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Re: Backuptool für Daheim



Am 06.04.2005 um 17:58 schrieb Andreas Pakulat:

On 06.Apr 2005 - 16:21:34, Andreas Vögele wrote:
Die Dateien werden von BackupPC einzeln gespeichert. Im Prinzip wird auf der
Platte ein Hash angelegt, auf den mit Hardlinks verwiesen wird.

Werden die dann auch einzeln komprimiert? Und kann ich die
Komprimierung auf Datei-Ebene an/abschalten - eben so wie oben
beschrieben, für mp3's, jpg's, png's, gif' *gz, *bz2 usw. abschalten,
alles andere komprimieren.

Die Komprimierung kann nur auf Client-Ebene an- und abgeschaltet werden. Wobei es z.B. möglich wäre, für ein MP3-Verzeichnis eine eigene Client-Konfiguration anzulegen.

Also nehme ich mal an, Komprimierung auf Dateiebene, denn sonst wäre
das Backup ja nicht gegen Bitfehler gesichert (oder schaffen die
zip-Methoden das etwa?).

Ja, jede Datei wird einzeln gesichert, denn nur so funktioniert das Pooling, aufgrund dessen identische Dateien nur einmal Platz in der Sicherung belegen.

Es gibt neben den Kommandozeilenprogrammen eine Webschnittstelle.

Wie gesagt, das ist nicht nötig, läuft momentan sowieso nur sporadisch
...

Die Webschnittstelle ist nützlich, weil man mit ein paar Mausklicks Dateien wiederherstellen oder auf den eigenen PC übertragen kann, ohne einen Administrator bemühen zu müssen. Wenn Du weder das Pooling noch die Webschnittstelle benötigst, ist backup2l wahrscheinlich die bessere Wahl.

Ich kenne außer dump/restore und BackupPC noch Amanda, das ich in der Vergangenheit zu meiner vollsten Zufriedenheit eingesetzt habe. Leider kann Amanda eine Sicherung nicht auf mehrere Bänder aufteilen, was bei den heutigen Plattengrößen immer wichtiger wird. Soll aber kommen. Für die Sicherung auf Festplatte ist BackupPC außerdem besser geeignet, vor allem wenn sich PCs im Netz befinden, die nicht immer an sind.

Für Bacula konnte ich mich bis jetzt nicht begeistern. Vorteile sind u.a. die Unterstützung von ACLs und die Möglichkeit, eine Sicherung auf mehrere Bänder zu verteilen. Die Handhabung und Konfiguration ist IMHO aber viel zu umständlich.

Hmm, ich nehme mal an, dass Client und Server von BackupPC auch auf
demselben Rechner laufen können oder?

Es gibt bei BackupPC keine spezielle Client-Software. BackupPC wird nur auf dem Server installiert. Die Kommunikation mit dem Client erfolgt über ssh, rsh, rsyncd oder smbclient. Auf dem Backup-Server selbst wird rsync oder tar direkt gestartet.



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