Hallo, On Fri, Jun 18, 2004 at 11:34:38AM +0200, Jens Nachtigall wrote: > Ich würde es besser finden, bei »User Space« und »Kernel Space« zu bleiben. > Generell finde ich es einen guten Ansatz deutschsprachige Begriffe zu prägen, > so lange dazu noch die Möglichkeit besteht. Bei diesen beiden Begriffen ist > es hierzu aus meiner Sicht zu spät. Sowohl in der c't als auch im > Linux-Magazin ist nunmal von User Space und Kernel Space die Rede. Es sind > mittlerweile Fachbegriffe, genauso wie man heute Kernel nicht mehr mit Kern > übersetzen sollte. Also beim Linuxmagazin rollen sich bei mir manchmal die Fußnägel hoch. Die Autoren scheinen sich teilweise nicht die Mühe zu machen, über mögliche deutsche Begriffe nachzudenken. Ich hab mal in ein,zwei Artikel nachgezählt: Da kam doch tatsächlich auch »Datei« vor und nicht nur »File« (dem Autor schien »File« wohl irgendwann zu monoton zu werden, und er ist mal auf »Datei« ausgewiesen). Grundsätzlich gebe ich Dir natürlich recht. Aber ich würde ehr gute Übersetzungen von Informatik-Standardwerken als Referenz heranziehen. Ein gut-geschriebener c't-Artikel eventuell auch noch. Aber bitte nicht das Linuxmagazin. Grüße Helge P.S. Und ja, die Zielgruppe ist wichtig. Ein gut englisch-sprechender Sysamdin, der »versehntlich« eine deutsche Doku in die Hände bekommt ist natürlich ein ganz anderer Fall als der Benutzer mit wenig Computererfahrung und englisch Unterricht vor zig Jahren, der seine erste Debian-CD ins Laufwerk geschoben hat und freudig der Dinge, die ihm d-i beschehren werden, harrt. -- Helge Kreutzmann, Dipl.-Phys. Helge.Kreutzmann@itp.uni-hannover.de gpg signed mail preferred gpg-key: finger kreutzm@zibal.itp.uni-hannover.de 64bit GNU powered http://www.itp.uni-hannover.de/~kreutzm Help keep free software "libre": http://www.freepatents.org/
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