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Re: Mitarbeit an deutscher Übersetzung



* Jens Seidel <tux-master@web.de> schrieb am 10.04.04 um 02:32 Uhr:
> Hallo Matthias,
> 
> On Tue, Mar 30, 2004 at 05:06:04PM +0200, Matthias Lutz wrote:
> > hier ist meine Übersetzung von devel/constitution.
> 
> ah, vielen Dank. Ich habe diese Übersetzung auf Grund der Wichtigkeit
> des Dokuments Wort für Wort mit dem Original verglichen und für gut
> befunden :-))
> Durch diesen Vergleich sind mir aber bestimmt einige Probleme in der dt.
> Version entgangen ...
> 
> > Ich schlage vor, dass Du Korrekturen mit 'diff -u' wieder an diese
> > Liste schickst, so dass 'andere interessierte Parteien' mitreden können.
> 
> Gut, ich habe einen Diff angehangen. Bitte wende ihn aber nicht blind
> an, sondern überprüfe ihn sorgfältig. Ich muss nämlich zugegeben, dass
> mir vom Korrekturlesen noch der Kopf raucht. Du hattest bestimmt lange
> daran zu arbeiten, stimmts?

Stimmt!

> Bitte sende noch mal eine angepasste Version deiner Übersetzung, die
> alle angesprochenen Punkte abdeckt, damit ich es einchecken kann.

Ich habe jetzt (16/5/2004) alle der bisher in diesem Thread gemachten
Korrekturen angeschaut und die meisten eingearbeitet, allerdings wären
noch einige Begriffe zu diskutieren, über die man abstimmen sollte.
Ich mache gerade eine Liste der fraglichen Begriffe, die ich dann an
diese Liste schicke.  Bevor ich die korrigierte Übersetzung
verschicke, müssten diese Begriffe erst mal geklärt werden.

> 
> Du hast ja auch einen Fehlerbricht (#241006) gegen die englische Version
> veröffentlicht. Kannst du meinen englischen Patch auch noch mal durchgehen
> und diesen vielleicht mit deinem vermengen?

Ja, das werde ich machen.

> 
> So jetzt folgt erst noch Mal mein Patch mit Anmerkungen (angehangen ohne
> Bemerkungen):
> Nachtrag: Ich bemerke gerade, dass der Diff verkehrt erstellt wurde
> ("alt" und "neu" wurden vertauscht). Bitte in Gedanken + durch - ersetzen
> und umgekehrt und eventuell patch mit Option -R aufrufen.
> 
> --- constitution.wml	2004-04-09 21:29:34.000000000 +0200
> +++ /tmp/constitution.de.wml	2004-04-09 21:05:07.000000000 +0200
> @@ -1,5 +1,5 @@
>  #use wml::debian::template title="Debian-Satzung" BARETITLE="true"
> -#use wml::debian::translation-check translation="1.14"
> +#use wml::debian::translation-check translation="1.2"
> 
> Dies ist kritisch! Achte immer auf eine korrekte Versionsverwaltung. Du
> hast (wie ich überprüfte) die Revision 1.14 aus dem CVS übersetzt. Dass
> dieses Dokument die Version 1.2 der Satzung beschreibt ist dabei
> bedeutungslos.

OK

> 
> +    <li>Die Entwickler, durch eine Allgemeine Entschließung;</li>
> 
> Mit Entschließung bin ich nicht ganz glücklich. Du hast aber Recht, dass
> sich dies hier auf eine Absicht bezieht, nicht auf ein Ergebnis (wie
> Beschluss). Vielleicht wäre trotzdem manchmal Beschluss sinnvoll?
> Ich finde Resolution klingt besser als Entschließung, aber ...

> 
> +    <li>Der Projekt-Leiter;</li>
> 
> Ich stimme auch für Projektleiter.

Ist berücksichtigt.

> 
>    <h3>2.1. Allgemeine Vorschriften</h3>
> 
> Ist Vorschriften eine passende Übersetzung für rules?

Ja ich denke schon, weil Regeln nur für Spiele gelten.

