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Re: KDE in debian-unstable broken



On Thu, Jan 03, 2002 at 08:51:27PM +0100, Thomas Bayen wrote:
> 
> 
> Hmmm... bei mir funktionierte das nicht. Die Platte ist read-only 
> gemountet, die Autokonfiguration kann nichts nach /etc schreiben und der 
> Rest der Fehler nimmt daraufhin seinen Lauf... Da schaue ich nochmal 
> genauer rein.

read-write in lilo.conf vergessen?

> Ist denn ext3 kürzer? Das sollte ReiserFS ersetzen können.

ext3 und reiser, anderes Konzept... Sollten wir aber jetzt nicht
ausdiskutieren.

> >keinen Sinn. Wenn schon auf Platte installiert wird, sollte das System 
> >schon
> >read-write sein, damit man vernünftig arbeiten und seine
> >KDE-Konfiguration auch speichern kann, finde ich.
> 
> 
> Das sehe ich anders. Knoppix an sich ist nur deshalb so eine geniale 
> Sache, weil man eben nichts ändern (fehlkonfigurieren, kaputtmachen, aus 
> versehen löschen, hacken, ...) kann. Warum sollte irgendjemand Knoppix 
> auf eine Platte spiegeln und dann ein normales System daraus machen 
> wollen? Was diese Leute wirklich wollen, gibt es bereits, es nennt sich 
> "Debian Woody Installations CDs" und kann überall besorgt werden.

Du kannst alternativ auch nur den KNOPPIX-Ordner auf Platte kopieren und
von der Bootfloppy booten, dann hast Du ein Read-only System mit cloop.
Aber ich finde, das mach keinen Sinn. Wozu dann überhauopt installieren,
wenn man dann doch keine eigenen Einstellungen speicher kann?

> Insbesondere für unseren Schulserver, (aber auch für andere Anwendungen) 
> haben wir so ein Verzeichnis, das der User benutzen kann. Er kann auf 
> dieses auch von einem anderen OS aus zugreifen (wenn er ohne CD 
> startet). Das senkt die Hemmschwelle. Man kann viele Benutzer 
> einrichten, die z.B. per Samba auf Ihre Verzeichnisse zugreifen. 
> Trotzdem kann an all dem nichts kaputtgemacht oder gehackt werden.

Dann bieten sich aber für ein solches System eher NIS und NFS an, meine
ich.

> Frag die Leute, die Dich nach einer Installations-GUI anbetteln, was sie 
> denn wirklich wollen:
> 
> Viele wollen einfach nur ein home-Verzeichnis, um mit den Programmen 
> auch arbeiten zu können. Denen helfen wir, wenn wir Ihre vorhandene 
> Win-Partition mitnutzen.

Ähm, nö. :-)
Dioe meisten wollen ein Linux installieren, das sie einfach bedienen
können, und kommen nicht mit den "echten" Debian-Installations-CDs
zurecht. Ich habe es ehrlich gesagt auch noch NIE geschafft, eine
Debian ohne Hilfe von Joey oder Oliver von den
"Original"-Installations-Cds zu installieren (ich weiß, es gibt
offiziell sowieso keine...)

> Manche wollen das System etwas anders konfigurieren. Für die brauchen 
> wir einen Mechanismus, um /etc-Dateien dauerhaft zu ändern. das könnte 
> ebenfalls mit Dateien in C:\Knoppix\etc geschehen.

Finde ich bei weitem zu aufwändig, die Filesystemstruktur neu zu
implementieren.

> Manche wollen es schneller haben. Für die reicht es, wenn das 
> Grundsystem read-only auf der Festplatte liegt, sie dort aber nichts 
> kaputtmachen können.

Oder gleich von CD (oder Flash) booten...

> Ganz wenige wollen das System selber erweitern, Programme löschen, 
> Pakete installieren etc.

Eigentlich wollen genau DAS die meisten derer, die bisher angefragt
haben! Eben eine "richtige" Distrubution, aber eben mit der
Hardwareerkennung und ohne "kompliziertes" Login/Konfigurieren.

> Diese Leute können die Platte read-write 
> remounten, aber vielleicht sollten diese sich mal ein richtiges Debian 
> anschauen.

Es sollten sich eigentlich ALLE mal ein richtiges Debian anschauen,
leider vermisse ich bei den meisten Computer-Anfängern heutzutage aber
die Motivation dafür, das auch verstehen zu wollen, womit man arbeitet.
Daher kommen die meisten Probleme...

Aber wir driften hier schon wieder in die Philosophie ab (bzw. ich). ;-)

Gruß
		-Klaus
--
Klaus Knopper                  LinuxTag 2002 - Europes largest Linux Expo
Technical Solutions                                 Where .com meets .org
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