[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Windows Terminalserver, rdesktop?




Am 18. Dez 2004 um 20:01 Uhr schrieb Ralf Gesel|ensetter:

Hallo Hannes,

Am Samstag, 18. Dezember 2004 18:50 schrieb Hannes Kunstreich:
Im praktischen Einsatz wird es ja meistens kaum möglich sein einen
endgültigen und harten Schnitt zu tun und ausschließlich Skolelinux
und die dazugehörigen Anwendungen zu verwenden.

Eine schweizer Studie zeigte, die Zufriedenheit der Anwender hängt nicht
vom gewählten OS aus, ist aber bei hybriden Lösungen (LX _und_ Win)
signifikant geringer als bei einheitlichen Installationen (ETH Zürich).

Dies mag daran liegen, dass bei hybriden Netzen der Administrator
vielleicht gerade das OS vernachlässigt, das nur der Anwender wegen
noch da ist. Es können aber auch technische oder methodische Gründe
vorliegen.

Das Problem sind auch eher die Lehrer, die sich leider sehr schwer tun manchmal... Es soll prinzipiell halt die Möglichkeit erhalten bleiben auch mit Windowssoftware arbeiten zu können. So nach dem Motto: "...hach, ich war auf Fortbildung X und habe diese tolle Software Y jetzt hier..." Eben auch eine Massnahme um der Verweigerungshaltung mancher Lehrer zu begegnen... Es geht also nicht darum, ob eine spezielle Software nun äquivalent als OSS vorhanden ist, sondern ob es sinnvoll ist den Migrationsdruck an machen Stellen zu mildern, und bestimmte Software, für die es keine OSS Äquivalent gibt

Wenn du aber unbedingt W2k benötigst (und der TS eh schon da ist) kannst
du mit NX auch rdesktop-Sessions exportieren. Dies geht mit Hilfe des
virtuellen rdesktop-clients nxdesktop. Clientseitig muss ein NX-Client
vorhanden sein - unter LTSP3 (Version, die Skolelinux verwendet) ist
das nicht ganz einfach, mit LTSP4 aber kein Problem.

NX ist aber doch ein Protokoll um X-Sessions effizienter zu machen, nicht Windows Terminaldienste auf Linux Clients verfügbar zu machen, oder sehe ich das falsch?

Gruss

Attachment: smime.p7s
Description: S/MIME cryptographic signature


Reply to: