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Re: Neuen Kernen nehmen oder auf unstable umsteigen?



Peter Schütt <debian@pstt.de> writes:
> Unstable scheint ja schon 2.6.11 zu enthalten.
> 
> Was für Konsequenzen hätte ein Umstieg auf Unstable?
> Muß ich dann wirklich bei jedem apt-get dist-upgrade mit endlosen
> Reparaturarbeiten rechnen?
> Wie Unstable ist Unstable wirklich?

Dank apt pinning (oder wie immer das geschrieben wird) brauchst Du auch
gar nicht komplett auf unstable unzusteigen. Erstelle einfach eine Datei
/etc/apt/preferences folgenden Inhalts:

---------------->8----------------------------------------------------------------
Package: *
Pin: release a=unstable
Pin-Priority: 200

Package: *
Pin: release a=testing
Pin-Priority: 900

Package: *
Pin: release a=stable
Pin-Priority: 201
---------------->8----------------------------------------------------------------

Dadurch werden Pakete standardmäßig aus testing genommen (wenn Du die
900 auf über 1000 erhöhst werden sogar Pakete aus anderen Zweigen
deinstalliert, um Paketen aus testing Platz zu machen). Pakete aus
unstable, die bereits installiert sind, werden mit dieser Einstellung
aber weiterhin geupdatet. Dann müßte /etc/apt/sources.list noch etwa so
aussehen:

---------------->8----------------------------------------------------------------
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ testing main non-free contrib
deb http://ftp.de.debian.org/debian-non-US testing/non-US main contrib non-free

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main non-free contrib
deb http://ftp.de.debian.org/debian-non-US unstable/non-US main contrib non-free
---------------->8----------------------------------------------------------------

Da sarge inzwischen stable ist, mußt Du natürlich selbst wissen, ob Du
weiter bei testing bleiben willst, oder lieber auf stable umsteigen
möchtest. Der non-US-Zweig ist inzwischen wohl verzichtbar.

Thomas Jahns
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9



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