ob das englische
>> Original denn wirklich verständlich war, wenn ach so schlechte
>> Übersetzungen dabei rauskommen...
>> Grundsätzlich soll ja verständliches Englisch verwendet werden.
>> (Das stellen wir hier auf der Liste schließlich auch ständig
>> fest: dass das Original oft nicht den Ansprüchen genügt, die
>> wir versuchen einzuhalten!)
>
>Manchmal ist sicher das Orginal schlecht. Manchmal mag auch einfach
>das Englisch des Übersetzers nicht ausreichen, es zu verstehen.
>(Bei "make inroads" kannte ich persöhnlich die Bedeutung auch nicht
>und hätte wohl auch dabei versagt, es so im Wörterbuch nachzuschlagen,
>dass die richtige Bedeutung dabei rauskommt, wenn ich es getan hätte,
>bevor ich diese Diskusion hier gelesen habe.)
>
>Aber gerade das Beispiel zeigt doch schön: Wenn das Orginal keinen
>wirklichen Sinn ergibt, bringt es nichts, eine Übersetzung zu
>fabrizieren, die diesem vermeintlichen Zustand der Vorlage gleichkommt.
>Entweder man fragt nach, was es bedeutet oder erschließt die Bedeutung
>irgendwoher und schreibt dann vernünftiges Deutsch, das diese Bedeutung
>hat. Oder man läßt es meiner Meinung nach. Wenn etwas rauskommt, was
>kein Deutsch Sprechender verstehen kann, ist das keine Übersetzung, so
>sehr man auch behauptet, dass man das Orginal (vermeintlich oder nicht)
>nichts anderes hergibt...
>
Problem perfekt erkannt. Es hat also, um den Gedanken weiterzuspinnen,
keinen Sinn, wenn jemand die Übersetzung korrekturliest, der nicht auch
das Programm sehr gut kennt und damit ständig arbeitet. Und das ist erheblich 
aufwendiger als nach Schema F einfach Satz für Satz zu übersetzen. Aber
der Lerneffekt ist andereseits erheblich. Und um himmels Willen keine
Fachvokabel, es geht sehr wohl auch ohne. 

-- 
Herzliche Grüße

Schmidt Thomas


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