>  
>    <h3>3.1. Befugnisse</h3>
>  
> -  <p>Ein einzelner Entwickler darf</p>
> +  <p>Ein einzelner Entwickler kann</p>
> 
> Ich würde hier wirklich lieber "darf" als "kann" sehen. Nicht alles was
> man darf, kann man auch tun. Stelle dir einen Debian-Entwickler vor, der
> dies liest und daraufhin ins Koma fällt. Da er nun wohl nicht mehr
> wählen kann, ist er wohl kein DD mehr (denn die "können" wählen)?
OK
> 
>        <p>Entwickler sind Freiwillige, die sich darin einig sind,
>        die Ziele des Projekts insofern zu fördern, als sie an ihm
>        teilhaben, und die ein oder mehrere Pakete für das Projekt
> -      betreuen oder andere Arbeit verrichten, welche der oder
> +      instandhalten oder andere Arbeit verrichten, welche der oder
>        die Delegierten des Projekt-Leiters als lohnenswert
> -      erachten.</p>
> +      betrachten.</p>
> 
> Betreuen ist eigentlich die Standard-Übersetzung von maintain.

OK

>  
>  
> -      <p>Nichttechnische Richtlinien und Erklärungen
> +      <p>Nicht-technische schriftliche Richtlinien und Erklärungen
>        herausgeben, ersetzen und zurückziehen.</p>
> 
> Entweder mit Bindestrich oder ohne, entscheide dich (ich will es nur
> konsistent sehen und bevorzuge keins von beiden).
> 
>  	bis dahin verzögert wird. Es gibt bei dieser unmittelbaren
> -	verfahrensbezogenen Abstimmung keine Mindestzahl von Teilnehmern.</li>
> +	verfahrensbezogenen Abstimmung kein Quorum <cite>(d.h.:
> +	Mindestzahl von Teilnehmern)</cite>.</li>
> 
> Ich kenne deinen Wortschatz nicht gut, aber Quorum würde ich nicht
> verwenden. Hat es überhaupt eine feste Bedeutung (wie "Mindestzahl")
> oder hängt dies vom Zusammenhang ab (wie "Quorum von 3": "eine 3-Stimmen
> Mehrheit" oder gar "mindestens 3 Stimmen")?

Tja, wie ich dann auch merkte, ist das Quorum zwar ein (auch
deutscher) Fachbegriff, aber er bedeutet hier etwas anderes.  Er wird
auch in der obigen Textpassage gar nicht definiert; dazu muss man in
den Anhang schauen -- kein guter Stil ...

    A.6. Vote Counting
    ....

    If the ballot has a quorum requirement R any options other than
    the default option which do not receive at least R votes ranking
    that option above the default option are dropped from
    consideration.

Übersetzt:
   
    Falls der Wahlzettel ein Quorum R fordert, werden alle
    Wahlmöglichkeiten (außer der Vorgabe-Wahlmöglichkeit), die nicht
    mindestens R Stimmen erhalten, die diese Wahlmöglichkeit gegenüber
    der Vorgabe-Wahlmöglichkeit höher arrangieren, fallen gelassen.

Ich könnte jetzt also für Quorum einen Verweis auf den Anhang machen,
aber im Original steht es eben nicht.

>  
> -      der Projekt-Schriftführer alle abgegebenen Stimmen
> 
> Wenn Projektleiter statt Projekt-Leiter verwendet wird, was wird aus
> Projekt-Schriftführer? Vielleicht sollte hier der Bindestrich
> beibehalten werden.

Denke ich auch, wird sonst zu unübersichtlich.

> 
>        bereits zu spät ist). Die Mitglieder können durch öffentliche
> -      Abstimmung für jedes Mitglied des Ausschusses stimmen,
> +      Akklamation für jedes Mitglied des Ausschusses stimmen,
> 
> Akklamation???

»Zuruf«, das heißt: jeder darf schreien bzw. mailen.

> Solche Wörter darfst du umschreiben, erklären, ...

OK

> 
>      <li>Wenn eine vom ursprünglichen Antragsteller angenommene
> -    Abänderung nicht nach dem Geschmack anderer ist, können diese
> +    Abänderung nicht nach dem Geschmack Anderer ist, können diese
> 
> So wie ich die neue Rechtschreibung verstanden habe, ist dies eine
> Ausnahme und "andere" wird auch als Substantivierung klein geschrieben.
> Bitte bestätigen ...

