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Re: [OT] Geschmacksfragen oder objektive Nachteile von KDE/Gnome



Michelle Konzack schrieb:
> Am 2005-03-28 00:45:47, schrieb Jochen Heller:
> > Hallo Ihr Lieben,
> >
> > Also, wie woanders schon gesagt, ich bin wahrlich kein Profi, aber ich
> > komme gut mit KDE zurecht. Übrigens fand ich Gnome vom Erscheinungsbild
> > her schöner, aber es gab ein paar Details die mich gestört haben, aber
> > mehr als Geschmacksfrage denn als wirklich auffällige
> > Benutzerunfreundlichkeit.
>
> Für mich sind KDE/GNOME Benutzerunfreundlich...  Ein riesiges
> Gewürge an Features von denen ich nicht einmal 1% benötige.

Das ist jetzt aber subjektiv, gefragt waren objektive Gründe...

> Wahnsinnig störanfällig, sprich wenn Du upgradest oder einen
> Dateisystem Fehler hast kannste Deinen gesamten Desktop trashen
> und neu configurieren.  Ich hatte das ein paar mal gemacht und
> dann sein lassen.

Falsche Distri? SCNR ;)
Gut, ich sitze hier an einer Gentoomaschine, aber die mehreren major/minor 
Upgrades haben MIR (subjektiv!!!) nie Probleme gemacht.

> > Könnt Ihr mir Eure Argumente sagen, warum KDE oder Gnome so unbenutzbar
> > sein sollen, oder man einen an der Waffel haben soll, wenn man es für
> > irgendetwas Produktives nutzt? Gut, sie sind Speicherfresser und ganz
>
> Wartungs unfreundlich, nach jedem Update kannste Deinen gesamten
> Desktop neu configurieren, Irritiert mit "von $USER gewünschten"
> Features die ich nie gewünscht habe, ...

s.o.

> > schön groß, aber für viele Anwender sind die ganzen hübschen Programme
> > die zu ihnen gehören sehr praktisch, schön und benutzerfreundlich. - Da
>
> Wenn jemand 3 GByte auf der Kiste hat kann es ja gehen, aber KDE +
> OpenOffice + Mozilla ist unter 1 Gbyte zum fließenden Arbeiten
> nicht zu gebrachen.

Ich habe jetzt zwar 2GB drauf, kann mich aber gut entsinnen, daß ich mit 512MB 
und den genannten drei Programmen durchaus arbeiten konnte. KDE braucht (bei 
mir) insgesamt etwa <200MB, mozilla <100MB, genaue Werte hab ich grad nicht 
da, aber SOOO schlimm ist das nicht, zumal mein KDE ziemlich viel am Laufen 
hat ;)

> > Gibt es wirklich objektive Argumente, die gegen die Benutzung von
> > KDE/Gnome sprechen, auf handelsüblichen, schnellen und ausreichend mit
> > Speicher ausgestatteten Rechnern? Oder ist das vielleicht doch eher
>
> Ja, s.o.

Ich würde sagen: Widerlegt. ;)

> Wieviel Features hat KDE? 100 ? 1000? 10000?
> Jedes Feature kann potentielle BUGS beinhalten und die BUG Liste ist
> bei solchen Monster Programmen unendlich lang.

Da mußt du mal die Whishlist und closed Bugs wegrechnen. Natürlich ist KDE 
mittlerweile bei bug >100000, aber offen sind wesentlich weniger; und auch 
die werden gefixed werden.

> Ich habe bei einer Freundung mehrer KDE updates (Sicherheits-) hinter
> mich gebracht und jedesmal mußte ich das KDE Verzeichnis VOLLSTÄNDIG
> löschen und alles neu einrichten.
>
> Auf einem Produktionssystem darf sowas nicht passieren.

Wann war das: Anno 99?
Ich kenne KDE seit Version 2.1 (SuSE), und seitdem hatte ich kaum Probleme 
gehabt, Das SuSE Upgrade von 2.X auf 3.0 war ein wenig aufwendiger aufgrund 
der zahlreichen Veränderungen, aber man kann sich ja das Verzeichnis sichern, 
und das wichtige dann wieder einspielen (Und das habe ich damals wirklich nur 
aus Sicherheitsgründen gemacht; heute weiß ich, es ist unnötig; aber lieber 
Backup aus Blackout ;))

> Ich verwende fvwm seit Debian/SLINK 2.1 und habe selbst bei updated
> keine probleme gehabt. nicht einaml von 2.4.8 auf 2.4.16 und das
> superupdate von 2.5.12 (echt massive verbesserungen und neue features).

Ist ein schlanker, flinker WM, ich persönlich finde ihn zwar häßlich, aber es 
gibt sicher viele Leute, die ihn toll finden. Schließlich ist ja ein Vorteil 
von OpenSource, daß man sich entscheiden kann und nichts aufgezwungen 
bekommt. ;)

Objektiv finde ich aber, das bei handelsüblichen Rechnern heute nichts gegen 
KDE/Gnome spricht.

> > Schöne Grüße
> >
> > Jochen.
>
> Gute Nacht
> Michelle

MfG Jan, der hofft, hier keinen FLAMEWAR anzuzetteln ;)

-- 
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