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Re: More info about #228486 / #235759



* Christoph Seibert <seibert@cs.uni-bonn.de> (Wednesday 2004-07-28 15:24):
> Hallo Thiemo.
> 
> Am 28.07.2004 um 13:36 schrieb Thiemo Seufer:
> >I've read up the bugs discussion and I'm surprised about the proposed
> >solution. First, let's recapitulate the drawbacks of each proposal:
> [...]
> >b) Use guillemots
> >   - guillemots are very unusual in Germany (In printing I remember
> >     only a few occurences in ~1900 vintage books, and none in
> >     contemporary literature)
> 
> Da stimme ich nicht zu. Zum Beispiel hält der Duden (21. Auflage, 1996) 
> im Abschnitt "Richtlinien für den deutschen Schriftsatz" die 
> "umgekehrten" Guillemets »...« für gebräuchlich. Außerdem ergab meine 
> Stichprobe folgendes Bild: In drei von vier aus meinem Bücherschrank 
> gegriffenen deutschen Büchern (zeitgenössisch) wurden diese 
> Anführungszeichen gebraucht. So eine Stichprobe sagt natürlich nicht 
> sehr viel aus, vielleicht lese ich auch nur komische Bücher.

Du bist wohl nicht der einzige, der komische Bücher liest, denn alle
acht deutschen Bücher, die ich mir mal gerade zufällig aus dem Regal
gezogen habe, verwenden die Guillemets »...« , darunter die Verlage
Suhrkamp, Piper, Rowohlt, Addison-Wesley und O'Reilly.  Selbst der
besagte Duden von 1996 hat die Guillemets in seinem Vorwort.  Sollte
ich diese offenbar seltenen Fundstücke (erschienen 1994-2003) mal ins
Antiquariat bringen ... ? ;-)

Gruß,
	Matthias



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