Nein. Dies ist Regel 47 im Duden.

> 
>    <ol>
> -    <li>Der Stimmzettel jedes Wählers arrangiert die
> -    # klassifiziert statt arrangiert ?
> 
> Was hälst du davon?

Das ist nicht so gut, weil »klassifizieren« im wesentlich nur
»einteilen nach Klassen« bedeutet.  Dabei drücke ich dann nicht mehr
aus, dass es auch eine Bewertung gibt.  Ich habe »arrangieren« als
Übersetzung für »to rank« gewählt, weil ich einerseits das dann im
Anhang mehrfach vorkommende Ungetüm »in eine Rangfolge bringen«
vermeiden wollte, andererseits, weil »arrangieren« auch dem
entspricht, was man machen würde, um die einzelnen Vorschläge auf dem
Wahlzettel in eine Rangliste zu bringen.  »Rangieren« fällt aus
(obwohl es genau dasselbe meint), weil man das nur noch mit Eisenbahn
in Verbindung bringt.  Sprachlich wäre beides gedeckt.  Im
gcide finde ich, dass "to rank" auf "to range" zurückgeht, und dieses
wiederum auf das deutsche "Rang".

> 
> +    <li>Der Stimmzettel jedes Stimmberechtigten arrangiert die
>      Optionen <cite>(d.h.: erteilt ihnen einen Rang)</cite>, über die
>      abgestimmt wird. Nicht alle Optionen müssen arrangiert
>      werden. Arrangierte Optionen werden als bervorzugt gegenüber allen
> -    nicht arrangierten Optionen betrachtet.  Die Wähler
> +    nicht arrangierten Optionen betrachtet.  Die Stimmberechtigten
> 
> Es gibt einen Unterschied zwischen Wählern und Stimmberechtigten.
> voters steht für Wähler.

Das ist richtig.  Ich nehme jetzt »Abstimmender« für »voter«, weil ich
»to vote« auch mit »abstimmen« übersetze.  »Wähler« wird ja eher für
Personenwahl (»election«) benutzt.

> 
>      können Optionen gleichrangig arrangieren. Nicht arrangierte
>      Optionen werden als einander gleichrangig betrachtet. Einzelheiten
>      darüber, wie Stimmzettel ausgefüllt werden können, werden mit in
> -    den »Aufruf zur Abstimmung« aufgenommen.</li>

Die Tüddelchen habe ich überall ersetzt.

> +    den &raquo;Aufruf zur Abstimmung&laquo; aufgenommen.</li>
>  
>      <li>Aus der Liste von nicht fallengelassenen Optionen erzeugen
>      wir eine Liste von paarweisen Besiegungen.
> -    # Besiegungen ==> Niederlagen ? (natürlich dann teilweise negieren)

Habe ich mir auch (damals) überlegt.  Dann könnte man schreiben "A
legt B nieder".  Das schien mir aber dann doch ziemlich bekloppt.

>  
>  
> -  <p><strong>Anmerkung des Übersetzers:</strong> Obwohl diese
> +  <p><strong>Anmerkung des Übersetzers: </strong> Obwohl diese
>    Übersetzung mit Sorgfalt erstellt wurde, ist nur der
>    englische Originaltext dieser Satzung verbindlich.</p>
> 
> Bitte Link auf constitution.en.html einfügen.

OK

> 
> 
> 
> > Angefügt ist auch noch ein Aufschrieb über die Wortwahl.
> 
> Ja, ich hielt wenige Formulierungen für nicht ganz so günstig, und die
> hast du auch mit aufgeführt.
> 
> > Wortwahl und Anmerkungen
> > 
> > Diese Liste enthält einige Begriffe aus devel/constitution, für die es
> > Sinn ergibt, eine einheitliche Übersetzung zu wählen. In drei Fällen
> > schlage ich vor, eine auf den Webseiten gewählte Verwendung zu
> > korrigieren.  Das ist aber zur Diskussion gestellt.  Es gibt bereits
> > eine Wortliste im CVS, zu denen, wenn nicht bereits vorhanden, die
> > neuen Begriffe hinzukommen sollten.
> > 
> > 				Matthias Lutz, 30/3/2004
> > 
> > -----------------------------------------------------------------
> > board of the SPI: Board von SPI
> 
> Das Board sollte auf jeden Fall ersetzt werden. Dazu gab es glaube ich
> schon Vorschläge.

