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Re: Linuxkompatibilität: Hardware für Wohnzimmer-PC



On 2005-09-21 13:36:54 +0200, André Bischof wrote:
> Markus Raab schrieb:
> ...
> >>Also kernel(linux)-image-2.6.x-368/686/???
> >
> >Warum nicht kernel-image-2.6-amd64-k8, es ist nicht unbedingt 64 Bit,
> >außer du nimmst ne 64 Bit Distro.
> 
> ok, das hört sich gut an. 64 Bit Distro bedeutet, andere Pakete zu 
> installieren oder bei der Debian-Installation irgendwo was zu 64bit 
> auszuwählen?

64bit Distro bedeutet, das die Programme für 64bit kompiliert wurden,
die Pakete aber ansonsten gleich sind, wie für 32bit.
Von den 32bit-ISOs kannst du kein 64bit Debian installieren. Da brauchst
du die 64bit-ISOs für.

> Ich muss gestehen, dass ich mich in das 64Bit-Thema noch 
> nicht eingelesen habe. Aber wenn ich mein bestehendes 32bit System 
> weiter benutzen kann und einfach einen neuen Kernel installiere, dann 
> wäre mir das sehr recht - zum Neuinstallieren fehlt mir momentan die Ruhe.

Das geht, aber ich rate dir dann auch bei einem 32bit-Kernel zu bleiben.
Der 64bit-Kernel hat bei einem 32bit-System nur den Vorteil 64bit
Programme auszuführen (z.B. in einem 64bit chroot) aber den Nachteil,
dass alles was direkt mit dem Kernel interagiert (iptables,
Kernel-Module) in 64bit sein muss.
Da du eine nVidia-Grafikkarte nutzen willst, brauchst du auch den
nVidia-Treiber. Bei einem 64bit-Kernel muss auch das nVidia-Modul in
64bit sein und da der gcc aus sarge AFAIK nur 32bit erzeugt wird es
etwas schwierig ein passendes Modul zu bauen. Dafür bräuchtest du dann
ein 64bit chroot.

Michael



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