Re: Paketsystem verwirrt
Marc Haber wrote:
> On Thu, Sep 04, 2025 at 09:53:34AM +0200, Paul Muster wrote:
>>Treffer, versenkt. Default-Release habe ich gesetzt, um in der
>>sources.list alle möglichen Releases stehen haben zu können, die
>>Maschine aber auf ein bestimmtes festzunageln. Dass das die
>>Nebenwirkung hat, dass <release>-security bei der Paketauswahl außen
>>vor bleibt - örks.
>
> Ja, örks. Das überrascht mich auch. Zum Glück mache ich das immer schon
> anders: Ich pinne alles herunter und dann die Distribution die auf dem
> System laufen soll wieder hoch. Und wie ich gerade beim Vorbereiten des
> unten angehängten Pastes gesehen habe, security explizit. Das muss mich
> also auch schonmal gebissen haben, oder ich war _wirklich_ weitsichtig.
> Ich vermute ersteres.
>
> Bei mir hat dieses Verfahren bisher immer gut funktioniert, allerdings
> ist mein Debian-Betrieb auch mehr am Standard (systemd, crosscrades for
> 10 Jahren erledigt) als deiner.
>
> Hut ab vor Dir, Dietrich, das zu sehen ist nicht selbstverständlich.
Danke für das Feedback, freut mich, daß es nun funktioniert hat.
Das Örks hat hier wohl alle überrascht, und es ist auch erst seit
[1]bullseye so. Wie es aussieht, ist das Default-release mehr oder
weniger deprecated zugunsten von PINs.
Ich verwende übrigens die folgenden Pins:
| Package: *
| Pin: release a=testing
| Pin-priority: 80
|
| Package: *
| Pin: release a=unstable
| Pin-priority: 60
...also auf Systemen, wo unbedingt mal ein Paket installiert werden muß,
das noch nicht in stable ist.
Gruß,
- Dietrich
[1]<https://wiki.debian.org/AptConfiguration#Avoid_setting_APT::Default-Release>
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