Kommt in die Liste der fraglichen Begriffe.

>  
> > constitution: Satzung
> Das passt prima.
> 
> > casting vote: ausschlaggebende Stimme
> 
> Ja, ich glaube das stimmt.
> 
> > default option: Default-Option
> >   'Default' hat hier den Sinn von 'in Ermangelung von Alternativen',
> >   wofür es kein prägnantes deutsches Wort zu geben scheint.
> >   'Standard' scheint nicht den Sinn wiederzugeben, denn ansonsten
> >   würde es bedeuten, dass 'Keiner von den Obigen' oder 'Weitere
> >   Diskussion' die Regel oder die Messlatte bei Abstimmungen ist.
> >   Zweite Wahl: "Vorgabe-Option", was immerhin ausdrückt, dass
> >   diese Option feststeht.
> 
> "Vorgabe-Option" ist meiner Meinung nach besser als Default-Option.

Kommt in die Liste der fraglichen Begriffe.

> 
> > (General) Resolution: (Allgemeine) Entschließung
> >   'Entschließung' wird bei nach einem formellen Ablauf getroffenen
> >   Beschlüssen verwandt, und betont den Ablauf, nicht das Ergebnis,
> >   daher passt es besser als 'Beschluss'.  Zweite Wahl wäre
> >   'Resolution'.
> 
> Ich bin eher für Resolution als Entschließung.

Kommt in die Liste der fraglichen Begriffe.

> 
> > Secretary: Schriftführer
> 
> Ja.
>  
> > Technical Committee: Technischer Ausschuss
> Passt. 
> 
> So das wars. Jetzt kannst du mit dem Einarbeiten der Änderungen beginnen
> ...
> 
> Jens

Ich schreibe jetzt nur noch, wenn mir bei Deinen Korrekturen
etwas nicht gefiel und schneide den Rest heraus ...

> --- constitution.wml	2004-04-09 21:29:34.000000000 +0200
> +++ /tmp/constitution.de.wml	2004-04-09 21:05:07.000000000 +0200
> @@ -66,16 +65,15 @@
>        Person, die eine an sie delegierte oder ihr zugewiesene
>        Aufgabe nicht erledigen möchte, muss es nicht tun. Jedoch
>        darf sie nicht diesen Vorschriften oder Entscheidungen, die
> -      dementsprechend ordnungsgemäß getroffen wurden, aktiv

Das lasse ich so, weil »dementsprechend« oft ausdrückt, dass etwas
»konsequenterweise« geschieht.


> +      nach diesen Vorschriften ordnungsgemäß getroffen wurden, aktiv
>        entgegenwirken.</p>
>      </li>
>  
>      <li>
>        <p>Eine Person kann verschiedene Ämter innehaben, mit der
>        Ausnahme, dass sich der Projekt-Leiter, der Projekt-Schriftführer
> -      und der Vorsitzende des Technischen Ausschusses voneinander unterscheiden
> +      und der Vorsitzende des Technischen Ausschusses unterscheiden
>        müssen, und dass der Projekt-Leiter sich nicht zu seinem
> -      # bezieht sich das wirklich nur auf den Projekt-Leiter?
>        eigenen Delegierten ernennen kann.</p>
>      </li>
>  
> @@ -90,7 +88,7 @@
>  
>    <h3>3.1. Befugnisse</h3>
>  
> -  <p>Ein einzelner Entwickler darf</p>
> +  <p>Ein einzelner Entwickler kann</p>
>  
>    <ol>
>      <li>jede technische oder nichttechnische Entscheidung
> @@ -123,8 +121,8 @@
>        vorziehen, keine neuen Entwickler aufzunehmen, oder
>        vorhandende Entwickler auszuschließen. <cite>Wenn die
>        Entwickler verspüren, dass die Delegierten ihre Autorität
> -      missbrauchen, können sie selbstverständlich die Entscheidung
> -      durch eine Allgemeine Entschließung außer Kraft setzen &ndash;

Soviel ich weiß, ist »-« ein kurzer Bindestrich und »&ndash;« ein
etwas längerer Gedankenstrich ...

> +      mißbrauchen, können sie selbstverständlich die Entscheidung
> +      durch eine Allgemeine Entschließung außer Kraft setzen -
>        siehe &sect;4.1(3), &sect;4.2.</cite></p>
>      </li>
>    </ol>
> @@ -133,7 +131,6 @@
>  
>    <p>Entwickler können diese Entscheidungen treffen, wie sie es für
>    richtig halten.</p>
> -  # welche Entscheidungen? auch im engl. Original

Das ist mir auch nicht klar, daher lasse ich es erst mal so.

>  
>    <h2>4. Die Entwickler durch eine Allgemeine Entschließung oder
>    Wahl</h2>
> @@ -236,13 +233,13 @@
>          können.</li>
>  
>          <li>Falls die Entscheidung vertagt wird, wird eine
> -	sofortige Abstimmung abgehalten, um zu bestimmen, ob die
> -	Entscheidung solange aufrechterhalten werden soll, bis die
> +	unmittelbare Abstimmung abgehalten, um zu bestimmen, ob die
> +	Entscheidung solange aufrechterhalten wird, bis die
>  	vollständige Abstimmung über die Entscheidung durchgeführt
>  	wurde, oder ob die Erfüllung der ursprünglichen Entscheidung
>  	bis dahin verzögert wird. Es gibt bei dieser unmittelbaren
> -        # worauf bezieht sich "bis dahin"?

Bis zur vollständigen Abstimmung.

> -	verfahrensbezogenen Abstimmung keine Mindestzahl von Teilnehmern.</li>
> +	verfahrensbezogenen Abstimmung kein Quorum <cite>(d.h.:
> +	Mindestzahl von Teilnehmern)</cite>.</li>

Ich denke, Quorum sollte so übernommen werden, weil es einfach keinen
guten bestehenden Begriff gibt, der dieses Konzept erläutert.

>  
>          <li>Falls der Projekt-Leiter (oder der Delegierte) die
>          ursprüngliche Entscheidung zurückzieht, so wird die
> @@ -253,25 +250,25 @@
>  
>      <li>
>        <p>Der Projekt-Schriftführer lässt abstimmen. Stimmen,
> -      Anzahl der Stimmen und Ergebnisse werden während der

Die Stimmensumme ist die auf eine Wahlmöglichkeit entfallene Stimmenzahl,
nicht zu verwechseln mit der Anzahl insgesamt abgegebener Stimmen.

> +      Stimmensummen und Ergebnisse werden während der
>        Abstimmungsfrist nicht offengelegt; nach der Abstimmung führt
> -      der Projekt-Schriftführer alle abgegebenen Stimmen

Ich schreibe jetzt: »listet auf«.

> +      der Projekt-Schriftführer alle abgegebenen Stimmen in einer Liste
>        auf. Die Abstimmungsfrist beträgt zwei Wochen, kann aber durch den
> -      Projekt-Leiter um bis zu eine Woche variiert werden.</p>
> +      Projekt-Leiter um bis zu einer Woche variiert werden.</p>
>      </li>
>  
>      <li>
>        <p>Die Mindestfrist für Diskussionen beträgt zwei Wochen,
> -      kann aber durch den Projekt-Leiter um bis zu eine Woche
> +      kann aber durch den Projekt-Leiter um bis zu einer Woche
>        variiert werden. Die Stimme des Projekt-Leiters gibt den
> -      Ausschlag. Es gibt eine Mindestanzahl von 3Q Stimmen.</p>
> +      Ausschlag. Es gibt ein Quorum von 3Q.</p>
>      </li>
>  
>      <li>
>        <p>Anträge, Befürwortungen, Abänderungen, Aufrufe zur
>        Abstimmung und andere formelle Handlungen werden auf einer
> -      für die Öffentlichkeit lesbaren Mailingliste bekanntgegeben, die
> -      von dem bzw. den Delegierten des Projekt-Leiters bestimmt wird;
> +      für die Öffentlichkeit lesbaren, von dem bzw. den Delegierten
> +      des Projekt-Leiters bestimmten Mailingliste bekanntgemacht;
>        jeder Entwickler kann dort Beiträge abgeben.</p>
>      </li>
>  
> @@ -367,7 +364,7 @@
>        versucht, die Diskussion zu den vorhandenen Kernproblemen zu
>        bringen. Der Projekt-Leiter sollte nicht seine
>        Leitungsposition benutzen, um seine eigenen persönlichen
> -      Ansichten durchzusetzen.</p>

»Durchsetzen« ist schon zu stark.  Denke bei »promote« an »herüber bringen«.

