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Re: Skolelinux Lastenheft Version 1.0



On 23 Nov 2003 at 12:05, Kurt Gramlich wrote:

Hallo Kurt,

zunächst darf ich mich kurz vorstellen: Ich bin Lehrer und
langjähriger Schul-Admin an einer Schule in Baden-Württemberg. Wir
setzen seit langem Linux als Serverbetriebssystem ein. Auch die Linux-
Musterlösung ist mir gut vertraut, obwohl ich selbst ein Debian woody-
System (das ich großenteils analog zu den Konzepten der Musterlösung
aufgebaut habe) einsetze. SkoleLinux habe ich mal angetestet: es
könnte, sobald es einen größeren Reifegrad erreicht hat, unseren
Debian-Server ersetzen - deshalb mein Interesse.

> Juergen hat das Dokument geprueft und ich habe es freigegeben.
Vielleicht sollten noch einige Rechtschreibfehler korrigiert
werden...

> Das Dokument liegt unter:
> http://www.skolelinux.de/skole-lasten-2003-11-22.pdf

[...]
> Ich bitte besonders alle Lehrerinnen und Lehrer dieses Dokument
> genau zu studieren und Verbesserungsvorschlaege hier auf der
> Liste zu schreiben (posten). Dies gilt besonders auch fuer Nutzer
> von Arktur, GEE, SuSE/Novell-Schulserver und Musterloesung.
> Diese werden dann in das Qualitaetsmanagement einflieszen.
> Das Debian-Edu/Skolelinux Lastenheft darf gerne als Lastenheft
> fuer Arktur 5 oder anderen Zukunftsprojekten verwendet werden.

Ich vermisse folgende Anforderungen im Lastenheft:

1. Desaster-Recovery der Windows-Arbeitsstationen. Die
Arbeitsstationen sollten auf "Knopfdruck" innerhalb kurzer Zeit
aufgefrischt werden können. In der Linux-Musterlösung wurde dazu die
Freeware BpBatch und seit Neuem das leistungsfähigere kommerzielle
"Rembo" verwendet. Mit "Rembo" können Windows-Rechner  mit lokaler
Installation (2 GB und mehr) innerhalb von 30 Sekunden aufgefrischt
werden. Rembo wird im Rahmen eines Landesvertrages kostengünstiger
angeboten.

2. schnelle Verteilung einer Musterinstallation (bzw. von je einer
Musterinstallation pro Hardwareklasse) auf alle Arbeiststationen. Das
dauert bei uns ca. 6 Minuten in einem Netz mit 25 Rechnern und einer
ca. 2 GB großen lokalen Installation.

Erfahrungsgemäß entlasten die Punkte 1 und 2 den Schuladmin sehr
stark, denn die Arbeitsstationen machen mehr Arbeit als der Server.
Eine in SkoleLinux integrierte Lösung für 1) und 2) wäre
wünschenswert, da die meisten Schulen zunächst weiter bei Windows-
Arbeitsstationen bleiben werden.

3. der Begriff "Prüfungsumgebung" sollte präzisiert werden. Für mich
heißt das: keine Mail, kein Talk, kein Chat, kein
Tauschlaufwerk, kein Winpopup, kein Messenger, in vielen Fällen auf
kein Internetzugriff (wenn nicht explizit "Internetrecherche" in der
Prüfung erforderlich ist)

4. Der Punkt 2.1.6 sollte besser so lauten:

2.1.6 Begrenzung des Plattenplatzes
Durch Quota sollte der Plattenplatz in den Home- und Tauschlaufwerken
pro User begrenzt werden. Die Quota sollten beim Anlegen der Accounts
automatisch nach einem Schüler- bzw. Lehrer-Profil gesetzt werden.
Durch eine übersichtliche Anzeige soll die Kontrolle des belegten
Plattenplatzes möglich sein.

> Regards
> Kurt

Gruß
Markus


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