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Re: Übersetzungsmeldungen, war Re: [RFR] po-debconf://exim4/de.po



On Fri, Oct 20, 2006 at 05:22:14PM +0200, Helge Kreutzmann wrote:
> On Fri, Oct 20, 2006 at 05:08:31PM +0200, Jens Seidel wrote:
> > On Fri, Oct 20, 2006 at 12:00:17AM +0200, Erik Schanze wrote:
> > > Ich wusste gar nichts von dem "Freeze". 
> > 
> > Hm, OK, diese Übersetzung ist wohl gar nicht betroffen. Seit einiger
> > Zeit werde ich von Christian Perrier auf debian-i18n täglich mit
> > entsprechenden Mails bombardiert. Ich stelle aber gerade fest, dass sich
> > der Freeze wohl erstmal nur auf sogenannte Level-1-Dateien des
> > Installers bezieht. exim4 gehört zu Level 3 wenn ich mich recht
> > erinnere.
> 
> Wenn Du harte Freeze-Daten kommen siehst (wie jetzt z.B.) kannst Du ja
> mal eine E-Mail hier posten. Ev. können dann Übersetzer kurzfristig
> Prioritäten auf betroffene Pakete legen.

Level 1 sowie aptitude und ein paar weitere Kleinigkeiten werden von mir
übersetzt und sind bei 100%. (Die xorg-Debconf-Vorlagen habe ich längere
Zeit ignoriert, sind jetzt aber auch aktuell.) Es bestand also nicht
unbedingt die Sorge, dass die deutsche Übersetzung unvollständig wird.
(Zur Not hätte ich mich auch um die letzten beide Pakete, exim4 und
dictinaries-common, gekümmert, die sind jetzt aber auch (fast) durch.

> > Gerade beim Debian-Installer ist man ziemlich eigenwillig was
> > übersetzungen betrifft. Es wird darauf zwar einerseits sehr großer Wert
> > darauf gelegt, vieles formalisiert und vereinfacht (es gibt z.B. eigene
> > Dokumentation und Statistiken unter http://d-i.alioth.debian.org/),
> > andererseits werden Übersetzungen auch schnell mal entfernt, wenn man
> > nicht hinreichend viel aktuell hält. Ich habe schon öfters dagegen
> > protestiert, aber ich bin wohl der einzige, den interessiert, ob es
> > einige Sprachen in den Installer schaffen oder nicht ...
> 
> Entfernt == gelöscht? Das wäre in der Tag übel. Warum werden die nicht
> einfach nur nicht mehr gebaut? So handhaben das die dpkg-Betreuer:
> Wenn die Übersetzung unter 80% fällt, wird sie nicht mehr gebaut. 

Nein, nicht gelöscht. Sie werden nicht mehr gebaut. Siehe
http://www.gatago.com/linux/debian/maint/i18n/22831860.html

Da es sich aber um PO-Dateien handelt, können Zeichenketten nicht
veralten, sondern werden höchstens Englisch verwendet, wenn sie fuzzy
werden. Es ist also nicht so, dass die unvollständige übersetzung
veraltete Informationen enthält und ist immer noch sinnvoll.

> > (Einige Personen freuen sich eben darüber, bestehende fertige
> > Debconf-Vorlagenübersetzungen zu unterdrücken, nur weil ein paar andere
> > Pakete noch nicht übersetzt wurden.)
> 
> Die Entscheidung läuft also nicht paketweise, sondern für den ganzen
> Installer? D.h. wenn ich eine Zeichenkette zu wenig habe, bin ich

Yep! Dies ist laut Frans Pop ein Druckmittel für Übersetzer. Ich dachte in
einem der Hauptdokumente von Debian (DFSG?) gelesen zu haben, dass die
Entwicklung freundlich und kollegial erfolgen soll, nicht erpresserisch :-)
Dabei bekommen viele Personen nur einen Bruchteil der Texte bei der
Installation zu sehen.

> permanent raus, und darf wieder bei 0 anfangen? (CVS/SVN sei dank,
> dass der Verlust zumindestens nicht permanent ist, aber eine
> (automatisch) mitgepflegte Po-Datei (fuzzy-Markierungen, neue
> Zeichenketten) wäre doch oft sehr hilfreich).

Das SVN-Depot wird nicht verändert. Jedoch ist eine Installation in der
Sprache nicht mehr möglich.

> Seltsame Welt. Obwohl ich jetzt auch Pakete mit Übersetzungen gesehen
> haben, die der Betreuer als »wontfix« markiert hat (natürlich ohne
> Kommentar). Und meine letzte Übersetzung für ein Paket (eine
> Handbuchseite in diesem Fall) ist noch nicht mal bestätigt worden.
> Tja.

Christian und andere führen zur Zeit einige NMU aus, um Übersetzungen zu
aktualisieren. Es besteht also noch Hoffnung für unsere uralt-Fehler.

Jens



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