> +      Ansichten zu befördern.</p>
>      </li>
>  
>      <li>
> @@ -394,7 +391,7 @@
>      Wahlkampagne nutzen (um ihre Person und Positionen
>      bekanntzumachen). Falls es am Ende der Nominierungsfrist keine
>      Kandidaten gibt, so wird die Nominierung um weitere drei Wochen
> -    verlängert &ndash; falls nötig, mehrfach.</li>

Nein, denn »to repeat« übersetzt sich zu »wiederholen«.

> @@ -507,13 +503,12 @@
>      <li>
>        <p>Den Vorsitzenden des Technischen Ausschusses ernennen.</p>
>  
> -      <p>Der Vorsitzende wird vom Ausschuss von seinen Mitgliedern
> -      # aus oder von ??

»Aus«, weil man sonst »by« statt »from« sagen würde.

> +      <p>Der Vorsitzende wird vom Ausschuss aus seinen Mitgliedern
>        gewählt. Alle Mitglieder des Ausschusses werden automatisch
>        nominiert; der Ausschuss beginnt eine Woche vor dem
> -      Freiwerden des Amtes mit der Wahl (oder sofort, wenn es
> +      Freiwerden des Amtes zu wählen (oder unmittelbar, wenn es
>        bereits zu spät ist). Die Mitglieder können durch öffentliche
> -      Abstimmung für jedes Mitglied des Ausschusses stimmen,
> +      Akklamation für jedes Mitglied des Ausschusses stimmen,
>        inklusive ihrer selbst; es gibt keine Default-Option. Die
>        Abstimmung endet, wenn alle Mitglieder abgestimmt haben, oder
>        wenn die Abstimmungsfrist abgelaufen ist. Das Ergebnis wird durch
> @@ -608,7 +603,7 @@
>        <p>Vertraulichkeit der Ernennungen.</p>
>  
>        <p>Der Technische Ausschuss kann vertrauliche Diskussionen
> -      durch private E-Mails, eine private Mailingliste oder andere

»E-Mail« ist hier im Sinne von »Post«, nicht »Brief« zu verstehen.

> +      durch private E-Mail, eine private Mailingliste oder andere
>        Mittel abhalten, um Ernennungen in den Ausschuss zu
>        diskutieren. Jedoch müssen Abstimmungen über Ernennungen
>        öffentlich sein.</p>
> @@ -655,7 +650,7 @@
>    <ol>
>      <li>
>        <p>Lässt unter den Entwicklern abstimmen und bestimmt die
> -      Anzahl und Identität der Entwickler, wann immer dies die Satzung

Das klingt mir zu sehr nach »die Identität des Täters bestimmen« ...

> +      Anzahl und Person der Entwickler, wann immer dies die Satzung
>        erfordert.</p>
>      </li>
>  
> @@ -749,39 +743,39 @@
>    Meinung zu folgen.</p>
>  
>    <h2>9. Software im Öffentlichen Interesse</h2>
> -  # unübersetzt stehen lassen?

Ich stelle die Übersetzung in Klammern nach.

>  
>    <p><a href="http://www.spi-inc.org/";>SPI</a> und Debian sind
>    getrennte Organisationen, welche einige Ziele miteinander
>    teilen. Debian ist dankbar für die rechtliche Unterstützung, die
>    SPI anbietet. <cite>Die Entwickler von Debian sind gegenwärtig
> -  Mitglieder von SPI auf Grund ihres Status als
> +  Mitglieder von SPI auf Grund ihres Status' als
>    Entwickler.</cite></p>
>  
>    <h3>9.1. Befugnis</h3>
>  
>    <ol>
> -    <li>SPI hat keine Befugnis Debians technische oder
> -    nichttechnische Entscheidungen betreffend, mit den Ausnahmen, dass
> +    <li>SPI hat keine Befugnis, die Debians technische oder
> +    nichttechnische Entscheidungen betrifft, mit den Ausnahmen, dass
>      keine Entscheidung durch Debian in Hinsicht auf irgendwelches von
>      SPI verwaltetes Eigentum erfordern darf, dass SPI außerhalb seiner
>      rechtlichen Befugnis handelt, und dass nach Debians Satzung SPI
> -    gelegentlich in letzter Instanz das entscheidendes Organ ist.</li>

Da war noch ein Fehler drin, also:

  ... handelt, und dass Debians Satzung SPI
  gelegentlich als entscheidendes Organ letzter Instanz
  verwenden darf.

> +    gelegentlich in letzter Instanz als entscheidendes Organ
> +    verwendet.</li>
>  
> -    <li>Debian beansprucht keine Befugnis über SPI außer die über

»Außer« verwendet den Dativ.

> +    <li>Debian beansprucht keine Befugnis über SPI außer der über
>      die Verwendung gewissen Eigentums von SPI, wie weiter unten
>      beschrieben wird. Dennoch können den Debian-Entwicklern
>      innerhalb von SPI nach den Vorschriften von SPI Befugnisse
>      erteilt werden.</li>
>  
> -    <li>Debian-Entwickler sind keine Vertreter oder Angestellten von
> +    <li>Debian-Entwickler sind weder Vertreter oder Angestellte von
>      SPI oder voneinander oder von innerhalb des Debian-Projekts mit
>      Befugnis versehenen Personen. Eine Person, die als
>      Entwickler handelt, tut dies als Einzelperson, im eigenen
>      Namen.</li>
>    </ol>
>  
> -  <h3>9.2. Verwaltung von Eigentum für Zwecke, die mit Debian in Beziehung
> +  <h3>9.2. Verwaltung des Eigentums für Zwecke, die mit Debian in Beziehung
>    stehen</h3>
>  
>    <p>Da Debian keine Befugnis hat, Geld oder Eigentum zu besitzen,
> @@ -853,11 +847,10 @@
>      wird über sie abgestimmt.</li>
>  
>      <li>Wenn eine vom ursprünglichen Antragsteller angenommene
> -    Abänderung nicht nach dem Geschmack anderer ist, können diese
> +    Abänderung nicht nach dem Geschmack Anderer ist, können diese
>      eine weitere Abänderung einbringen, um die frühere Veränderung
>      umzukehren (dabei müssen sie wiederum Antragsteller und Befürworter
>      gemäß der Anforderungen sein).</li>
> -    # noch mal mit Original vergleichen

    Wenn eine vom ursprünglichen Antragsteller angenommene
    Abänderung nicht nach dem Geschmack Anderer ist, können diese eine
    weitere Abänderung einbringen, um die frühere Veränderung
    umzukehren (wieder müssen sie dann Antragsteller und
    Befürworter gemäß der Anforderungen sein).

>  
>      <li>Der Antragsteller einer Entschließung kann Veränderungen an
>      der Formulierung von Abänderungen vorschlagen; diese werden wirksam,
> @@ -911,10 +903,10 @@
>      <li>Die Default-Option darf keine Supermajorität
>      <cite>(d.h.: über die einfache Mehrheit hinausgehende
>      Mehrheit)</cite> erfordern. Optionen, die nicht explizit eine
> -    Supermajorität erfordern, benötigen eine 1:1-Mehrheit.</li>
> +    Supermajorität erfordern, erfordern eine 1:1-Mehrheit.</li>

Das Original wiederholt sich hier auch.

>  
>      <li>Die Stimmen werden nach den Vorschriften in &sect;A.6. gezählt.
> -    Die Default-Option heißt »Weitere Diskussion«, wenn nicht eine
> +    Die Default-Option heißt "Weitere Diskussion", wenn nicht eine
>      andere bestimmt wurde.</li>
>  
>      <li>In Zweifelsfällen entscheidet der Projekt-Schriftführer über


> Index: english/devel/constitution.wml

Deine Korrekturen im englischen Original werde ich mir erst später mal
vornehmen.  Erst mal vielen Dank!

Grüße,
	Matthias



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